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Fährte

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Als Fährte bezeichnet man die auf dem Boden hinterlassenen Fußabdrücke des Schalenwilds. Dies sind Elch-, Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild.

Abgrenzung

Bei allen anderen Wildarten spricht man von Spur oder Geläuf. Allerdings hat sich der Begriff Fährte auch im allgemeinen Sprachgebrauch für die zurückgelassenen Spuren jedweder Art und jedweden Lebewesens eingebürgert. Fährtensuchende Indianer waren bei den amerikanischen Truppen im Wilden Westen sehr begehrt.

Fährten

In der Jägersprache unterscheidet man zwischen der frischen ( = warmen) Fährte, die soeben erste entstanden ist und der alten (= kalten) Fährte, die schon länger zurück liegt. Bei Fährten von kranken oder angeschossenen Tieren spricht man von Wund- oder Schweißfährten.

Auch wird nach der Gangart des Wildes unterschieden. So sind die Fährten bei Flucht, beim Trollen oder auch beim Ziehen verschiedenartig im Abstand und im Druck.

Der Einzelabdruck einer Fährte nennt der Jäger auch das Trittsiegel.

Redensart

  • jemanden auf eine falsche Fährte locken = jemanden in die Irre führen
  • die Fährte ist heiß = die mögliche Lösung ist nahe