Transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien
Die nordostasiatische Region stellt auf Grund der geographischen Nähe und der klimatischen Zusammenhänge der Staaten China, Japan, Mongolei, Russland und der koreanischen Halbinsel eine ökologische Einheit dar. Jahreszeitlich auftretende Winde verbreiten Sand und säurehaltige Verschmutzungen der Luft über alle Staaten der Region. Ebenso sind die Meere (Gelbes Meer, Japanisches Meer) der Region betroffen. In diesem Zusammenhang ist der von der Umweltverschmutzung betroffene Staat oft nicht der verschmutzungsverursachende Staat.
Da es sich hierbei also um transnationale Umweltverschmutzung handelt, ist eine internationale Zusammenarbeit vorrangig für die Lösung der Probleme. In Ostasien sind die Verschmutzerstaaten sind nicht immer zwangsläufig auch Empfänger der eigenen Verschmutzungen, weshalb die Vermeidung und Kontrolle der Umweltverschmutzung hier nicht immer einfach zu begründen ist.
Luftverschmutzung
Wichtig zum Verständnis der Luftverschmutzungsprobleme Ostasiens ist Kenntnis über die im Winter vorherrschenden Westwinde in der Region, die durch einen lang anhaltenden, kräftigen Monsunwind verursacht werden. Als Folge der vom Menschen verursachten Luftverschmutzung sammeln sich sog. Treibhausgase und weitere für Lebewesen schädliche Stoffe vermehrt in der Atmosphäre an.
Partikel, deren Größe unter 2μm Durchmesser liegt, sind hauptsächlich für die verschlechterte Sicht in Ballungsräumen Ostasiens verantwortlich. Diese Partikel werden zudem von Lebewesen inhaliert und können in die Atmungsorgane eindringen, wo sie u.U. gesundheitliche Schäden verursachen können.[1] Die Schadstoffe gelangen auf unterschiedlichen Wegen in die Atmosphäre. Neben natürlichen Schadstoffausstößen (wie beispielsweise Vulkanen) spielen anthropogene Ausstöße eine gewichtige Rolle in der Luftverschmutzung.
Ursachen der Luftverschmutzung
Nach Aussage des südkoreanischen Umweltministeriums betrug 1995 allein der Anteil, der von Transportmitteln (z.B. Kfz) verursachten Emissionen 48,8% der Gesamtemissionen in Südkorea. (Anteil der industriellen Verschmutzung: 28,8%, Stromerzeugung: 14,6%, Heizkörper: 8,8%)[2]. Neben den Luftverschmutzungen, die auf dem Festland verursacht werden, spielen auch die Emissionen von Schiffen ein bedeutende Rolle in der Verbreitung von Luftverschmutzung. [3] Die Schadstoffe, der in Ostasien verursachten Emissionen werden durch die Westwinde im Frühjahr bis auf weit entlegene Gebiete des Pazifischen Ozeans getrieben, wo sie die Atmophäre signifikant beeinflussen.
Chinas Anteil an den weltweiten Schwefelemissionen beträgt 15% (1997). Verantwortlich ist in erster Linie die schnelle Entwicklung der chinesischen Schwerindustrie.[4] Emissionen aus China tragen zu saurem Regen in Südkorea, und die südkoreanischen Emissionen wiederum zu saurem Regen in Japan bei. Es ist demnach schwierig, die Verursacher isoliert zu betrachten.[5]
Saurer Regen
Hauptverursacher von N2O (Distickstoffoxid) – Emissionen, die Sauren Regen verursachen, sind Verbrennungsmotoren für Ottokraftstoffe in Fahrzeugen. In Südkorea beträgt der Anteil von Verbrennungsmotoren an den N2O Gesamtemisionen ca. 50%. In den Ballungsräumen Seoul, Taejon und Kwangju liegt der Anteil bei über 70%.[6] SO2- Emmissionen, die auch zu Saurem Regen beitragen, werden vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht. Insbesondere Kohle emitiert einen besonders hohen Anteil an Schwefelstoffdioxiden. Das Problem liegt daher u.a. in der Industrialisierung der Staaten Ostasiens und der damit einhergehenden vermehrten Nutzung von fossilen Brennstoffen.
