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The Walt Disney Company

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The Walt Disney Company (WDC), umgangssprachlich meistens Disney genannt, ist ein US-amerikanischer Medienkonzern mit Sitz in Burbank, Kalifornien. Gegründet wurde die Firma als Walt Disney Productions 1923 von den Brüdern Walt und Roy O. Disney. Am 6. Februar 1986 wurde sie in The Walt Disney Company umbenannt.

Die WDC ist einer der größten Unterhaltungskonzerne der Welt. Zur WDC gehören u.a. die Walt Disney Studios, einer der drei größten Fernsehsender der USA, die American Broadcasting Company (ABC), die Disneyland-Themenparks und die drei Spartenkanäle Disney Channel, Toon Disney und Playhouse Disney. Darüber hinaus hält WDC Beteiligungen an zahlreichen Fernsehstationen, z.B. dem amerikanischen Sportkanal ESPN sowie 50% am deutschen Sender Super RTL. Auch das NHL-Hockey-Team Mighty Ducks of Anaheim gehört zur WDC.

Aktuelle Entwicklungen

Ende November 2003 verließen Roy Disney, Neffe und Sohn der Firmengründer, und Stanley Gold im Streit mit Michael Eisner, dem derzeitigen Firmenchef, das Unternehmen. Sie werfen ihm vor, die Kreativität und die Finanzen würden unter seinem Führungsstil leiden. Ein Vorwurf, der durch den Bruch mit Pixar weiter an Gewicht gewinnt: Die letzten Eigenproduktionen (z.B. Der Schatzplanet), haben sich wirtschaftlich als Flops herausgestellt, wohingegen die letzten erfolgreichen Produktionen (Findet Nemo oder Die Monster AG) in Kooperation mit Pixar entstanden.

Die Zeichentricksparte, Ausgangspunkt und für viele Herz des Konzerns, wurde Ende 2003 geschlossen.

Am 11. Februar 2004 hat der Konzern Comcast den Aktionären von Disney ein Kaufangebot unterbreitet, um Disney für 66 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Ende April 2004 hat Comcast sein Angebot wieder zurückgezogen.

Firmengeschichte

Wahrzeichen der Disneyland-Parks: Das Dornröschen-Schloss (hier im Disneyland Resort Paris)