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Schleuse Spandau

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Schleuse Spandau
Schleuse Spandau (2003)
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Die Schleuse Spandau trennt die Unter- von der Oberhavel und liegt in Berlin-Spandau zwischen der Altstadt Spandau und der Zitadelle Spandau.

Geschichte

Schon um das 13. Jahrhundert befand sich an der Stelle eine Flutrinne, die es Schiffen ermöglichte zwischen Unter- und Oberhavel zu wechseln. Somit war schon damals eine Anbindung der Berliner Wasserstraßen and die Oder und zur Ostsee gewährleistet.

Um 1572 wurde die erste Kammerschleuse dieses Ortes erbaut und ermöglichte so einen reibungsloseres übersetzen zwischen dem Ober- und Unterlauf der Havel. Bis 1911 wurde die Schleuse zwei mal erweitert und ausgebaut. Bis 1993 hatte die Schleuse somit eine Kammerlänge von 67 m und konnte Schiffe bis zu 600t heben.

1993 musste die alte Schleuse gesperrt werden. Ein sicherer Betrieb des auf Pfählen gegründeten Bauwerkes war nicht mehr möglich. Güterschiffe, Personenschiffe und Passagierschiffe mussten durch diese Sperrung einen dreistündigen Umweg fahren, um zwischen Unter- und Oberhavel zu wechseln.

Am 31. August 1998 wurde der Grundstein für die neue Schleuse gelegt. Die neuegebaute Schleuse wurde am 15. Juli 2002 in Betrieb genommen. Ausgelegt ist sie nun für bis zu 110 m lange Schiffe.