Diskussion:Peter Bofinger
SPD-nah??
kann das mit SPD-nah mal jemand erläutern? (nicht signierter Beitrag von 87.161.184.22 (Diskussion) 23:58, 16. Dez. 2006 (CET))
- Ich habe es mal rausgenommen, da es ohne Erläuterung oder Beleg da stand. Wenn das nachgeliefert wird, kann es ja wieder eingebaut wird. Hardern -T/\LK 01:04, 17. Dez. 2006 (CET)
- Meines wissens ist er sogar Mitglied. Kann es aber nicht beweisen.--213.54.176.223 16:53, 18. Apr. 2007 (CEST)
Bofinger ist kein spd Mitglied, sondern war mal fdp Mitglied und hat nach eigener Aussage 1976 auch Wahlkampf für die Partei gemacht, wobei er das heute als "Jugendsuende" bezeichnet.
Schmäh-Kritik
Von mir heute entfernte Formulierungen wie "annähernd fünf Jahre" (Studiendauer), "Sonderstellung" sind nichts Anderes als reingeschmuggelte moralische Herabsetzung und subjektive Point of Views (POV). Schmäh-Kritik statt Neutralität hat da nichts zu suchen. Übrigens ist der als Kronzeuge der Kritiker angeführte Hans-Werner Sinn selber heftig umstritten, auch und gerade in Ökonomenkreisen. Das sollte man ebensowenig unterschlagen wie die eigenartige Sonderrolle des deutschen Ökonomen-Mainstreams in den weltweiten ökonomischen Debatten um Sachfragen. Lesetipp Heribert Prantl: Kein schöner Land. - Temistokles 21:56, 15. Okt. 2007 (CEST)
Auf Vorschlag der Gewerkschaften?
Hallo zusammen!
Im Artikel steht, Herr Bofinger sei "auf Vorschlag der Gewerkschaften" in den Sachverständigenrat berufen worden. Kann das konkretisiert werden? Ich vermute eher, daß er "auf Vorschlag des DGB" berufen worden ist, oder? Denn wir sind "die Gewerkschaften"? Ich denke, hier muß eine konkretere Beschreibung her.
Liebe Grüße von Stefan alias Wittener 16:01, 27. Nov. 2007 (CET)
Weshalb wird bei Bofinger ein Part zur Kritik eingefügt, bei anderen Mitgliedern der "5 Wirtschaftswaisen" jedoch nicht? Bofinger ist der einzige nachfrageorientierte "Waise" und der einzige, der in der Wikipedia einen Kritik-Eintrag hat. Das ist POV.
Neutralität
Die Punkte Wirtschaftspolitische Standpunkte und Kritik sind keinesfalls neutral. Empfehle die Entnahme der genannten Punkte oder Überführung in normale Form. Bin für Diskussionen dazu sehr dankbar. --David84 19:12, 27. Feb. 2008 (CET)
- Welches ist denn Deine Begründung für den Neutralitätsbaustein? --Chrisk 21:14, 27. Feb. 2008 (CET)
Beispielhaft folgender Abschnitt: "Dies dürfte jedoch auch dem Zusammenhang geschuldet sein, dass angebotsorientierte Theorien gegenwärtig insbesondere in Deutschland Konjunktur haben, während nachfrageorientierte Theorien öffentlich z.T. massiv delegitimiert werden (siehe die Kritik von Albrecht Müller). Hervorhebenswert ist in dieser Auseinandersetzung somit die Tatsache, dass eine Minderheiten- oder Mehrheitsmeinung kein Indikator für die Korrektheit ökonomischer Theorien sein kann und jene prinzipiell eng mit gesellschaftspolitischen und ideologischen Konzepten verbunden sind."
Dabei handelt es sich meines Erachtens um POV, die Formulierung Konjunktur in Bezug auf angebotsorientierte Theorien, die Benutzung von delegitimiert in Zusammenhang mit nachfrageorientierten Theorien um das als kurze Beispiele aufzuführen klingen schon zu deutlich in eine gewisse Richtung. Grüße, --David84 11:09, 28. Feb. 2008 (CET)
- Ja, diese beiden Sätze sind wirklich nicht schön. Vor allem auch, weil eine Diskussion über die Theorien nicht unbedingt in eine Biographie hineingehört. Ein wenig POV ist es auch. Die beiden Theorien und B.'s Standpunkt sollten aber weiter erwähnt bleiben. Den Rest der beiden Absätze finde ich neutral. Es wird ja Bofinger's Sicht dargestellt. Gruß --Chrisk 20:21, 29. Feb. 2008 (CET)
Gut, dann hier mein Vorschlag: Löschung folgender Sätze aus der Rubrik Kritik und Entfernung des Neutralitätsbausteins:
- Allerdings ist auch diese Position umstritten.
