Zum Inhalt springen

Beschaffungsamt des BMI

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. November 2008 um 17:46 Uhr durch Karsten Voigt (Diskussion | Beiträge) (Der Chef ist Direktor, nicht Präsident). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA)
Logo
Logo
Staatliche Ebene Bund
Stellung Nichtrechtsfähige Anstalt des Bundes im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern
Aufsichtsbehörde Bundesministerium des Innern
Gründung 18.05.1951
Hauptsitz Bonn, Nordrhein-Westfalen
Behördenleitung N.N.
Netzauftritt http://www.bescha.bund.de/
Das Beschaffungsamt des BMI ist für die Beschaffung von Kraftfahrzeugen zuständig und unterhält eine eigene Kfz-Zulassungsstelle, die ein eigenes Dienstsiegel führt.

Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern beschafft Produkte und Dienstleistungen für 26 deutsche Bundesbehörden (vorrangig im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern), vom Bund finanzierte Stiftungen sowie international tätige Organisationen.

Das Beschaffungsamt des BMI wurde ursprünglich 1951 zunächst als Beschaffungsstelle des Bundesgrenzschutzes errichtet und ist inzwischen nach dem Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, das zum Bundesministerium der Verteidigung gehört, die zweitgrößte zentrale Beschaffungsbehörde des Bundes. Der Direktor ist Klaus-Peter Tiedtke.

Die Kernaufgabe besteht darin, die Bedarfsträger bei Fragen des öffentlichen Einkaufs zu beraten, Einkäufe zu bündeln und zentral abzuwickeln.

Beschafft werden die unterschiedlichsten Produkte und Dienstleistungen. Das beginnt bei Büroausstattungen, geht über Fahrzeuge, Waffen, Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zu Ausstattungen für humanitäre Einsätze des Technischen Hilfswerks und der Bundespolizei (Deutschland). Für die Bundespolizei werden Kommunikationsplattformen, Patrouillenboote, Fahrzeuge und Hubschrauber beschafft. Ferner werden alle Kraftfahrzeuge der Bundespolizei (Deutschland) und des Technischen Hilfswerks durch das Beschaffungsamt zugelassen.

Seit 2003 wird die öffentliche Auftragsvergabe neben der papiergebundenen Form auch elektronisch angeboten. Das Beschaffungsamt ist verantwortlich für das Leitprojekt „Öffentlicher Einkauf Online“ und hat in diesem Rahmen die Vergabeplattform e-Vergabe und das Kaufhaus des Bundes entwickelt.

Im Rahmen des Regierungsprogramms "Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen" der Bundesregierung soll das Beschaffungsamt zu einem Dienstleistungszentrum für den Einkauf der Behörden und Einrichtungen der gesamten Bundesverwaltung ausgebaut werden.

Wiktionary: Beschaffungsamt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen