Görzhain
Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde
Görzhain ist ein Ortsteil der Gemeinde Ottrau im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen, Deutschland.
Geografie
Görzhain liegt im Südosten des Schwalm-Eder-Kreises und damit im nördlichen Mittelhessen. Es ist ein Ortsteil der 1972 im Wege der Gebietsreform entstandenen Gemeinde Ottrau, wozu neben diesen beiden Dörfern noch Immichenhain, Kleinropperhausen, Schorbach und Weißenborn gehören.
Geografische Lage
Die 928 ha große Gemarkung von Görzhain stößt im Süden und Osten an die Grenzen der Landkreise Vogelsberg und Hersfeld-Rotenburg. Das Dorf liegt am nord-westlichen Fuß des Rimbergs (592 m). Die Ortslage von Görzhain gehört mit im Schnitt rund 340 m Meereshöhe noch zu den südlichen Ausläufern des Knüllgebirges. Am Waldrand, 1 km östlich des Ortsrandes, entspringt die Grenff, welche den Ort durchfließt. Die Grenff ist ein Nebenfluss der Schwalm und nach dieser das zweitgrößte Fließgewässer im Alt-Kreis Ziegenhain.
Geologie
Die geologischen Verhältnisse im Bereich der Gemarkung Görzhain lassen sich in Hinblick auf die stratigraphischen Verhältnisse weitgehend auf den Buntsandstein als älteste Gesteinsformation, tertiäre Basalte sowie jüngere Sedimentablagerungen in den Bachtälern reduzieren. Tektonisch ist das Bruchsystem des Oberaula-Weißenborner Grabens hervorzuheben.
Bei den Sedimenten des Buntsandsteins handelt es sich um Ablagerungen in einem flachen Meeresbecken. Flache Sandfächer schoben sich vor ca. 220 Mio. Jahren von den Küsten her in ein flaches Lagunenmeer vor. Bei den daraus entstandenen Gesteinen handelt es sich vorwiegend um Sandsteine mit einem tonig-kiesligen Bindemittel. Die Oberstufe des mittleren Buntsandsteins (Bausandsteinzone) setzt sich vorwiegend aus grobkörnigen Sandsteinbänken zusammen. Viele Grenzsteine und Fundamente Görzhainer Fachwerkhäuser stammen aus diesem Gestein, das z. B. in dem aufgelassenen Steinbruch unterhalb der Frohnkreuzkuppe über mehrere Jahrhunderte nach Bedarf gewonnen wurde. Bei den wenig verbreiteten Sedimenten des oberen Buntsandsteins (Röt) handelt es sich um teilweise auffällig rot-orange sandige Tone und Mergel, die z. B. an dem forstlichen Holzabfuhrweg „Obere Rimbergstraße“ nahe des Buchenborns anstehen. Bei den erdgeschichtlich nachfolgenden Sedimenten des Muschelkalks handelt es sich um Kalke, die sich im Flachwasser einer austrocknenden, vom Meer abgetrennten Lagunenlandschaft gebildet haben. Diese sind im Bereich der Gemeinde Görzhain in späteren Erdzeitaltern aber wieder abgetragen worden und stehen nur noch in den Grabeneinbrüchen, z. B. bei Weißenborn an.
Entlang der Grabenbrüche und Verwerfungszonen sind in der Miozänzeit des Tertiärs (vor ca. 15 Mio. Jahren) an vielen Stellen Eruptivgesteine basaltischer Natur hervorgetrungen und prägen neben den Buntsandsteinen des Erdmittelalters das Landschaftsbild der Gemarkung Görzhain. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um massive Säulenbasaltvorkommen, z. B. die des Rimberges, die auch an einigen Stellen kleinflächig abgebaut wurden. Basalttuffe gibt es nur vereinzelt, z. B. im Bereich des Sportplatzes an der Straße nach Weißenborn. In den dichten, dunkelblauschwarzen Basalten des Rimberges finden sich häufig eingesprengte Olivine, seltener Augite und Feldspatkristalle.
