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Antonio María Rouco Varela

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Antonio María Rouco Varela (* 24. August 1936 in Villalba, Spanien) ist Erzbischof von Madrid und Kardinal der römisch-katholischen Kirche

Leben

Antonio María Rouco Varela besuchte eine katholische Schule und studierte anschließend Katholische Theologie an der Päpstlichen Universität Salamanca. 1959 empfing er das Sakrament der Priesterweihe und wurde anschließend zu weiteren Studien nach München entsandt, wo er sich in den Fächern Rechtswissenschaften und Katholische Theologie weiterbildete und im Jahre 1964 mit einer Arbeit über die Beziehungen zwischen dem Staat und der Kirche im Spanien des 16. Jahrhunderts promovierte. Neben seinem Studium arbeitete er Subsidiar in der Münchener Pfarrei St. Rafael. Seine Laufbahn als Hochschuldozent führte ihn in den Jahren 1964 bis 1966 an Priesterseminar von Mondoñedo, von 1966 bis 1969 an die Universität München und von 1969 bis 1971 an an die Päpstliche Universität Salamanca, deren Leitung er im Jahre 1972 als Stellvertretender Direktor mitverantwortete. 1976 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Weihbischof von Santiago de Compostela. 1984 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Santiago de Compostela, 1994 zum Erzbischof von Madrid. Antonio María Rouco Varela veröffentlichte mehrere kirchenrechtliche Bücher und Aufsätze und ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Kirchenrecht. Seit 1999 ist er Präsident der Spanischen Bischofskonferenz. Dem Kardinalskollegium gehört er seit 1998 an.