Während in Europa und Nordamerika durch multilaterale Verträge die SOx und NOx Emissionen deutlich gesenkt werden konnten, hat sich das Problem des Sauren Regens in Ostasien durch die zunehmende Industrialisierung alarmierend verstärkt. Kohle ist die primäre Energiequelle in Ostasien, was dazu beiträgt, dass sich die SO2- Emissionen in der Region vermutlich von 29 Millionen Tonnen (1987) auf 62 Millionen Tonnen (2010) erhöhen werden.[7] Den mitunter besorgniseregensten Anteil an den Verschmutzungen trägt hierbei die VR China. Forschungsergebnissen nach ist China für zwei Drittel der SOx- Emissionen in Asien verantwortlich. Mit fast 75% hat die Kohle den Hauptanteil am chinesischen Energiemix und macht das Land mit 19 Millionen Tonnen SO2 Ausstoß jährlich zum zweitgrößten Verschmutzer weltweit. (Hinter den USA, mit mehr als 22 Millionen Tonnen pro Jahr, vgl. Japan: unter 1 Millionen Tonnen).[8] Fast 40% des chinesischen Staatsgebietes sind daher von saurem Regen betroffen.[9]
Auswirkungen in Japan
Der Anteil des chinesichen Schwefeldioxids an der Luftvermutzung in Japan beträgt dadurch 49%. Weitere Verursacher sind eigene Emissionen (21%), natürliche Ausstöße (z.B. Vulkane, 13%) die Staaten Nord- und Südkorea (12%), Südostasiens (2%) und Taiwan (1%).[10] Die Intensität des Sauren Regens wird in ganz Japan an verschiedenen Messpunkten gemessen. Die bei den Untersuchungen ermittelten pH-Werte liegen allenfalls in weit abgelegenen Pazifikinseln über Werten von 5. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass obwohl Japan nicht der Hauptemittent ist, ein Großteil des industriellen Wachstums und der damit einhergehenden Verschmutzungen auf japanische Investitionen zurückzuführen ist.[11]
Sandverschmutzung
Luftverschmutzung durch Sandpartikel ist ein Phänomen, was sich in allen Ländern der Nord-West-Pazifikregion beobachten läßt. Monsunwinde wehen hierbei feinen Sand aus den Wüsten Innerasiens in Luftschichten von mehr als 11km Höhe und tragen ihn bis weit über den Pazifik. Der Sand führt besonders im Frühjahr zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sicht und kann Krankheiten der Atmungsorgane verursachen. Die Sichtweite kann durch die Sandpartikel auf bis zu unter einem Kilometer reduziert werden.[12] In allen Ländern der Region wurde dabei in der letzten Dekade eine deutliche Zunahme in der Anzahl und der Intensität der Stürme beobachtet.
