Weltfinanzkrise 2007–2008

Die Finanzkrise 2007/2008 ist eine Bank- und Finanzkrise, die im Frühsommer 2007 mit der Subprimekrise (im deutschsprachigen Raum auch als US-Immobilienkrise bezeichnet) begann. Die Subprimekrise besteht aus einer Reihe von weltweiten Verlusten und Insolvenzen bei Unternehmen der Finanzbranche (sog. Finanzintermediären); dies wurde dadurch ausgelöst, dass die zuvor steigenden Immobilienpreise in den USA, die sich inzwischen zu einer Immobilienblase entwickelt hatten, stagnierten und gebietsweise fielen; gleichzeitig konnten immer mehr Kreditnehmer ihre Kreditraten nicht mehr bedienen, teils wegen steigender Zinsen, teils wegen fehlender Einkommen. Die entsprechenden Immobilienbanken hatten die Risiken der Immobilienkredite zum guten Teil in Form von Wertpapieren an andere Finanzinstitute weltweit weitergegeben; diese Wertpapiere waren zunächst von Rating-Agenturen (offensichtlich irrtümlich) als mit geringem Risiko behaftet bewertet worden - im Verlaufe der Immobilienkrise wurden die Papiere jedoch zunehmend schlechter bewertet und führten damit zu entsprechenden Verlusten in den Bilanzen der Banken, die diese Papiere besaßen.[1]
Zunächst waren von den Problemen im US-Immobilienbereich in erster Linie Subprime-Kredite betroffen, also Kredite, die überwiegend an Kreditnehmer mit geringer Bonität vergeben wurden. Die US-amerikanische Federal Reserve stellte hierzu im November 2007 weitere rund 40 Milliarden US-Dollar zur Verfügung – die größte Geldmarkt-Intervention seit September 2001.[2]
Die Subprimekrise gilt als Auslöser der bis ins Jahr 2008 anhaltenden weltweiten Finanzkrise. Im Februar 2008 wurde in den USA das US-Konjunkturprogramm 2008 („Economic Stimulus Act of 2008“) als Gesetz verabschiedet, um einem drohenden Abschwung konjunkturpolitisch entgegenzuwirken. Im September 2008 spricht der Internationale Währungsfonds von Verlusten für das Finanzsystem von insgesamt schätzungsweise 1,3 Billionen (1300 Milliarden) US-Dollar, wovon ein Teil inzwischen durch Abschreibungen und Kapitalerhöhungen abgewickelt sei.[3]
Entstehung

Im Frühjahr 2007 erreichten in den Vereinigten Staaten die Zahlungsausfälle auf Subprime-Kredite den höchsten Stand der letzten Jahre, verursacht durch kontinuierliche Zinserhöhungen bei gleichzeitig stetigem Verfall der dortigen Immobilienpreise. Dutzende Baufinanzierer, die sich gerade auf diese Kredite spezialisiert hatten, mussten Gläubigerschutz beantragen. Weiterreichende Auswirkungen ergaben sich dadurch, dass die Subprime-Kredite über strukturierte Anlageformen im Kapitalmarkt refinanziert wurden. Die Hauskredite, d. h. die Rückzahlungs- und Zinszahlungsansprüche gegen die Schuldner, wurden als Wertpapier verbrieft und als forderungsbesichertes Wertpapier verkauft. Aufkäufer waren vielfach Fonds, Versicherungen und andere Banken. Unter den Fonds waren nicht nur risikobereite Hedgefonds, sondern auch eher konservative Investmentfonds vertreten. Da aber insbesondere Hedgefonds stark in die stärker risikobehafteten Wertpapiertranchen investierten, kam es bei diesen zu erheblichen Verlusten, die teilweise zur Schließung und Abwicklung der Hedgefonds führten.[4] Aber auch Investmentbanken selbst waren betroffen.
