Zum Inhalt springen

Joseph Binder (Designer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Oktober 2008 um 19:04 Uhr durch Seethaler Klaus (Diskussion | Beiträge) (http://www.designaustria.at/aktivitaeten/josephbinder, http://www.kzwei.at/1099.htm). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

== Joseph Binder

Joseph Binder, (geb. 3. 3. 1898 in Wien, gest.25. 6. 1972 in Wien) gilt als einer der hervorragendsten Grafik Designer im 20. Jahrhundert. Durch seine klaren Formensprache beeindruckte er am Anfang seine Heimat in Österreich und später in den USA.


Leben

Von 1922-1926 studierte er Malerei an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Berthold Löffler. Joseph Binder gründete 1921, parallel zu seiner Ausbildung gemeinsam mit Elisabeth (Lilly) Auböck, Adolf Streit und Friedrich Tauber das nach den Gründungsmitgliedern benannte Grafikatellier "Esbeta", dass er 1924 als Atelier Joseph Binder - Wiener Graphik weiterfürte. Mit Aufträgen wie Meinl, Persil Aabia und Fremdenverkehrsplakaten etablierte Binder sich bald als einer der führenden Gebrauchsgrafiker Österreichs. 1934 unterrichtete er in den USA und brachte sein Buch "Colour in Advertising" heraus. Nach seiner entgültigen Emigration 1938 richtete er in New York ein neues Studio ein.

Seit 1996 wird in Österreich jährlich der Joseph-Binder-Award ausgeschrieben. Ein bereits internationaler Design-Wettbewerb, welcher abwechselnd die Gestaltungsbereiche Grafik-Design & Illustration (2D) als eigenständigen Wettbewerb und Raumgestaltung (3D) als Kategorie im Rahmen des Adolf Loos Staatspreises Design im Bereich Produkt-Design.