Ursachen
Die Ursache für die Zunahme der Sandstürme in der Region liegt in der, durch demografischen Druck verursachten, übermäßigen wirtschaftlichen Nutzung von ökologisch empfindlichen Flächen im Nordwesten Chinas (z.B. durch Kaschmirziegen). Die Nutzung führt zu einer schnellen Expansion von Wüsten in China. Nach Aussage der China Environmental Protection Agency, hat sich die Wüste Gobi von 1994 bis 1999 um 52400km² vergrößert und liegt nun nur noch 240km von Peking entfert.[13] Nach Studien der chinesischen State Environmental Protection Administration (SEPA) entstehen die sandtragenden Winde in erster Linie in der Wüste Gobi und weiteren Wüsten im Südosten der Mongolei, im Osten Kazachstans, im Osten der Inneren Mongolei und den Xinjiang Uygur Regionen. Im Frühjahr und Winter nehmen die Winde drei unterschiedliche Routen vom Norden, Nordwesten und Westen in die Regionen der Inneren Mongolei, Shaanxi, Gansu, Ningxia, Shanxi, Hebei, Beijing, Shandong und Jiangsu.[14] Neben China, lässt sich auch in Japan eine Zunahme der Häufigkeit von Sandstürmen beobachten.[15]
Auswirkungen
Die durch den Sand verursachten negativen Effekte auf die Umwelt wären einzeln betrachtet fast zu vernachlässigen oder nur als lästig einzuschätzen. Allerdings gibt es eine ganze Reihe negativer Effekte durch Sandverschmutzung. Hierzu gehören zum Beispiel, Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen, die durch mechanische Einwirkungen der feinen Partikel im Wind auf die Oberflächen verursacht werden. Ebenso werden Feldfrüchte beschädigt und Gewächshäuser verlieren durch die Staubschicht an Wärmeeffizienz. Beim Menschen können Feinstpartikel in Atmungsorgane eindringen und unter Umständen Erkrankungen verursachen oder zumindest verstärken. Hinzu kommt, dass mit dem Sand auch weitere schädliche Stoffe übertragen und eingeatmet werden können. Weiterhin erhöhen die Sichtbeeinträchtigungen die Risiken im Flugverkehr, verursachen Rundfunkstörungen und erschweren die Wetterbeobachtung. Auf Gletschern abgelagerter Sand führt zudem durch die dunklere Oberfläche zu einer schnelleren Erwärmung der Eisschicht und verstärkt somit ein Abschmelzen des Gletschers. Letztendlich gibt es auch eine Reihe lästiger Auswirkung, wie die Verschmutzung gewaschener Kleidung, die zum Trocknen im Freien hängt.
Positive Auswirkungen der Sandstürme sind dagegen die Verbreitung von Kalk und Mineralien in Gewässer und Böden. Durch die Kalkanreicherung (basisch) wird beispielsweise die Übersäuerung des Bodens durch Sauren Regen (alkalisch) abgemildert. Ein Kalken der Wälder, wie teils in den europäischen Alpen nötig, entfällt.
In den letzten Jahren (insb. im April 2001) wurde der asiatische Sand zudem in großen Mengen bis weit in den Nordamerikanischen Kontinent getragen. Innerhalb von zwei Wochen reisten Staubwolken bis in Regionen östlich der Rocky Mountains. Schäden entstanden dabei in USA zwar nicht, allerdings zeigt die erstmalige deutliche Wahrnehmung der Verschmutzung die erhöhte Intensität der Stürme.
Auswirkungen in Südkorea
Auch Südorea ist von der Staub- und Sandverschmutzung der Luft betroffen, welche auch hier die Luftqualität stark beeinträchtigt und zu schlechter Sicht führt. Im Januar 1999 konnte die Sandverschmutzung in ganz Südkorea beobachtet werden. Zuvor hatte es keine derartige Beobachtung während des Winters gegeben.[16] In Südkorea beobachtet besonders die Halbleiterindustrie die wachsende Intensität der Stürme mit Besorgnis, da für die Produktion von Halbleitern und anderer feiner Elektronik eine staubfreie Umgebung benötigt wird.[17] Einen Höhepunkt erreichte die Intensität der Stürme im Jahr 2002. Die Stärke der Sandstürme führte zu einem zeitweisen Verkehrsstillstand und der Schließung von Schulen in Peking und Seoul.[18]
siehe auch: Chinas Grüne Mauer
Meeresverschmutzung
Meeresverschmutzung durch unterschiedlichste Faktoren findet in allen Meeren Ostasiens statt. Von besonderer Bedeutung und einem erhöhten Verschmutzungsgrad betroffen sind hierbei jedoch das Gelbe und das Japanische Meer. Hauptgründe der Verschmutzung sind die Schiffahrt, die Nutzung des Meeres als marine Müllkippe, auslaufendes Öl aus Bohrungen und Schiffsunglücken, die Einleitung von Industrie- und Haushaltsabwässern und Abwässern aus Häfen sowie die Landwirtschaft und die damit verbundene Einleitung von Pestiziden und Düngemitteln. Folgen sind erhöhte Werte von Stickstoff, Phosphat, Ammoniak, Kupfer, Ölteppiche und starke Algenblüten.
