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The Elder Scrolls

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The Elder Scrolls (oft abgekürzt durch TES) ist eine Serie von Rollenspielen, die auf dem PC und zum Teil auch auf der X-Box erschienen sind. Bisher sind drei Teile erschienen, die unter der Federführung von Bethesda Softworks entstanden. Am 10. September 2004 wurde bekannt gegeben, dass seit 2002 am vierten Teil gearbeitet wird, aber es wurde kein Erscheinungsdatum genannt.

  1. The Elder Scrolls: Arena (1993/1994)
  2. The Elder Scrolls II: Daggerfall (1996)
  3. The Elder Scrolls III: Morrowind (2002) und die Add-ons Tribunal (2002) und Bloodmoon (2003)
  4. The Elder Scrolls IV: Oblivion (voraussichtlich 4. Quartal 2005)


Arena

Daggerfall

Morrowind

The Elder Scrolls III: Morrowind ist der erste Teil der Serie, der 3D-Grafik nutzt. Morrowind wurde am 30. Mai 2002 in englisch-sprachiger Originalfassung veröffentlicht. Eine vollständig lokalisierte Version folgte am 12. September 2002. Vertrieben wird Morrowind von Ubisoft.

Zeitgleich zur PC-Version erschien auch eine X-Box-Version. Der einzige Unterschied lag im Construction Set, das der PC-Version beilag. Anfang 2004 wurde eine "Game of the Year"-Version für PC und X-Box herausgegeben, die die beiden Erweiterungen Tribunal und Bloodmoon beinhaltet. Tribunal erschien zuvor am 28. November 2002, Bloodmoon am 5. Juni 2003 jeweils in englisch-sprachiger Originalfassung; die deutschen Fassungen erschienen jeweils kurze Zeit danach.

Die Story

Zu Beginn des Spieles wird man aus noch unbekannten Gründen aus dem Gefängnis entlassen und auf die Insel Vvardenfell gebracht. Dort erhält man ein Paket, das man einem gewissen Caius Cosades bringen soll, der sich in Balmora aufhält. Nach und nach lüften sich weitere Geheimnisse rund um einen mysteriösen Nerevarine-Kult, der die Wiedergeburt eines Helden erwartet, der alles Fremde von der Insel vertreiben soll. Gleichzeitig wächst die Macht des bösartigen Halbgottes Dagoth Ur, der in seiner Zitadelle auf dem Roten Berg, einem Vulkan in der Mitte der Insel, wohnt. Später erfährt man, dass man vom Kaiser Uriel Septim entlassen wurde, da er meint, man sei der Nerevarine.

Im Add-on Tribunal versucht eine Attentäter-Vereinigung, die dunkle Bruderschaft, die Spielfigur umzubringen. Wenn man dem nachgeht, gelangt man in die neue Stadt Gramfeste, die Hauptstadt Morrowinds, wo sich das Hauptquartier der dunklen Bruderschaft befindet. Die Stadt selbst ist nicht direkt in die Hauptwelt des Spiels eingebaut.

Im zweiten Add-on Bloodmoon gelangt man auf eine Insel nördlich der Hauptwelt. Dort treiben Werwölfe ihr Unwesen. Man erhält im Verlauf der Handlung die Wahl, ob man die Werwölfe bekämpfen oder selbst zu einem werden will Peter ch Hause gehen.

Man ist allerdings nicht an die Geschichte des Spiels gebunden, so dass man sich auch einfach frei in der Welt von Morrowind bewegen und dort von der Geschichte unabhänginge Quests lösen kann.

Das Rollenspielsystem

Im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen gibt es keine festgelegten Berufe. Stattdessen entscheidet sich der Spieler für mehrere primäre und sekundäre Fertigkeiten. Bei häufiger Anwendung steigen diese an. Nach zehn solchen Anstiegen steigt der Charakter selbst um eine Stufe auf, was ihm die Möglichkeit gibt, seine Attribute (Stärke, Intelligenz...) aufzuwerten. Dabei werden Attribute bevorzugt, die mit den Fertigkeiten, die zum Stufenaufstieg führten, in Verbindung stehen. So kann der Spieler, wenn er zehn Schwertkampf-Level aufgestiegen ist, beim Levelaufstieg besonders viele Punkte auf Stärke vergeben. Dadurch ist es möglich, verschiedenste Laufbahnen einzuschlagen. Es ist kein Problem als schwertschwingender Zauberer Morrowind zu erkunden. Doch ist das Spiel um einiges Schwieriger, wenn man einen magiebegabten Charakter spielt, als wenn man ein Krieger ist.

Wie auch bei der Charaktererstellung kann der Spieler individuelle Zauber zusammenstellen. Sogar Waffen und Rüstungen lassen sich mit eigenen Effekten verzaubern.

The Elder Scrolls Construction Set

Mit Morrowind wird das TES Construction Set mitgeliefert. Es ist ein sehr mächtiges Werkzeug, das dem Anwender erlaubt, dem Spiel umfangreiche Erweiterungen hinzuzufügen. Von kleinen Änderungen, wie einem selbst erstellten Haus oder neuen Aufgaben, bis hin zu komplett neuen Städten, oder sogar einer komplett eigenständigen Spielwelt ist mit dem Editor alles möglich. Dank dieses Editors existieren im Internet bereits sehr viele Fanprojekte mit Ausmaßen, die in einigen Fällen den Umfang des Hauptspiels nahekommen.

Kritik

Morrowind glänzt mit der flexiblen Charaktererstellung, der gigantischen, extrem vielschichtigen Welt und der Freiheit, mit der man diese Welt erkunden kann. Auch die Grafik, die besonders zu Zeiten der Veröffentlichung des Spiels bei anderen Rollenspielen ihresgleichen suchte, spricht viele Spieler an. Selbstverständlich ist auch das TES Construction Set zu erwähnen, was den Spielern ermöglicht, dem Spiel neue Aspekte hinzuzufügen. Allerdings werden die zu schwache Magie und die sehr mangelhafte Künstliche Intelligenz (KI) der Gegner in Morrowind kritisiert. Auch das Kampfsystem ist vielen Spielern zu simpel, wogegen es allerdings verschiedene Erweiterungen gibt, die den Gefechten taktische Tiefe verleihen.

Morrowind hat seiner Zeit neue Standards in der Welt der Rollenspiele gesetzt. Wer eine riesige, in sich abgeschlossene und wunderschöne Welt erforschen möchte und sich nicht scheut, neue Mods auszuprobieren, findet in Morrowind eines der besten Spiele, die derzeit erhältlich sind.

Oblivion

Arena

Daggerfall

Morrowind

Oblivion