- Dies dürfte jedoch auch dem Zusammenhang geschuldet sein, dass angebotsorientierte Theorien gegenwärtig insbesondere in Deutschland Konjunktur haben, während nachfrageorientierte Theorien öffentlich z.T. massiv delegitimiert werden (siehe die Kritik von Albrecht Müller). Hervorhebenswert ist in dieser Auseinandersetzung somit die Tatsache, dass eine Minderheiten- oder Mehrheitsmeinung kein Indikator für die Korrektheit ökonomischer Theorien sein kann und jene prinzipiell eng mit gesellschaftspolitischen und ideologischen Konzepten verbunden sind.
Einverstanden? Gruß, --David84 17:39, 3. Mär. 2008 (CET)
- Ich hab das mal so ähnlich umgesetzt. Gruß --Chrisk 20:07, 6. Mär. 2008 (CET)
Kann ich mit leben! Gruß, --David84 22:25, 6. Mär. 2008 (CET)
Kritik-Abschnitt
Habe in den Kritik-Abschnitt den Quellenbaustein eingesetzt. Solche kontroversen Aussagen zu lebenden Personen sind durch Einzelnachweise und reputable Quellen zu belegen (siehe auch Wikipedia:Artikel über lebende Personen).--Gegen den Strom 12:48, 3. Jun. 2008 (CEST)
- Habe jetzt auch folgenden Satz rausgenommen:
Auch im fünfköpfigen Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nimmt Bofinger eine Minderheitenposition ein, die in den zentralen Themengebieten der vorherrschenden Meinung im Rat widerspricht.
- In einen Kritik-Abschnitt gehören nur inhaltliche Kritikpunkte rein, die von prominenten Personen (i.d.R. Wissenschaftlern) vorgebracht werden. Dass Bofinger eine Minderheitenposition vertritt, ist aber nicht mal ein Kritikpunkt. Wissenschaft lebt von Dissens und Debatte, ansonsten könnte es überhaupt keinen Fortschritt an Wissen geben. Außerdem fehlte jegliche Quellenangabe.--Gegen den Strom 12:49, 4. Jun. 2008 (CEST)
- Sehe ich anders. Es ist nunmal Fakt, dass Bofingers wirtschaftstheoretische Position in vielen Fällne nicht anerkannter Mainstream ist. Und wenn er Einzelanhänge zu den Gutachten des Sachverständigenrats erstellen muss, dann impliziert dass, dass die restlichen Mitglieder diese Punkte nicht unter ihrem Namen im Gutachten drin haben wollen. Wo gehört das denn sonst rein, wenn nicht in einen Kritikabsatz? Ohne Quellenangabe kann mans aber freilich rausstreichen. Geisslr 07:33, 5. Jun. 2008 (CEST)
Nach einem Monat fehlt noch immer jede Quellenangabe. Daher habe ich folgenden Abschnitt jetzt hierher verschoben:
Bofingers Positionen sind vor allem unter angebotsorientierten Ökonomen in Deutschland umstritten. So kritisiert der Chef des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn, dass Bofinger sich viel zu stark auf die Nachfrage konzentriere und man so die deutsche Arbeitslosigkeit nicht abbauen könne, da diese kein konjunkturelles, sondern ein strukturelles Problem sei.--Gegen den Strom 18:48, 2. Jul. 2008 (CEST)
Lob der amerikanischen Geldpolitik
Bofinger lobt die amerikanische Geldpolitik. Die expansive Geldpolitik der FED gilt jedoch als eine (vielleicht die wichtigste) Hauptursache der aktuellen Finanzkrise. Dies steht übrigens so auch im Artikel Finanzkrise 2007/2008. Dafür kann ich auch zahlreiche Belege nennen, wenn dies erwünscht ist. Es darf deshalb nicht einfach so stehen bleiben, dass diese expansive amerikanische Geldpolitik toll ist. --85.181.14.195 17:34, 30. Okt. 2008 (CET)
- Tut mir leid, das ergibt aus Gründen der Redundanzvermeidung keinen Sinn. Würden wir das machen, müssten wir sowas in allen Artikeln zu Befürwortern einer expansiven Geldpolitik unterbringen. Im Artikel steht übrigens auch nicht, dass die "expansive amerikanische Geldpolitik toll ist", sondern dass Bofinger eine solche auch für den Euroraum befürwortet hätte. --AT talk 17:52, 30. Okt. 2008 (CET)
- Ich finde schon, dass der Leser erfahren sollte, dass Bofinger hier eine Minderheitenmeinung vertritt (insofern gibt es auch gar nicht so viele Befürworter, wo dies redundant untergebracht werden müsste), die von den meisten Ökonomen als ursächlich für die Finanzkrise gesehen wird. --85.181.14.195 18:10, 30. Okt. 2008 (CET)