Das Gelbe Meer
Das Gelbe Meer ist durch erhebliche Umweltverschmutzung gekennzeichnet. Es weist nur eine geringe Tiefe von durchschnittlich 45 Metern auf (max. Tiefe: 100m). Zudem findet nur eine vergleichsweise geringe Zirkulation des Wassers statt. Der World Watch Report rechnet das Gelbe Meer zu den Sieben „sterbenden“ Meeren, nur der Zustand des Schwarzen Meers gilt weltweit als kritischer. Die Abwassereinleitung der anliegenden Industrie und die halbherzige Umsetzung von Umweltschutzgesetzen schadet zudem der Fischerei und den Aquakulturen im Gelben Meer. Zu den starken Abwasserverschmutzungen der chinesischen und südkoreanischen Industrie kommen Verschmutzungen durch Ölteppiche aus lokalen Öl und Gasbohrungen.[19] Die Wasserverschmutzung gilt in China als eines der größten derzeitigen Umweltprobleme. 85% des industriellen Abwassers und 90% der Haushaltsabwässer werden ungefiltert direkt in Flüsse, Seen und schließlich auch das Gelbe Meer geleitet. Ca. 80% der chinesischen Flüsse und 45% des chinesischen Grundwassers gelten als verschmutzt.[20]
Das Japanische Meer
Das Japanische Meer ist weiter und tiefer als das Gelbe Meer und verfügt daher über ein größeres Potenzial, Verschmutzungen aufzunehmen. Zudem gibt es stärkere Strömungen, die Verschmutzungen auch wieder austragen. Dennoch finden ähnliche Verschmutzung wie im Gelben Meer statt. Zudem wurde der nördliche Teil des Japanischen Meeres zur Beseitigung radioaktiver Abfälle aus der Sowjetunion und Russland genutzt.[21]
Radioaktive Verschmutzung
Die Sowjetunion nutze das Japanische Meer bereits seit 1950 als maritime Müllkippe für radioaktive Abfälle. Es wird daher von den umliegenden Staaten befürchtet, dass radioaktives Material die als Nahrungsquelle dienenden Fische und andere Tiere verstrahlt und damit auch durch den Menschen aufgenommen wird. Der Hauptteil des in Japan verzehrten Tintenfischs wird im Japanischen Meer gefangen. Tintenfisch gilt als besonders anfällig für radioaktive Verstrahlung.[22] Neben dem Japanischen Meer fand die Versenkung von radioaktivem Müll durch die Sowjetunion und Russland auch im Pazifik, nahe der Kamtchatka-Halbinsel statt. Strömungen können verstrahltes Wasser jedoch auch bis an die Küsten Japans und weiter tragen.
Über die Versenkung vor 1978 scheint es keine verlässlichen Daten zu geben, nach 1978 sind mindestens sechs Fälle bekannt geworden:
- 1978 wurden zwei Atomreaktoren vor der Nordkoreanischen Küste versenkt.
- Es folgte 1985 eine Versenkung radioaktiver Abfälle im Pazifik (der genaue Ort ist unbekannt).
- Noch im selben Jahr explodierte und sank ein sowjetisches Atom-U-Boot im Japanischen Meer. Es wurde nicht geborgen, sodass noch heute Strahlung austritt.
- 1989 versenkte die Sowjetunion verstrahlte Reaktorteile eines Atom-U-Bootes nahe Kamtchatkas.
- 1992 wurden mehrere Container mit radioaktiver Flüssigkeit durch Russland im Japanischen Meer versenkt.
