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Eduardo Chillida

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Eduardo Chillida, baskischer Künstler, * 10. Januar 1924 in San Sebastián; † 19. August 2002 in San Sebastián

Eduardo Chillida wird zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts gerechnet. Seine bekanntesten Werke sind grosse Skulpturen mit raumgreifenden Strukturen.

1943 bis 1946 studierte er Architektur in Madrid. 1949 zog er nach Paris und richtete sich dort ein Atelier ein. 1949 wurde er Kurator am "Musée National d´Art Moderne Salon de Mai". 1950 (nach anderen Quellen: 1951) kehrte er nach San Sebastián zurück. Von 1959 bis 1977 nahm er an allen dokumentas in Kassel teil. In den 80er und 90er Jahren gab es bedeutende Retrospektiven seines Lebenswerks in New York, Bonn, Münster, Berlin, Frankfurt und San Sebastián.

Er begann sein Werk mit Steinfiguren. In den 50er Jahren befasste er sich zunehmend mit Eisen als Material, später auch mit Holzfiguren.

Bekannte Werke

  • Eisenskulpturen "Windkämme", Westende der Bucht "La Concha", San Sebastián
  • Eisenplastik "Umarmung", Saarland Museum
  • Skulptur vor dem Bundeskanzleramt, Berlin
  • Skulptur vor der Thyssen-Hauptverwaltung, Düsseldorf
  • Skulptur "Toleranz durch Dialog" auf dem Platz des Westfälischen Friedens, Münster, 1993
  • letzte monumentale Skulptur "Buscando la Luz" (deutsch: Suche nach dem Licht), vor der "Pinakothek der Moderne", München, 1997