Flora
Die geologischen Verhältnisse bedingen auch die Fauna der Wälder in der Gemeinde Görzhain. Die Waldbestände stocken entweder auf Verwitterungsböden des Buntsandsteins mit mittlerer bis guter Nährstoffversorgung oder auf deutlich nährstoffreicheren Basaltverwitterungsböden, z. B. im Bereich des oberen Rimbergs.
Vornehmlich Hainsimsen-Buchenwälder stocken auf den Böden des Buntsandsteines. Der Hainsimsen Buchenwald ist artenarm. Nur wenige Pflanzen wie Hainsimse, Draht-Schmiele oder Ehrenpreis wachsen darauf. Im Bereich der Basaltverwitterungsböden gibt es eine flächenhafte Verbreitung vom Maikraut und an einzelnen Stellen blühen im Frühjahr auch Maiglöckchen. An lichten Standorten entlang der Waldränder blüht Ende März der Seidelbast und auf einigen Waldwiesen am Rimberg das Knabenkraut als heimische Orchideenart. Die ortsnahen devastierten ehemaligen Brach- und spärlich bestockten Hutewaldflächen sind im 19. Jahrhundert mit Fichten und Kiefern wieder in forstliche Bewirtschaftung genommen worden und haben hier teilweise die ursprünglichen Eichenwaldungen ersetzt.
Im 20. Jahrhundert sind darüber hinaus weitere Nadelholzanpflanzungen mit aus Nordamerika eingeführten Douglasien erfolgt. Die Buchenwälder der mittleren und höheren Hanglagen entsprechen aber immer noch der ursprünglichen Baumbestockung aber nicht mehr als ursprüngliche Urwälder, sondern als maschinenbewirtschaftbarer Wirtschaftswald.
Fauna
Während sich die Flora nur langsam und kaum wahrnehmbar verändert, sind die Veränderungen in der Tierwelt teilweise dramatisch und von einem aufmerksamen Beobachter leicht zu verfolgen. Eine Reihe von Tierarten ist in den letzten Jahrzehnten selten geworden oder sogar verschwunden. Einige fast ausgestorbene Arten sind aber auch wieder öfter anzutreffen.
Zu letzteren zählt der Kolkrabe, der in seiner Verbreitung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts durch starke Verfolgung bis auf wenige Rückzugsgebiete (z. B. in der Lüneburger Heide) verschwunden war. Seit ca. zehn Jahren ist er infolge strenger Schutzmaßnahmen als Brutvogel in den Wäldern um Görzhain wieder häufig anzutreffen und fällt das ganze Jahr hindurch durch seine auffälligen Flugbilder und Lautäußerungen auf. Als weitaus seltenerer und kaum wahrgenommener Großvogel brütet der Schwarzstorch vereinzelt und vornehmlich auf alten Eichen oder Buchen in ruhigen Waldregionen.