- Neben diesen Einzelfällen wurde regelmäßig schwachradioaktive Abfälle im Meer versenkt. Es wird davon ausgegangen, dass die Sowjetunion allein zwischen 1964 und 1986 ca. 17.000 Container mit festem und flüssigem radioaktivem Material in der Barentssee- und Karasee versenkt hat. Die Gefahr der radioaktiven Verseuchung erstreckt sich damit auch auf weite Teile der Arktis.[23]
- Noch bis mindestens 2002 fanden eine Vielzahl weiterer Versenkungen statt, die teils auch auf Video dokumentiert wurden. So sendete die NHK im Herbst 1993 Filmmaterial, das von einem russischen Militärreporter aufgezeichnet wurde. In der Sendung musste die japanische Bevölkerung schockiert mit ansehen, wie 1000 Tonnen verstrahlten Wassers in fruchtbare Fischereigründe des Japanisches Meeres gekippt wurden.
Nach russischen Angaben stammte das radioaktive Material aus den Atom-U-Booten der sowjetischen Pazifikflotte. Weiterhin gab die russische Regierung gegenüber Umweltschutzgruppen an, dass die Verkippung von radioaktiven Abfällen der Pazifikflotte seit zwanzig Jahren drei mal jährlich stattfindet.[24]
Zu den nuklearen Abfällen im Japanischen Meer gehören auch russische Atom-UBoote, die an den russischen Küsten ungenutzt gelagert werden.[25] Bisher wurden 67 russische Atom-U-Boote außer Dienst genommen und müssen nun enttankt und zerlegt werden. Bei der Zerlegung ist Russland auf die Hilfe Japans und der USA angewiesen. Derzeit können jährlich ein bis zwei U-Boote zerlegt werden, wobei die Anzahl der außer Dienst gehenden U-Boote immer noch höher ist, d.h. jährlich mehr U-Boot ungenutzt gelagert werden (Stand Mai 2000).[26]
Das Tankerunglück Nakhodka
Das Interesse der breiten Bevölkerung an der Meeresverschmutzung nahe der japanischen Küste wuchs bedeutsam nach dem Auseinanderbrechen des russischen Tankers Nakhodka im Januar 1997.[27] Der Nakhodka-Vorfall wurde in Japan nicht als alleinstehendes Ereignis gesehen, sondern wurde zum Symbol der sich fortsetzenden Meeresverschmutzung. In der Bevölkerung wurde befürchtet, dass sich ähnliche Vorfälle wiederholen. Ziel der Kritik wurde vor allem die inadequate Reaktion der japanischen Regierung. Seitens von Lokalregierungen und Bürgerbewegungen wurde der Einsatz eines Krisenmanagements für das Japanische Meer gefordert. Der Unfall führte so zu einer engeren Zusammenarbeit der russischen und japanischen Behörden, weiterer Staaten der Region und den USA, sowie Lokalregierungen der Region.[28]
Maßnahmen
Nationale oder bilaterale Maßnahmen gegen transnationale Umweltverschmutzung in Ostasien sind oft nicht effizient genug, da Verschmutzung von mehr als einem Staat verursacht werden, oder die Maßnahmen, insbesondere von Staaten wie der Mongolei oder China, nicht finanzierbar sind.[29] China begann erst in den 1990ern mit Umweltschutzmaßnahmen auf nationaler Ebene. Obwohl die Anwendung neuer Umweltgesetze bereits positive Auswirkungen auf die transnationale Umweltverschmutzung hat, reichen die Regelungen nicht aus, um mit der rasant wachsenden Industrie mitzuhalten. Auf Grund undurchsichtiger Entscheidungsverfahren und Korruption, werden wirtschaftliche Projekte oft auf Kosten der Umwelt entschieden.[30]
In Südkorea finden seit den späten 1980ern Umweltschutzgesetze Anwendung. Eine Vorreiterrolle in Ostasien nimmt nach schwerwiegenden Umweltverschmutzungen Japan ein.
