Jean-Claude Turcotte
Jean-Claude Turcotte (* 26. Juni 1936 in Montreal, Kanada) ist Erzbischof von Montreal und Kardinal der römisch-katholischen Kirche
Leben
Jean-Claude Turcotte erhielt eine humanistische Schulbildung und studierte in Montreal Katholische Theologie und Philosophie. Nach seiner Priesterweihe im Mai 1959 wirkte er zwei Jahre lang als Vikar in Montreal, ehe er von 1961 bis 1964 als Hilfskaplan für die Christliche Arbeiterjugend seines Heimatbistums arbeitete. In den Jahren 1964 und 1965 studierte er in Lille Sozialarbeit und wurde anschließend Leitender Diözesankaplan für die Christliche Arbeiterjugend des Erzbistums Montreal. Von 1967 bis 1974 nahm er verschiedene Aufgaben in der Personalabteilung wahr, wobei er besonders mit Fragen der Priesteramtskandidaten und der Weiterbildung für die Priester beschäftigt war. Anschließend wirkte er sieben Jahre lang als Direktor der Abteilung für Pfarrseelsorge seines Bistums. 1981 ernannte ihn sein Bischof zum Generalvikar, ein Jahr später bestimmte ihn Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof von Montreal. 1990 wurde Jean-Claude Turcotte dann Erzbischof von Montreal. Dem Kardinalskollegium gehört er seit 1994 an.
Personendaten | |
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NAME | Turcotte, Jean-Claude |
KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Montreal und Kardinal |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1936 |
GEBURTSORT | Montreal, Kanada |