Durch das Einstellen der Tollwut-Vergasungsaktionen hat sich der Dachs seit ca. 15 Jahren deutlich vermehrt und verursacht teilweise empfindliche Schäden in den Haferfeldern. Auch der Fuchs ist zahlreich geworden; sehr zum Schaden der Hasen und des anderen Niederwildes. Dessen Rückgang ist aber auch durch die Veränderung der Feldflur im Rahmen der Flurbereinigung und durch die Intensivierung der Landwirtschaft stark beeinflusst worden. Es gibt aber auch andere Beispiele wie Veränderungen der Fauna und Flora den Rückgang von Tierarten dramatisch beeinflussen. So waren die Wälder um Ottrau und Görzhain im 19. Jahrhundert für die reichen Auerwildvorkommen bekannt und werden in der Literatur (Landau: Geschichte der Jagd und der Falknerei in beiden Hessen. 1849, S. 248 ff.) ausdrücklich erwähnt. Frisch aufgeforstete Kiefernwälder mit reicher Heidekrautbestockung boten hervorragende Auerwildbiotope. Zudem gab es Schwarzwild, als Folge der kurzzeitigen Freigabe der Jagd während der bürgerlichen Revolution 1848, kaum oder nur sehr sporadisch. Auerwild war bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts häufig und wurde als Hochwildart gezielt bejagt, ohne dass dies die Bestände nachhaltig schädigte. So gab es im Staatsforst nahe der „Dicken Eiche“ in der Abt. 30 eine Auerwildhütte, die zur Bestätigung und Jagd auf balzende Auerhähne genutzt wurde. Der Auerhahnbestand im Staatsforst wurde bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs auf 3–6 Hähne geschätzt. Es gibt zahlreiche Bilddokumente und Zeitungsartikel, die über einen Zeitraum von ca. 100 Jahren von erfolgreichen Auerwildjagden in den Privatwaldungen der Herrn vom Schwertzell und Dörnberg berichten. Dass Auerwild auch vor dieser Zeit vorkam, bezeugen die Namen von Waldorten z. B. „Auerwildhege“.
Zwischen den beiden Kriegen des vergangenen Jahrhunderts hat sich dann das bis dahin seltene Schwarzwild sprunghaft vermehrt und nicht nur die angrenzenden Kartoffelfelder, sondern auch die Gelege des Bodenbrüters Auerwild systematisch zerstört. Bis zum Jahre 1965 wurde Auerwild im Görzhainer Staatsforst immer seltener und dann nur noch sporadisch beobachtet. Seit dieser Zeit gibt es das Schwarzwild immer noch zahlreich und das Auerwild ist verschwunden.
Ganz anders hat es sich mit dem Flusskrebs verhalten, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Leutsch noch sehr zahlreich anzutreffen war. Die Krebspest hat die gesamten Bestände gegen Ende des Jahrhunderts und bis heute vernichtet.
Dagegen hat sich das Rotwild seit ca. 1970 über die Grenzen der Rotwildgebiete (z. B. des Knüll und des Vogelsberges) weiter über die Jahrhunderte alten Wanderrouten verbreitet und ist ein sporadischer Gast in den Görzhainer Wäldern geworden. Seitdem sind die Rotwildbestände deutlich reduziert worden, einzelne Hirsche werden aber immer wieder am Rimberg gesehen und bejagt. So hat der damalige Forstamtmann Otto Sorg in der Abt. 5 unweit des Görzhainer Forsthauses im August 1976 den bis heute stärksten Hirsch (ein ungerader 14-Ender mit 5,5 kg Geweihgewicht) geschossen.
Geschichte
Bereits vor 3000 bis 4000 Jahren haben im Hochtal am Rimberg Menschen gelebt. Funde aus Hügelgräbern der Bronzezeit zeugen hiervon. Um 1700 bis 1500 v. Chr. wanderten die Kelten ein. Sie wurden um 400 v. Chr. von den Chatten aus dieser Gegend verdrängt. Im 4. Jahrhundert nach Christi übernahmen die Franken die Oberherrschaft über die Chatten. Im 8. Jahrhundert hielt das Christentum hier Einzug.
Die urkundliche Ersterwähnung von Görzhain ist datiert auf den 13. Oktober 1304, als „Gerhardishen“ an das Kloster Immichenhain verkauft wurde.
Religionen
Überwiegend gehört die Bevölkerung der evangelisch-reformierten Kirche an. Der übrige Teil ist fast ausschließlich römisch-katholischer Konfession.
Einwohnerentwicklung
Um 1580 wurde die Einwohnerschaft mit 20 Familien angegeben. Im 30-jährigen Krieg hat das Dorf sehr gelitten, doch schon im Jahr 1750 wurden wieder 29 Häuser, darunter eine Mühle, gezählt. Im Jahre 1858 lebten hier 247 Seelen in 57 Familien. Heute gibt es etwa 100 Haushaltungen mit rund 370 Einwohnern.