In Japan versucht die Politik seit den frühen 1970ern die Umweltverschmutzung zu kontrollieren.[31] Neben der Mitwirkung der Staaten China, Japan und Südkorea auf globaler Ebene in internationalen Organisationen, die sich mit transnationalen Umweltproblemen beschäftigen, wie dem UN Environmental Programm (UNEP) oder der [[UN Framework Convention on Climatic Change]] mitsamt den dazugehörigen Vereinbarungen (wie dem Kyoto Protokoll von 1997), spielen auch bilaterale und regionale Maßnahmen eine große Rolle in der transnationalen Umweltpolitik der Staaten Ostasiens.
China erhält eine Official Development Assistance (ODA) der Nachbarstaaten Japan und Südkorea, wobei die technische Hilfe Japans vermehrt in chinesische Umweltprojekte fließt. Die Hilfen Japans und Südkoreas werden hierbei auch von der [[Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik]] der Vereinten Nationen (United Nations Economic and Social Commission for Asia and the Pacific: ESCAP) initiiert und verstärkt.[32] China und Südkorea haben bereits 1993 Vereinbarungen zur Zusammenarbeit im Umweltschutz getroffen. Eine große Rolle in der gemeinsamen Umweltpolitik der beiden Staaten spielt die Untersuchung der Verschmutzung des Gelben Meeres und die Filterung chinesischer Küstenabwässer.
Eine ähnliche Zusammenarbeit besteht auch zwischen Südkorea und Japan. 1993 gründeten Südkorea und Japan das Japan-Korea Environmental Conservation Joint Committee, das sich jährlich zu einem Austausch von Forschungsergebnissen und zur technischen Zusammenarbeit trifft. In der Vergangenheit floss zudem japanische Entwicklungshilfe in die Implementierung südkoreanischer Abwasserkläranlagen.[33]
Die wichtigste überregionale Institution zur Kooperation im Meeresschutz ist der Northwest Pacific Action Plan (NOWPAP), der 1994 unter Führung der UNEP gegründet wurde. Mitglieder des NOWPAP sind China, Südkorea, Japan und Russland (Nordkorea gehörte zu den Gründungsmitgliedern, ist aber kein formelles Mitglied mehr). Der Fokus der Organisation liegt ebenfalls im Schutz des Gelben Meeres, des Japanischen Meeres und des Chinesischen Meeres. Obwohl anfangs gefordert (und auch von Südkorea und Russland unterstützt) ist der NOWPAP rechtlich nicht bindend. Japan und China lehnten eine rechtliche Bindung ab. Das japanische Verkehrsministerium argumentierte, dass die Regulierungen der japanischen Küstenwache bereits ausreichend sind.[34] Japans Haltung zum NOWPAP positivierte sich deutlich nach dem Tankerunglück der Nakhodka [35]. Bzgl. der regelmäßigen Verkippung von radioaktivem Wasser aus Atomreaktoren der sowjetischen Pazifikflotte, bot Japan der russischen Marine 1993 im Zuge eines nuklearen Sicherheitsplans den Bau einer schwimmenden Entsorgungsplattform an, um das verseuchte Wasser zu filtern. Die Plattform kostete 29 Mio. US$, wurde 1997 fertig gestellt und ging 2000 in Betrieb. Seitdem werden jährlich 7000 m³ Wasser durch die Anlage im russischen Bolshoy Kamen gefiltert. Zudem stellte die japanische Regierung 1999 ca. 35 Mio US$ für die Zerlegung russischer Atom-UBoote zur Verfügung.[36]