- Das sehe ich auch so. Dann sollte - wie von AT vorgeschlagen - ergänzt werden, dass andere Ökonomen (der Mainstream) Bofingers Haltung wegen X, Y und Z für falsch halten. Dazu ist aber eine reputable Quelle notwendig. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich nicht generell um Kritik an keynesianischer Wipo handelt (siehe oben: Redundanz), sondern (beispielsweise in Form eines Zeitungskommentars) um Kritik an Bofingers Position. Viele Grüße Kai. Geisslr 18:16, 30. Okt. 2008 (CET)
- Ich finde schon, dass der Leser erfahren sollte, dass Bofinger hier eine Minderheitenmeinung vertritt (insofern gibt es auch gar nicht so viele Befürworter, wo dies redundant untergebracht werden müsste), die von den meisten Ökonomen als ursächlich für die Finanzkrise gesehen wird. --85.181.14.195 18:10, 30. Okt. 2008 (CET)
- Ich habe kein Problem damit, Bofingers Standpunkte als Minderheitenmeinung mit entsprechender Kritik belegt darzustellen. Bezüglich der Einschränkung würde ich aber noch einen Schritt weitergehen, d.h die Standpunkte müssen auch entsprechend zeitlich eingeordnet sein. Wenn Bofinger beispielsweise bis 2006 eine expansive Geldpolitik befürwortet hat, können wir diesen Standpunkt nicht damit kritisieren, dass sich im Jahre 2007 oder 2008 herausgestellt hat, dass dieser eine (beispielhaft herausgegriffene) Standpunkt falsch war (Ausnahme siehe unten). Bofinger, wie die meisten (Wirtschafts-)Wissenschaftler, argumentiert innerhalb eines größeren (über den einzelnen thematischen Standpunkt hinausgehenden) Theoriegebäudes. Kritik an einem einzelnen, vom restlichen Konzept herausgelösten, Standpunkt ist trivial und lässt sich überall und immer anbringen (im Zweifel sind wir hinterher alle schlauer). Die Replik wäre ebenso trivial, nach dem Muster: X hätte funktionieren können wenn Y und Z auch umgesetzt worden wären. Stattdessen sollte die Kritik auch aus dem gleichen Kontext heraus kommen wie die ursprüngliche Aussage. Grundsätzlich muss sich die Kritik aber auf die jeweilige Person (hier Bofinger) beziehen ("im Rahmen der Finanzkrise wurde Bofinger von X und Y angezählt" und nicht "Bofingers Wipo-Konzept erwies sich als fehlerhaft" ohne Zuweisung). Grüße --AT talk 19:02, 30. Okt. 2008 (CET)
- Es ist mir beim Lesen das Artikels nur aufgefallen, dass Bofinger laut diesem Artikel die expansive Geldpolitik der USA lobt. Heute wird diese für die Finanzkrise verantwortlich gemacht. Dies wollte ich ergänzen bzw. aktualisieren. Mir ging es nicht um eine Kritik Bofingers, schließlich darf er meinen was er will und er kann auch nicht persönlich für die Finanzkrise verantwortlich gemacht werden. Anscheinend kritisiert er heute diese expansive Geldpolitik der USA selbst als Ursache der Krise [1]. Wie kam es zu diesem Meinungsumschwung? Dies sollte im Artikel dargestellt werden. Ich finde übrigens den gesamten Abschnitt "Wirtschaftspolitische Standpunkte überarbeitungsbedürftig. --85.181.14.195 19:26, 30. Okt. 2008 (CET)
- Grumpf! Genau das ist das Problem. Wann hat er die expansive Geldpolitik in welchem Zusammenhang gelobt? Im Abschnitt Fiskalpolitik wird dies auf den Zeitraum 2001-2003 bezogen (da wird dann auch wieder einiges vermengt). Du hast recht, der gesamte Abschnitt muss überarbeitet werden. --AT talk 20:18, 30. Okt. 2008 (CET)
- Also, dass Bofinger inzwischen die expansive Geldpolitik der USA für die Finanzkrise verantwortlich macht, halte ich für eine sehr wichtige Information, die auch belegt werden kann. Dies sollte möglichst schnell im Artikel ergänzt werden (es ist angesichts der heute bekannten Fakten imho zynisch, dass ausgerechnet die Geldpolitik der USA hier gelobt und die Geldpolitik der EZB kritisiert wird). Dass der Abschnitt allgemein überarbeitet werden muss, besteht offensichtlich Konsens. Ich bin gerne bereit, da mit zu machen. Wie wäre es mit einem Eintrag auf der Qualitätssicherungseite des Wirtschaftsportals? 85.181.12.230 08:40, 31. Okt. 2008 (CET)
- Ich habe es mal eingetragen. Insbesondere die kontroversen Punkte sollten mit Einzelnachweisen belegt werden und zeitlich eingeordnet sein. --AT talk 10:09, 31. Okt. 2008 (CET)
So, ich habe nun die belegte Aussage Bofingers zur Geldpolitik ergänzt. --85.181.40.89 23:02, 5. Nov. 2008 (CET)