Korg M1
Synthesizer (Musical Workstation) | |
---|---|
(kein Foto) | |
Allgemeines | |
Name | M1 |
Hersteller | KORG |
LFO | 2 pro Stimme |
Effekte | Zwei Effektprozessoren (u.a. Hall, Delay, Chorus) |
Tasten | 61 keys, Anschlagsdynamisch mit Aftertouch (Multi, Layer, Split mode) |
Int. Spielhilfen | Pitch-, Modulations-Joystick |
Ext. Controller | - - |
Schnittstelle(n) | MIDI |
Sequenzer | 8-Spur, 10 songs, 100 patterns (7.700 Noten) |
D/A Wandler | 16 Bit |
Samples | 144 Multisamples (16 Bit, max. 32kHz) |
Speicherplätze | 100 |
ROM | 4 MB |
RAM | - - |
Ext. Speicher | Speicherkarte |
Der Korg M1 ist ein digitaler Synthesizer, Workstation und wurde zwischen 1988 und 1994 gebaut.
Der Korg M1 ist nach dem Yamaha DX7 der am meisten gebaute Synthesizer und war der erste eines neuen Typs von Synthesizern, der "Workstation". Bei diesem Konzept befinden sich in einem Gerät alle Elemente, die man zu einer einfachen Musikproduktion benötigt, in einem Gerät. In diesem Falle sind das Synthesizer, Effektgerät, Drumcomputer und 8-Spur Sequenzer. Zur Klangerzeugung wurde die sogenannte AI-Synthese eingesetzt. Hierbei standen 144 (4MB) synthetische und gesamplete Wellenformen zur Verfügung, die mittels Waveshaping mit Obertönen angereichert und dann nach dem Prinzip der subtraktiven Synthese weiterverarbeitet werden konnten. Der Korg M1 war 16-stimmig polyphon und 8-stimmig multitimbral, konnte also bis zu acht unterschiedliche Klänge gleichzeitig erzeugen.
Die Rackversion des M1 war der Korg M1R. Später entstand der M1R-EX mit 8MB Wellenformenspeicher. Eine abgespeckte Version des M1R war der Korg M3R, der mit weniger Wellenformen (3MB) auskommen musste und keinen eingebauten Sequencer besaß.
Der M-Serie folgte 1989 die T-Serie, deren Wellenformen der M1R-EX Variante entsprachen.
Zu hören ist der Korg M1 ist beispielsweise auf "No ordinary love" von Sade. Sehr beliebt ist im House auch der Orgel- und der Klavier-Klang des M1.