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Emittergekoppelte Logik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Emittergekoppelte Logik (engl. emitter coupled logic = ECL) ist im Grunde wie ein Differenzverstärker aufgebaut. Mehrere Transistoren (Anzahl ist Schaltungsabhängig) sind über den Emitteranschluss miteinander Verbunden und gemeinsam über eine Konstantstromquelle geführt. Unabhängig vom Zustand der Logikschaltung ist die Gesamtstromaufnahme dadurch konstant, es ergeben sich keine Stromspitzen beim Umschalten wie es bei anderen Logikfamilien häufig der Fall ist. Die Verstärkung dieser Struktur ist klein, auch im linearen Betrieb führen langsame Eingangsflanken zu keinen parasitären Schwingungen.
Die ECL-Logik gehört zu den schnellsten erhältlichen Logikfamilien und weist Verzögerungszeiten < 1ns auf (jedoch ist die Leistungsaufnahme bei kl. Schaltzeiten groß).