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Hieronymus Haubold

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Hieronymus Haubold, (auch: Haugwaldt; * um 1535 in Frankenberg/Sa.; † 1579 in Eferding) war ein deutscher Pädagoge und lutherischer Theologe.

Leben

Haubold studierte ab dem 13. Mai 1556 an der Universität Wittenberg, erlangte im August 1558 den akademischen Grad eines Magisters und wurde 1562 Professor an der philosophischen Fakultät der Universität Greifswald. 1566 übernimmt er die Stelle des Rektors der Landesschule in Geringswalde und bekam als Gnesiolutheraner 1568 Probleme mit August von Sachsen, der ihn aufgrund seiner theologischen Haltung verfolgte.

Er floh nach Mittweida wo seine Frau (geb. Flieher) das erste Kind erwartete. Über Weimar weiterziehend, nahm er in Regensburg abermals eine Anstellung als Rektor an. Dennoch blieb er auch dort nicht lange. Er zog nach Klagenfurt weiter, wo ihm das gleiche Schicksal der Ablehnung kennen lernte, wie zuvor. Er wechselte in das Predigeramt, welches er bis zu seinem Lebensende bekleidete. Haubold war in die konfessionellen theologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit involviert und vertrat den frühen lutherisch orthodoxen Standpunkt, der reinen Lehre Martin Luthers. In seiner Geringswalder Zeit verfasste er eine Schulchronik

Literatur