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Terra preta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Terra Preta wird eine Erdmischung in Amazonien genannt, die aus einer Mischung von Holzkohle, Dung und Kompost besteht. Sie wurde schon von den alten Inios genutzt. Diese wertvolle wissen ging aber leider im laufe der Jahrhunderte verloren. Mit dieser Erde wäre eine bessere und umweltfreundlichere nutzung der Plantagen möglich. Denn Plantagen können dort nur für etwa 15 Jahre bewirtschaftet werden. Danach wird wieder Regenwald gerodet um neue Plantagen anzulegen. Die Erde des Regenwaldes ist nicht besonders Nährstoffreich. Der größte Teil der Nährstoffe liegt in der Biomasse. Denn die Nährstoffe in der erde zu Speichern hat der Regenwald nicht nötig. Stirbt zum Beispiel ein Baum werden dessen Nährstoffe nicht an den Boden weitergegeben sondern von anderen Pflanzen wieder genutzt. Dieses können aber die Plantagen Pflanzen nicht. Deshalb können sind sie nur für etwa 15 Jahre ertragreich. Sie verhindert das Auswaschen der Nährstoffe aus dem Boden und stellt deshalb eine Chance zur nachhaltigen Landwirtschaft im Amazonasbecken dar.


Engl. Seite der Uni Bayreuth