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Netzklasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Netzklasse ist ein definierter Bereich von IP-Adressen. Dieses System wurde 1993 durch Classless Inter-Domain Routing (CIDR) abgelöst, da diese Einteilung zu grob ist: enthält ein Klasse-C-Netz nur bis 254 IP-Adressen, enthält ein Klasse-B-Netz bis zu 65.536 IP-Adressen.

Es gibt fünf Netzklassen:

Netzklasse Adressbereich Netzanteil Hostanteil Netzmaske CIDR-Schreibweise
Klasse A 0.0.0.0 - 127.255.255.255 1 Byte 3 Byte 255.0.0.0 0.0.0.0/8
Klasse B 128.0.0.0 - 191.255.255.255 2 Byte 2 Byte 255.255.0.0 128.0.0.0/16
Klasse C 192.0.0.0 - 223.255.255.255 3 Byte 1 Byte 255.255.255.0 192.0.0.0/24

Netzklasse Adressbereich
Klasse D 224.0.0.0 - 239.255.255.255
Klasse E 240.0.0.0 - 247.255.255.255

Die ursprünglichen, als solche noch vergebene Klasse A Netze sind fast ausschließlich in den USA zu finden - so haben z.B. Firmen wie DEC (16.0.0.0/8), Apple (17.0.0.0/8), General Electric (3.0.0.0/8), Ford (19.0.0.0/8) aber auch Hochschulen wie das MIT (18.0.0.0/8) ein komplettes A-Klasse-Netz mit über 16 Millionen möglicher Hostadressen zur Verfügung. Deutsche Hochschulen verfügen meist über ein B-Klasse-Netz. Die Klasse D wird heute für Multicast-Adressen verwendet.

Siehe auch: Subnetz, Netzmaske, CIDR