Zur Bekämpfung der Luftverschmutzung orientieren sich die Staaten Ostasiens auch am Vorbild Europas, wo es bereits seit 1979 die Long-Ranged Transboundary Air Pollution Convention gibt. Die Konvention dient als wertvolle Quelle für technische und institutionelle Informationen.[37] Als Maßnahmen gegen den sauren Regen nutzt Japan bereits seit den 1970ern folgende Methoden: Erstens ein Wechsel von stark schwefelhaltiger Kohle zu Öl. Zweitens die Entwicklung und Implementierung von Entschwefelungstechnologien. Drittens Einführung und strikte Einhaltung von Luftqualitätsgesetzen und viertens die Vergabe von günstigen Krediten zur Finanzierung von Umwelttechnologien.[38] Hinzu kommen Regelungen zur NOx Reduktion, wie beispielsweise Vorschriften zur Katalysatornutzung in Kfz.[39] Zu den Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung gehört auch die Reduzierung von Treibstoffen mit hohem Schwefelgehalt und die vermehrte Nutzung von Flüssigerdgas (LNG). In Südkorea beispielsweise konnten so die Emissionen von Schwefeldioxid seit 1990 stetig reduziert werden.[40] Auch einzelne Staaten Südostasiens (Thailand, Vietnam, Taiwan, Indonesien und Hong Kong) planen vermehrt auf die Nutzung von natürlichen Gasen zu setzen. Allerdings steht auch hier der Umweltschutz zweitrangig hinter wirtschaftlichen Zielen. Insbesondere die Finanzkrise 1997 verlangsamte Umweltschutzprojekte deutlich. [41]
Die vermehrten Sandstürme werden in Japan seit 2003 in Messstationen aufgezeichnet, die über das ganze Land verteilt sind. Zudem wurden für einige Jahre auch Messprojekte und Gegenmaßnahmen in China mit ODA-Geldern unterstützt. Bilaterale Messstationen befinden sich beispielsweise in Peking (seit 1996), Ningxia (seit 1998) sowie Dunhuang und der Taklamakan-Wüste (seit 2000). Weiterhin arbeiten eine Reihe japanischer NGOs in Aufforstungsprojekten in China. Auch die südkoreanische ODA-Gesellschaft KOICA unterstützt Aufforstungsprogramme in China.[42]
Interessen der verschiedenen Akteure
Südkorea
Südkorea ist mitunter der am stärksten von transnationaler Umweltverschmutzung betroffene Staat der Region. Südkorea gilt daher als einer der engagiertesten Initiatoren transnationaler Kooperation im Umweltschutz. Die finanziellen und politischen Kräfte des Landes reichen jedoch nicht dazu aus, China zu weniger Emissionen zu drängen oder die Entwicklungshilfen (ODA) stark anzuheben. Südkorea nimmt daher in der Umweltpolitik oft die Rolle eines Mediators zwischen Japan und China ein, um von den beiden Nachbarstaaten nicht völlig an den Rand gedrängt zu werden.
Volksrepublik China
China hat ein großes Interesse daran, sich nicht längerfristig an Verträge zu binden und bevorzugt daher die Nutzung von Entwickllungshilfegeldern (ODA) und des bestehenden multilateralen politischen Rahmens. Weiterhin versucht China maximal von technischer und finanzieller Hilfe im Umweltschutz zu profitieren, ohne dabei selbst große Ressourcen aufwenden zu müssen. Obwohl Beschuldigungen seitens Japans und Südkoreas, dass das aggressive Wirtschaftswachstum an der zunehmenden Desertifikation Schuld sei, bei der chinesischen Regierung nicht gerne gehört werden, muss sie Einwände stets gegen die dringend gebrauchten ODAs abwägen.
Japan
Japan setzt die Entwicklungshilfegelder auch in der Diplomatie ein, um China gezielt zu einer liberaleren Wirtschaft und Politik zu führen. Japan hat zudem Interesse an einer verantwortungsbewussten Rolle Chinas in der Umweltpolitik der Region. Insbesondere bei Projekten gegen die Sandstürme (z.B. Aufforstungsprojekte) arbeitet Japan eng mit Südkorea zusammen, da die beiden Staaten zu den am stärksten Betroffenen zählen.
Russland
Auf Grund der geringen Bevölkerungsdichte im russischen Teil Ostasiens, rangiert die Region eher auf den unteren Plätzten der Prioritätenliste der Moskauer Regierung. Vom regionalen Umweltschutz wird daher erwartet, in möglichst geringem Kostenaufwand und hohem Empfang von Hilfsgeldern zu münden.
