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TEDi

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TEDi GmbH & Co. KG

Logo
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 2003
Sitz Dortmund, Deutschland
Leitung Geschäftsführer:
  • Sascha Barenkau
  • Frank Oesterling
  • Stacey P.S. Nazaré
Website www.tedi-discount.com

TEDi (kurz für Top Euro Discount) ist ein Discounter mit über 600 Filialen in Deutschland. Im Sortiment sind Gebrauchs- und Verbrauchsartikel des täglichen Bedarfs zu finden, so neben Lebensmittel etwa auch Haushaltsartikel oder Schreibwaren.

Information zur Firma

Der Discounter TEDi wurde von der Tengelmann-Gruppe ins Leben gerufen, die so im Segment der Billig-Discounter mitmischen will. Das Unternehmen wurde als Ableger der Tengelmann-Textiltochter KiK gegründet und vom Discount-Spezialisten Michael Spies aufgebaut. Über KiK ist Tengelmann und der Kik-Chef Stefan Heinig am Unternehmen beteiligt.

Unternehmensgeschichte und Filialgründungen

TEDi eröffnete im August 2003 die erste Filiale und am 1. Mai 2004 wurde der EURO-Discounter, so die Selbstbezeichnung, ins Handelsregister eingetragen. Das Unternehmen war in der Folge bemüht, möglichst schnell möglichst viele Filialen zu eröffnen.[1]

Im Herbst 2004 gab es so bereits etwa 100 TEDi-Filialen in Deutschland. Im Januar 2005 waren es dann 150 Geschäfte, und im Mai 2005 konnte die 200. Filiale, im Mai 2007 schon die 500. Filiale eröffnet werden. Es sollen jährlich über 150 Filialen eröffnet werden.

Die Zahl der Niederlassungen liegt aktuell bei 715 (Stand: Oktober 2008).

TEDi-Niederlassungen werden bevorzugt in Nachbarschaft zu anderen Geschäften der Tengelmann-Gruppe gegründet. So etwa in direkter Nähe von Plus, Kaiser’s oder KiK, die allesamt zum Tengelmann-Konzern gehören. Das Unternehmen versucht so wechselseitig Kundenfrequenz für die Geschäfte zu generieren.

Ausbildung

TEDi bildet in den Bereichen Vertrieb, Zentrale und Logistik aus. Als Ausbildungsberufe bietet TEDi die Ausbildungen zum Handelsassistenten im Bereich Einzelhandel, zur Fachkraft für Lagerlogistik sowie zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau im Groß- & Außenhandel sowie zum Bürokaufmann bzw. zur Bürokauffrau an.

Kritik

Der Discounter steht im Blickfeld der Gewerkschaft ver.di und dem Gewerbeaufsichtsamt, da die gesetzlich erlaubten Arbeitszeiten (bei Auszubildenden 8 und bei Vollbeschäftigten 10 Stunden) und Pausenzeiten nicht eingehalten werden. Teilweise arbeiten Lehrlinge bis zu 10 Stunden am Tag und stehen 4 davon allein im Geschäft. Ursache ist der hohe Leistungsdruck der Vorgesetzten und das Konzept Personalkosten zu sparen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Qualität der zu meist aus China importierten Artikel. Häufige Beanstandung seitens diverser Ordnungsämter bezüglich hochgradig giftiger Inhaltsstoffe (z.B. Phtalate), vor allem in Spielwaren, sind das Ergebnis.

Quellen

  1. Artikel „Tengelmann: Handelsriese mischt im Billigstmarkt mit“ von Capital.de