Die Schließung von Hedgefonds und die Verluste bei den Investmentbanken führten zu einer Abnahme der Risikobereitschaft privater und institutioneller Anleger. Diese zogen nun in kurzer Zeit erhebliche Beträge aus dem Kapitalmarkt ab oder hielten sich mit neuen Investitionen in risikoreiche Anlagen zurück. Der durch die Krise ausgelöste hohe Liquiditätsbedarf spiegelte sich am Geldmarkt durch einen Anstieg der Geldmarktzinsen wider.[5] Die steigenden Geldmarktzinsen und die abnehmende Risikobereitschaft der Investoren brachte die Refinanzierung der von Banken gesponserten Conduits und Structured Investment Vehicles durch Asset-backed Commercial Papers (ABCP) zum Stillstand. Investoren waren aus Unsicherheit über die den Investmentvehikeln zugrunde liegenden Vermögensgegenstände nicht mehr bereit, ABCP jedweder Art zu kaufen. Dies führte dazu, dass Banken, welche meist zu 100 % diese Investmentvehikel sponserten, Liquidität für diese bereitstellen mussten. Daraufhin waren Banken auch untereinander nicht mehr bereit, die vorher im großen Maße ausgereichten Liquiditätslinien an andere Banken zu verlängern beziehungsweise neu auszureichen.
Staatliche Maßnahmen
Durch die Finanzmarktturbulenzen sahen sich die Zentralbanken wichtiger Wirtschaftsnationen wiederholt veranlasst, dem Geldmarkt kurzfristig Liquidität in hohen dreistelligen Milliardenbeträgen zur Verfügung zu stellen, um zu verhindern, dass die Subprime-Krise eine allgemeine Kreditklemme oder Finanzkrise auslöst. Allein die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im August 2007 in wenigen Tagen über 200 Milliarden Euro durch sogenannte Schnelltender zur Verfügung gestellt.[6]
Seit Dezember 2007 stellt die Europäische Zentralbank (EZB) in Absprache mit der US-amerikanischen Federal Reserve den Banken US-Dollar zur Verfügung und nimmt dafür auf Euro lautende Wertpapiere als Sicherheit an, um die Lage auf dem Geldmarkt zu entspannen.[7] Die EZB übernimmt insoweit Wechselkursrisiken der privaten Banken.
Am 18. September 2008 haben die Zentralbanken weltweit konzertiert mehr als 180 Milliarden US-Dollar angeboten, um Spannungen auf dem Geldmarkt zu lindern. Bei der Europäischen Zentralbank konnten die Banken am Donnerstag, 18. September 2008, bis zu 40 Milliarden US-Dollar für einen Tag aufnehmen, hinzu kommt ein Euro-Schnelltender mit einem offen gelassenen Volumen. Die Bank von Japan bietet erstmals US-Dollar an.[8]
Am 8. Oktober 2008 senken in einer konzertierten Aktion sieben der führenden Notenbanken, darunter die Federal Reserve, die EZB, die Bank of England und die SNB[9] , weltweit die Leitzinsen. Die japanische Nationalbank senkte die Zinsen nicht, sprach der Aktion aber ihre Unterstützung aus. [10]
Benelux
Am 28. September 2008 wurde bekannt, dass die Regierungen von Belgien, Luxemburg und den Niederlanden mit 11,2 Milliarden Euro Fortis stützen.[11] Zwei Tage später griff die belgische Regierung zusammen mit Luxemburg und Frankreich erneut ein, um die drohende Schieflage von Dexia mit einer Kapitalerhöhung von 6,4 Milliarden Euro zu verhindern.[12] Am 3. Oktober übernahm die niederländische Regierung für weitere 16,8 Mrd. Euro die restlichen 100 Prozent der niederländischen Bank- und Versicherungsaktivitäten von Fortis einschließlich des Anteils an ABN Amro, nachdem zahlreiche Großkunden ihr Geld trotz der ersten Rettungsmaßnahme abgezogen hatten.[13] Die französische BNP Paribas übernahm am 6. Oktober 2008 75 Prozent des belgisch-luxemburgischen Teils der Fortis-Gruppe für 14,5 Mrd. Euro.[14]
Der niederländische Ministerpräsident Jan Peter Balkenende gab am 13. Oktober 2008 bekannt, „eine beachtliche Summe” zu investieren, „mit der das Vertrauen in das Finanzsystem gestärkt und der Geldfluss wieder belebt werden soll”. So will die niederländische Regierung eine Bürgschaft bis zu 200 Milliarden Euro übernehmen, die für Kredite der Banken untereinander vorgesehen sind.
