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Dornbirn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Datei:Wappendornbirn.png Datei:Karte oesterreich Dornbirn.png
Basisdaten
Bundesland: Vorarlberg
Bezirk Dornbirn
Katastralgemeinden: Dornbirn, Ebnit
Städtische Gliederung: 6 Stadtbezirke
und Ortschaft Ebnit
Fläche: 120,97 km²
Einwohner (HWS): 43.583 (Stand: 30.09.2004)
Einwohner (HWS + NWS): 44.809 (Stand: 30.09.2004)
Bevölkerungsdichte: 360 Einwohner/km²
Höhe: 437 m ü. NN
Geografische Lage: 9°45' östliche Länge
47°25' nördliche Breite
Postleitzahl: 6850
Amtliche Gemeindekennzahl: 80301
Vorwahl: 05572
Kfz-Kennzeichen: DO
Webseite: www.dornbirn.at
Politik
Regierender Bürgermeister: DI Wolfgang Rümmele(ÖVP)
Regierende Partei: ÖVP

Dornbirn ist die größte Stadt im österreichischen Bundesland Vorarlberg und zugleich Hauptstadt des Bezirks Dornbirn.

Geografie

Dornbirn liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Dornbirn auf 437 Metern Höhe. Ortsteile sind Dornbirn und Ebnit.

Flächenbilanz

  • gesamtes Gemeindegebiet 12.097 ha
  • davon Wald 4.815 ha
  • Wiesen, Weiden u. Alpen 5.723 ha

Seehöhe

  • Niedrigster Punkt 405 m.ü.NN.
  • Stadtzentrum 437 m.ü.NN.
  • höchster Punkt 2062 m.ü.NN.

Geschichte

Der Name Dornbirn leitet sich von 'torrin puirron' ab, der 'Ansiedlung des Torro' (dem Namen eines dort ansässigen alemannischen Bauern) und hat daher nichts mit Birnen zu tun, obwohl solche auf dem Stadtwappen abgebildet sind.

895 wird dieser Namen zum ersten Mal in einer St.Galler Urkunde erwähnt. Im Jahr 1380 wird Dornbirn habsburgisch. 1793 wird Dornbirn zur Marktgemeinde erhoben. Erst 1901 kommt es zur Stadterhebung. 1932 wird Ebnit eingemeindet. 1969 wird Dornbirn zum Sitz der neuen Bezirkshauptmannschaft Dornbirn. 1994 kommt es zur Eröffnung der 1. Fachhochschule Österreichs in Dornbirn.

Politik

  • Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele, ÖVP

Der Stadtvertretung setzt sich wie folgend zusammen (Stand 2003):

  • ÖVP: 20 Mandate
  • SPÖ: 7 Mandate
  • FPÖ: 6 Mandate
  • Die Grünen: 3 Mandate - Offene Bürgerliste Dornbirn (OBL)

Sämtliche Mitglieder der Stadtvertretung werden auf dem Informationsportal für Dornbirn vorgestellt!

Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 53.903.449 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 53.806.705 €. Der Schuldenstand betrug 2001 69.966.909 €.

Die nächsten Gemeindewahlen finden am 10. April 2005 statt.

Wirtschaft

Am Ort gab es im Jahr 2003 1421 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 16.734 Beschäftigten und 971 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 19.936.

Tourismus

Dornbirn ist keine typische Tourismusstadt, was sie umso attraktiver für Entspannung und Erholung macht. Vor allem die gut erschlossenen Wanderwege ermöglichen den Blick auf teils einzigartige Naturschönheiten. Dornbirn ist zentral gelegen und somit optimaler Ausgangspunkt für Aktivitäten und Ausflüge in der näheren Umgebung (Vorarlberg/Bodensee, CH, FL, D). Hier erhalten Sie eine Übersicht über mögliche FREIZEITAKTIVITÄTENin der Region Vorarlberg

Bildung

In Dornbirn gibt es 24 Kindergärten. Am Ort gibt es (Stand im Januar 2003) 8.258 Schüler, davon 1.807 an allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) und 2.473 an berufsbildenden höheren Schulen.

Schulen

Hochschulen

Städtepartnerschaften

Sehenswürdigkeiten

Dornbirn verfügt als relativ junge Stadt (1901) nur über wenige Wahrzeichen oder touristische Ziele.

Museen

rotes Haus in Dornbirn

sonstige

  • Marktplatz, geprägt durch Baustile aus dreieinhalb Jahrhunderten.
  • Rotes Haus am Marktplatz

Natur

Datei:Karren1.jpg
Karren
  • Karren (976 m): der Hausberg von Dornbirn, südöstlich der Stadt gelegen. Auf den Karren führt eine Drahtseilbahn, welche die Besucher den Höhenunteschied von ca. 520 m überwinden lässt. Am bewaldeten Gipfel befindet sich ein Panoramarestaurant. Von hier aus kann man den Gipfel des Staufen besteigen oder entlang einem Waldlehrpfad zum Staufensee absteigen.
  • Rappenlochschlucht, Staufensee und Alploch: beliebtes Ausflugsziel südöstlich von Dornbirn. Die beiden Schluchten werden von der Dornbirner Ach durchflossen und zählen zu den größten Schluchten in den Ostalpen. Die beiden Klammen sind seit 1890 begehbar. Im kleinen Becken dazwischen liegt der Staufensee, der in demselben Jahr als Wasserreservoire für das Kraftwerk einer Spinnerei in der Ortschaft Gütle angelegt wurde. Benannt ist der See nach dem Berg Staufen (1465 m), der sich über der Westseite der Schlucht erhebt.