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Fremdsprachenwachstum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das so genannte Fremdsprachenwachstum ist ein Konzept eine Fremdsprache zu erlernen. Es wurde 1988 im Rahmen des Verbands Wiener Volksbildung von Susanna Buttaroni und Alfred Knapp entwickelt.

Prinzipien:

  • Es sollen authentische Texte im Sprachunterricht verwendet werden. Authentische Texte (Hörbeispiele "echter" Alltagsdialoge) sind oft nicht verfügbar. Das Sprachenlernen ist ein Prozess. Jeder Lernwillige hat spezielle Strategien sich zurecht zu finden. Der Ansatz des Fremdsprachenwachstums ermöglicht es den Lernenden eigene Strategien weiterzuentwickeln und selbständig weiterzulernen. Es hat also einen emanzipatorischen Ansatz
  • Lernende sollten lernen kleine Formen (die noch keine Systematik einer Sprache ergeben) selbständig zu erkennen.

In der Theorie baut es auf der Universalgrammatik von Noam Chomsky auf: Sprache und Sprachfähigkeit sei dem Menschen angeboren und im menschlichen Gehirn modular organisiert.