Politik
Bürgermeister von Görzhain ist Heinz Grein.
Wappen

Im Jahre 1802 wurden im Kurfürstentum Hessen für die Ortschaften erstmalig Ortssiegel geschaffen. Im Hessischen Ortswappenbuch von H. Knodt, Glücksburg, 1956 (305 Seiten, keine ISBN) ist das Ortswappen von Görzhain erschienen.
Beschreibung: In Schwarz eine gestürzte silberne Sense, gekreuzt mit einem gestürzten silbernen Rechen, belegt mit einer goldenen Garbe.
Dieses sphragistisch und heraldisch gleich einwandfreie Bild zeigt das GÖRZHAIN GEMEINDS SIEGL 1802. Es ist Teil der Reihe der um 1800 geschaffenen Gemeindesiegel des Amtes Ziegenhain, die fast alle übereinstimmend Sense, Rechen und Garbe zeigen und meist nur durch die Umschrift unterschieden wurden. Diese in der Schwälmer Region einheitliche Wahl und Verwendung der genannten Symbole, die offensichtlich die Fruchtbarkeit der Schwälmer Landschaft darstellen sollen, lässt einen einheitlichen Willen in dieser – in Kurhessen einmaligen – Gemeindesiegelschöpfung erkennen. Um sie zu erhalten, d. h. ihre Embleme im modernen Ortswappen weiterzuführen, erwies es als notwendig, die einzelnen gegebenen Bildbestandteile umzuordnen. Die Wappen hatten sich bisher nur durch verschiedene Umschriften unterschieden. So entstanden gleichartige, aber doch individuelle Ortswappen.
Kindertagesstätten, Schulen
In der Kerngemeinde Ottrau gibt es in ruhiger Ortsrandlage im Grünen einen zeitgemäßen Kindergarten mit freundlicher familiärer Atmosphäre, sowie eine modern ausgestattete vierzügige Grundschule. Beide Einrichtungen werden von den Kindern der ganzen Gemeinde besucht. Der Transfer aus den Ortsteilen dorthin ist durch Busverbindungen gewährleistet. Weiterführende Schulen mit entsprechenden Busanbindungen gibt es in Neukirchen (integrierte Gesamtschule, ca. 10 km), Willingshausen-Steinatal (Melanchton-Schule, Gymnasium der ev. Landeskirche Kurhessen-Waldeck, ca. 17 km), Alsfeld (Gymnasium, Haupt- und Realschule, Technikerschule, ca. 18 km) und Schwalmstadt (Gymnasium, kooperative Gesamtschule mit Förderstufe, Haupt und Realschule mit Förderstufe, Berufliche Schulen, ca. 22 km).
Historische Bauwerke und Sehenswürdigkeiten
Historische Sehenswürdigkeit in der näheren Umgebung ist im Besonderen die frühgotische Erzpriesterkirche in Ottrau als älteste Taufkirche zwischen Schwalm und Fulda im südlichen Knüllgebiet. Erwähnenswert sind ebenso die Klosteranlage des 1173 gegründeten Augustiner-Chorfrauenstiftes in Immichenhain sowie die Steinmühle.
