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Menschwerdung Gottes

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Die Erscheinung eines Gottes in Menschengestalt ist ein verbreitetes mythologisches Motiv der Antike.

Christentum

Das Christentum beispielsweise sieht in der Person Jesus von Nazaret den ewigen Sohn des Vaters (s. Trinität) als wahren Menschen, der geboren wurde, lehrte und heilte, litt, am Kreuz starb und von den Toten auferstand. Diese Selbstentäußerung Gottes in Christus in die Menschenwelt bis zum Verbrechertod ist der Kern des christlichen Glaubens.

Die Menschwerdung (lat. incarnatio "Fleischwerdung"; et incarnatus est de Spiritu Sancto... et homo factus est Nicäno-Konstantinopolitanum) wird Weihnachten unter dem Aspekt der Geburt, Ostern unter dem Aspekt des Todes und der Auferstehung, Pfingsten unter dem Aspekt der bleibenden Gegenwart gefeiert. Sie steht auch im Mittelpunkt des Eucharistieglaubens.

Geleugnet wurde die Inkarnation vom Arianismus, später von den Unitariern, den Zeugen Jehovas und anderen Gruppen.