Mongolei
Die Mongolei ist ein wichtiges Element in der Strategie gegen die Verwüstung und um Sandstürme zu vermeiden. Fehlende finanzielle und personelle Mittel führen jedoch zu absolut minimalen Umweltschutzmaßnahmen.
Einzelnachweise
- ↑ Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel,Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance: Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003:134
- ↑ Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel,Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance: Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003:137
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel,Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance: Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003:137
- ↑ Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel,Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance: Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003:139
- ↑ Wong, Anny: The roots of Japan’s international environmental politics. New York and London: Garland Publishing 2001:203
- ↑ Wong, Anny: The roots of Japan’s international environmental politics. New York and London: Garland Publishing 2001:204
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ National Institute for Environmental studies, Japan http://www.nies.go.jp/gaiyo/bunya/sanseiu.html (Abruf am 8.3.07)
- ↑ Wong, Anny: The roots of Japan’s international environmental politics. New York and London: Garland Publishing 2001:204
- ↑ Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel, Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance: Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003:137
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel, Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance: Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Trade and Environment Data Base der Amerikanischen Universität Washington, http://www.american.edu/TED/japansea.htm (Abruf am 18.03.07)
- ↑ Trade and Environment Data Base der Amerikanischen Universität Washington, http://www.american.edu/TED/japansea.htm (Abruf am 18.03.07)
- ↑ The Bellona Foundation, Olso, http://www.bellona.org/english_import_area/international/russia/navy/pacific/general /26645 (Abruf am 18.03.07)
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Nuclear Threat Initiative, Washington D.C., http://www.nti.org/db/nisprofs/russia/naval/forasst/forasovr.htm (Abruf am 26.03.07)
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Kim, Hyon-Jin: Hidden Shoals of Marine Environmental Cooperation in Northeast Asia. In: Nautilus of America/The Nautilus Institute: NE Asian Marine Issues - #4, 1999, URL: http://www.nautilus.org/archives/fora/energy/9904A_Kim.html (abgerufen am 30.01.07).
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Kim, Hyon-Jin: Hidden Shoals of Marine Environmental Cooperation in Northeast Asia. In: Nautilus of America/The Nautilus Institute: NE Asian Marine Issues - #4, 1999, URL: http://www.nautilus.org/archives/fora/energy/9904A_Kim.html (abgerufen am 30.01.07).
- ↑ Nuclear Threat Initiative, Washington D.C., http://www.nti.org/db/nisprofs/russia/naval/forasst/forasovr.htm (Abruf am 26.03.07)
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- ↑ Wong, Anny: The roots of Japan’s international environmental politics. New York and London: Garland Publishing 2001.
- ↑ Wong, Anny: The roots of Japan’s international environmental politics. New York and London: Garland Publishing 2001.
- ↑ Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel, Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance: Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003
- ↑ Wong, Anny: The roots of Japan’s international environmental politics. New York and London: Garland Publishing 2001.
- ↑ Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
Literatur
- Drifte, Reinhard: Transboundary Pollution as an Issue in Northeast Asian Regional Politics. In: Vollmer, Klaus (Hg.): Ökologie und Umweltpolitik in Japan und Ostasien. Transnationale Perspektiven. München: Iudicium 2006, S. 65-84.
- Lee, Meehye und Adeel Zafar: Managing air pollution problems in Korea. In: Adeel, Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance : Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003
- Yamauchi, Makiko: The Japanese approach to governance of air pollution problems. In: Adeel, Zafar [Hrsg.]: East Asian experience in environmental governance : Response in a rapidly Developing region, United Nations Univ. Press 2003
- Harris, Paul, G. (ed.): Confronting Environmental Change in East and Southeast Asia. Eco-Politics, Foreign Policy and Sustainable Development. London, Sterling VA Earthscan 2005.
- Cameron, Owen: Japan and South-East Asia’s Environment. In: Parnwell, Michael J.G. and Raymond L. Bryant (eds.): Environmental Change in South-East Asia. London: Routledge 1996, S. 67-93.
- Wong, Anny: The roots of Japan’s international environmental politics. New York and London: Garland Publishing 2001.