Freizeitmöglichkeiten, Kultur, Sport
Die Gemarkung Görzhain liegt inmitten einer reizvollen waldreichen Mittelgebirgslandschaft auf einer Höhe von ca. 320 m bis 580 m über NN. Die Region ist ein noch nicht überlaufenes Urlaubsgebiet am Fuße des Rimbergs (592 m) mit kleinen Seen und ausgebauten Rad- und Wanderwegen und bietet naturnahen Fremdenverkehr. Botaniker finden auf basaltenen Böden, in Feuchtbiotopen und auf Kalkmagerrasenflächen manche Kostbarkeit. Wintersportler können sich – sofern das Wetter mitspielt – auf dem nahen Eisenberg (636 m, mit Lift und Loipe) und in Olberode (Loipe) betätigen. Das stille Grenfftal mit seinen alten Mühlen übt einen besonderen Reiz auf seine Besucher aus. Ein Ort, an dem die Vergangenheit lebendig wird, ist die 1592 errichtete noch voll funktionsfähige Steinmühle bei Schorbach. Wer die alte Technik sehen will, muss durch die Geschosse steigen und durch alle Ecken kriechen. Zu besichtigen ist die alte mit Wasser betriebene Werkstatt, die vollständig erhaltene Getreidemühle und das alte Sägewerk. Alljährlich am Deutschen Mühlentag wird sie für viele Besucher bei kulturellem Rahmenprogramm in Betrieb genommen.
Daneben gibt es in der Großgemeinde ein ausgeprägtes kulturelles Angebot, das im Wesentlichen von den einheimischen Vereinen ausgeht, insbesondere im musischen, sportlichen und kreativen Bereich. Entsprechende Anlagen und Räumlichkeiten, zweckmäßig und modern gestaltet, stehen hierfür zur Verfügung. Freischwimmbad, Kegelbahn, Gemeinschaftsräume, Sportplätze, Schießsportzentren, Schankwirtschaften, Ferienwohnungen, Gästezimmer, ein „Strohtel“ u. v. m. gehören zum Freizeitangebot in der Gemeinde. Hallenschwimmbäder gibt es z. B. in den Nachbargemeinden Neukirchen und Alsfeld sowie im nahen Kirchheim. Der dortige Seepark mit Stausee bietet neben Badevergnügen auch Wassersport- und Campingmöglichkeiten.
In der Nachbargemeinde Breitenbach a. H. befindet sich auf einer Anhöhe die Burg Herzberg, auf der alljährlich der Himmelfahrtsgottesdienst für die umliegenden Kirchspiele gefeiert wird. Sie ist die größte Höhenburg Hessens und ganzjährig geöffnet. Die regelmäßigen Ritterspiele und Burgmärkte ziehen Besucher von nah und fern in ihren mittelalterlichen Bann.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Görzhain gab es einen Dorfladen, der Lebensmittel, Getränke und Gebrauchsartikel für den täglichen Bedarf anbot. Außerdem gibt es eine Gastwirtschaft und einen Getränkegroß- und Einzelhandel. Ein selbstständiger Klempner führt Sanitärinstallationen und -reparaturen durch. Ein Hausmetzger mästet und schlachtet Schweine und verkauft „Hausmacherwurst“. Verschiedene Imker bieten Bienenhonig zum Verkauf.
Allgemein- und zahnärztliche Versorgung findet man in Ottrau, Oberaula und Neukirchen. Die nächsten Kliniken befinden sich in Alsfeld, Schwalmstadt und Bad Hersfeld.
Die Versorgung mit Elektrizität geschieht über das Netz der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland, Marburg. Das Fernmeldeleitungsnetz der Deutschen Telekom AG gewährleistet Telefon- und Internetanschluss, seit August 2008 auch mit DSL-Technologie, reichweitenbedingt aber nur mit geringen Bandbreiten.
Die örtliche Wasserleitungsgenossenschaft gewährleistet die kostengünstige Wasserversorgung der Haushaltungen. Die Abwasserentsorgung erfolgt durch das gemeindeeigene Kanalnetz, welches zu einer Kläranlage westlich der Ortslage von Görzhain führt. An diese ist auch das Abwassernetz des Nachbarortes Weißenborn angeschlossen.
Literatur
- Heimatverein Görzhain e. V. (Hrsg.): Görzhain – Ein Haus- und Heimatbuch. Geschichte, Geschichten und Gedichte, Lieder, Bilder und Berichte aus einem Dorf am Fuße des Rimbergs. (Herausgegeben anlässlich der 700-Jahrfeier im Jahre 2004).