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Pimarsäure

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Strukturformel
Allgemeines
Name Pimarsäure
Andere Namen

(1R,4aS,4bR,7S,10aR)-7-Ethenyl-1,4a,7- trimethyl-3,4,4b,5,6,9,10,10a-octahydro- 2H-phenanthren-1-carbonsäure

Summenformel C20H30O2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 127-27-5
PubChem 220338
Wikidata Q418035
Eigenschaften
Molare Masse 302,46 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit

löslich in organischen Lösungsmitteln wie DMSO, Ethanol, Aceton oder Methanol

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Pimarsäure ist eine Harzsäure, also Bestandteil des Baumharzes. Pimarsäure gehört zur Stoffgruppe der tricyclischen Diterpen-Carbonsäuren, besteht also aus vier Isopreneinheiten.

Gewinnung

Erhitzt man Kiefernharze in geschlossenen Kesseln auf über 100 °C, so destillieren Wasser und Terpentinöl über, während die im Kessel zurück bleibende Schmelze bei der Abkühlung zu einer glasartigen Masse – Kolophonium genannt – erstarrt, ein Bestandteil ist die Pimarsäure.[2]

Quellen

  1. In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Bestandteile des Kolophoniums