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Linus Torvalds

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Bild von Linus Torvalds
Linus Torvalds

Linus Benedict Torvalds (* 28. Dezember 1969 in Helsinki, Finnland) ist der Gründer und Markeninhaber von Linux, für welches er auch heute noch vorwiegend koordiniert und weiterhin programmiert; da er mittlerweile bei den OSDL (Open Source Development Labs) angestellt ist, wird er dafür sogar bezahlt.

Er wurde als Sohn von Nils und Anna Torvalds geboren und nach Linus Pauling benannt. Seine Familie gehört zur Schwedisch sprechenden Minderheit in Finnland. Er besuchte ab 1988 die Universität in Helsinki.

Am 25. August 1991 kündigte der Informatik-Student in der Newsgroup comp.os.minix an, dass er an einem neuen Betriebssystem programmiere. Am 17. September 1991 stellte er dann Linux 0.01 auf einen öffentlichen FTP-Server. Der Quellcode für das neue Unix-Betriebssystem umfasste 241 KByte und das Makefile war 96 Zeilen lang. Dabei waren noch eine Bash und Update als Binaries.

Am 9. Juli 1996 veröffentlichte Linus Torvalds den Linux-Kernel 2.0. Zusammen mit der freien GNU-Software der Free Software Foundation (Gründer: Richard Stallman) und vieler anderer Open Source Software verbreitete sich das Linux-Betriebssystem auf vielen verschiedenen Computerarchitekturen auch mit Prozessoren, die nicht von Intel stammen. Am selben Tag wurde Tux der Pinguin zum offiziellen Logo für Linux.

Linus lebt zur Zeit mit seiner Frau Tove und seinen drei Töchtern Patricia Miranda (* 5. Dezember 1996), Daniela Yolanda (* 16. April 1998) und Celeste Amanda (* 20. November 2000) in Santa Clara, Kalifornien. Er arbeitete von Februar 1997 bis Juni 2003 bei Transmeta und ist jetzt beim Open Source Development Lab (OSDL) angestellt um hauptberuflich an der Weiterentwicklung des Linux-Kernel zu arbeiten.

Zitat

Software is like sex: it's better when it's free.

Literatur

  • Torvalds, Linus & Diamond, David: Just for Fun. Wie ein Freak die Computerwelt revolutionierte. Deutscher Taschenbuchverlag, 2002. ISBN 3-423-36299-5 (deutsche Ausgabe)
  • Torvalds, Linus & Diamond, David: Just for Fun. The story of an accidental revolutionary. New York: Texere, 2001. ISBN 1-58799-080-6 (englische Ausgabe)