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DM3 A1

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Der DM 3 A1 U-Jagd-Torpedo der Bundesmarine war eine leichte Abwandlung des US-amerikanischer Mk 37 (mod.0) Torpedos. Bereits 1959 wurden die amerikanischen Torpedos beschafft und zunächst in der Ursprungsversion eingesetzt. Als sich die Entwicklung eigener Torpedomodelle (DM 1 und DM 2) für den Einsatz auf deutschen U-Booten verzögerte, die vor allem für das Einsatzgebiet Ostsee optimiert sein sollten, wurden als Übergangslösung von 1970 bis 1974 die alten US-Torpedos modifiziert, um ihr Laufverhalten in Flachwasserbereichen zu verbessern. Der Torpedo wurde nun als DM 3 A1 bezeichnet, die wesentlichen Parameter entsprachen aber weiterhin dem US-Modell auf dem sie basierten.

Technischen Daten

Der Mk 37 Grundlage des DM 3
Länge: 3,429 m
Durchmesser: 19 Zoll (483 mm)
Gewicht: 650 kg
Antrieb: Elektromotor (36 PS)
Energiequelle: Silber-Zink-Akkumulator
Steuerung: Gyroskopstabilisiert
passiver Sonarsuchkopf
aktive Doppler-Sonar-Endsteuerung
Sprengkopf: rund 149,7 kg (330 lb) Hexogen
Aufschlagzünder
Geschwindigkeit: 17 oder 24 kn
Reichweite: 8 km


Literatur

  • Eberhard Rössler: Die Torpedos der deutschen U-Boote. 2005 Mittler Verlag Hamburg, Berlin, Bonn ISBN 978-3813208429; S.242 f.