U 3519
U 3519 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote)
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Typ: | XXI |
Feldpostnummer: | M 49 699 |
Werft: | Elbing-Schichau-Werft, Danzig |
Bauauftrag: | 6. November 1943 |
Kiellegung: | 19. September 1944 |
Indienststellung: | 6. Januar 1945 |
Kommandanten: |
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Einsätze: | keine Feindfahrten |
Versenkungen: |
keine Erfolge |
Verbleib: | am 2. März 1945 gesunken |
U 3519 war ein deutsches U-Boot der U-Boot-Klasse XXI, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine hätte eingesetzt werden sollen. Es war für den Einsatz in Atlantik eingeplant.
Diese Boote wurden erst spät im Jahr 1944 in der Kriegsmarine eingeführt. Zu spät um in der Atlantikschlacht entscheidenden Einfluss nehmen zu können.
Im März 1945 waren Übungen auf U-Booten aufgrund fehlenden Treibstoffs, fallender Moral und der hohen Effektivität der alliierten Angriffe auf im Bau befindliche U-Boote zu seltenen Erscheinungen geworden. Eine Ausnahme bildeten die Boote des Typs XXI, die ihre Ausbildungsfahrten in der Ostsee weiterhin absolvierten. Um dies zu verhindern, warf die Royal Air Force tausende Seeminen in deutsche Hoheitsgewässer ab, in der Hoffnung, möglichst viele U-Boote beim Verlassen oder Anlaufen der Häfen in seichten Gewässern versenken zu können.
Am 2. März 1945 lief U 3519 nördlich von Warnemünde bei den Koordinaten unbenannte Parameter 1:54_11_N_12_05_E_type:landmark, 2:54° 11' Nord, 12° 5' Ost auf eine Mine und sank. 75 Besatzungsmitglieder fanden dabei den Tod, drei Mann konnten gerettet werden.
Siehe auch
Weblinks
- U 3519 bei uboat.net (engl.)