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Fritz Fischer (Historiker)

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Fritz Fischer (* 5. März 1908 in Ludwigsstadt; † 1. Dezember 1999 in Hamburg) war ein deutscher Historiker. Fischer studierte in Erlangen und Berlin evangelische Theologie, Geschichte, Philosophie und Pädagogik. Von 1948 bis 1971 war er Professor an der Universität Hamburg.

Mit seinem 1961 erschienenen Buch Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/1918 löste er heftige Diskussionen aus. Fischer vertrat darin die These, dass der Erste Weltkrieg durch die imperialistischen Weltmachtsbestrebungen des Deutschen Reiches gestartet wurde. Den 1905 verfassten Schlieffenplan sah er als Beweismittel an.

Fischers Privatbibliothek befindet sich heute an der Universität Rostock.

Schriften

  • Ludwig Nicolovius. Rokoko, Reform, Restauration (1934)
  • Moritz August von Bethmann Hollweg und der Protestantismus. Religion, Rechts- und Staatsgedanke (Dissertation, 1937)
  • Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/1918 (1961)
  • Krieg der Illusionen. Die deutsche Politik von 1911 bis 1914 (1969)
  • Der erste Weltkrieg und das deutsche Geschichtsbild (1977, ISBN 3-7700-0478-7)
  • Juli 1914. Wir sind nicht hineingeschlittert (1983, ISBN 3-499-15126-X)

Literatur

  • Lothar Wieland: Der deutsche Griff nach der Weltmacht: die Fischer-Kontroverse in historischer Perspektive. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 37 (1992), Seiten 742 - 752