Fort Asterstein

Das Fort Asterstein in Koblenz wurde ebenso wie die benachbarte Festung Ehrenbreitstein in neupreußischer Manier errichtet. Die Bauzeit dieses auf der rechten Seite des Rheines liegenden Bauwerkes fällt in die Jahre 1818 bis 1828. Namensgeber war der preußische General Ernst Ludwig von Aster, der sich unter anderem als Inspekteur der preußischen Festungen im Rheinland während des Baus der Festung Koblenz Verdienste erworben hatte.
Vom Fort sind nach der Zerstörung großer Teile insbesondere von Wall und Graben, infolge des Versailler Vertrags im Jahr 1927 nur das in der Rückseite gelegene Reduit, ein dreiviertelkreisförmiges und doppelstöckiges Gebäude mit kombinierten Geschütz- und Wohnkasematten, sowie Teile des Haupttors zur Wallanlage erhalten. Trotz der Substanzverluste und Jahren des Verfalls ist die Funktion der Anlage noch in vielen Details klar zu erkennen. Der Innenhof des Reduits überrascht durch eine ästhetisch gelungene klassizistische Fassadengestaltung.
Seit 1996 werden dort Sicherungs- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Erste Nutzungen wie Führungen, die Stadtranderholung der Arbeiterwohlfahrt Koblenz und bald auch Konzerte und andere Veranstaltungen sind seit einigen Jahren wieder möglich.
Weitere Bilder
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Das Fort in der Totalen
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Eine Seitencaponiere von Fort Asterstein
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Die Aussenwand des Forts