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Nurkan Erpulat

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Nurkan Erpulat (* 1974 in Ankara) ist ein Berliner Theaterregisseur und Autor.

Leben

Nach einem Schauspielstudium an der Universität des 9. September (Dokuz Eylül Üniversitesi) in İzmir zog er 1998 nach Berlin, um Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin (UdK) und seit 2003 Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin zu studieren, wobei er der erste Türke war, der für eine Regieausbildung angenommen wurde.

Seit 2000 ist er Mitarbeiter bei Radio Multikulti und seit 2007 Mitglied im Beirat zur Förderung der Interkulturellen Projektarbeit der Berliner Senatskanzlei sowie Lehrbeauftragter an der Universität der Künste. Als Theaterautor betätigte er sich u.a. bei Heimat im Kopf (2008), das am Schauspiel Hannover aufgeführt wurde.

Inszenierungen

Schon frühe Regiesarbeiten Erpulats erhielten ein ungewöhnlich großes Medienecho.

Im November 2008 inszeniert er Zaimoglus und Senkels Schattenstimmen für das Eröffnungsfestival „Dogland“ im umgebauten Berliner Ballhaus Naunynstraße.[1]

  • Deplazierte Familie (Bearbeitung von Pierre Bourdieu) am Maxim-Gorki-Theater, Berlin
  • Heinrich V. (nach W. Shakespeare), BAT
  • 2004: K(l)eine Morgenstern-Szene (Kurzoper von Jörg Widmann), in Sechs abseitige Kurzopern, Komische Oper Berlin
  • 2007: Faked (nach Gefälschte Identitäten von K. Kurdoglu und Ü. Ünal), Hebbel am Ufer für das Festival Beyond Belonging
  • 2008: Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke?, Hebbel am Ufer
  • 2008: Heimat im Kopf, Junges Schauspiel Hannover sowie 29. Theatertreffen der Jugend, Berlin
  • 2008: X-Wohnungen, Istanbul und Berlin
  • 2008: Schattenstimmen, Ballhaus Naunynstraße, Berlin

Einzelnachweise

  1. Schattenstimmen im Ballhaus Naunynstraße