Deutschland
Die Subprime-Krise in den Vereinigten Staaten und die plötzliche Illiquidität des bisher stark wachsenden Marktes mit forderungsbesicherten Wertpapieren brachten im Jahre 2007 die beiden Bankhäuser IKB Deutsche Industriebank und Sachsen LB in existenzbedrohende Krisen, da sie ihre angekauften Forderungen nicht mehr im Geldmarkt refinanzieren konnten.[15][16]
Auch die im öffentlichen Besitz befindlichen BayernLB[17] und WestLB[18] mussten wegen derzeit fehlender Marktwerte Milliardenbelastungen verbuchen.
Auch private deutsche Banken wie die Deutsche Bank[19] mussten Abschreibungen in erheblicher Höhe vornehmen. In Folge dessen stieg der Euribor (Geldhandel unter Banken) auf ein Zinsniveau, welches zeitweilig deutlich über den Refinanzierungssätzen der EZB lag. Die EZB steuerte dem mit einer erhöhten Liquiditätsbereitstellung auf dem Geldmarkt entgegen, indem sie den Banken über kurzfristige Refinanzierungstender bis zu 258 Mrd. € zur Verfügung stellte.
Ende September 2008 drohte der Hypo Real Estate die Insolvenz. Laut Angaben des Vorstands gab es schon über längere Zeit Gespräche mit Banken und Regierungsvertretern wegen Refinanzierungsschwierigkeiten der irischen Tochter Depfa am Interbankenmarkt.[20][21] Zunächst hieß es, für Ausfälle bis 14 Milliarden Euro werde der deutsche Staat zu 40 Prozent und der Bankenverband zu 60 Prozent bürgen. Für weitere 21 Milliarden Euro bürge allein der Staat. Später wurde bekannt, dass die Hypo Real Estate einen größeren Finanzierungsbedarf habe, als zunächst angenommen.[22] Ein erneuter Krisengipfel am 5. Oktober 2008 zwischen Bundesregierung und Finanzindustrie führte zu einer Aufstockung des Paketes um weitere 15 Milliarden Euro.[23].
Am 7. Oktober veröffentlichen zwanzig Professoren der Universität Hohenheim den „Hohenheimer Aufruf zur Finanzkrise ‚Die Krise nicht herbeireden‘“.[24]
Am 8. Oktober 2008 gab die deutsche Bundesregierung eine Garantieerklärung für die Spareinlagen in Deutschland ab. Die Garantie gilt für jedes Institut und für jeden Sparer eines Institutes, das Teil der deutschen Einlagensicherung ist.[25]
Am 9. Oktober 2008 erklärte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, dass wegen der Unsicherheiten auf den Finanzmärkten der Börsengang der Deutschen Bahn verschoben werde.[26]
Am 17. Oktober 2008 wurde mit der Verabschiedung des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes (FMStG) ein Fonds des Bundes unter der Bezeichnung „Finanzmarktstabilisierungsfonds“ (FMS) errichtet. Der Fonds wurde berechtigt, für Schuldtitel und Verbindlichkeiten begünstigter Unternehmen Bürgschaften bis zu einer Gesamthöhe von 400 Milliarden Euro auszusprechen. Weiterhin darf der Fond Kredite bis zu einer Höhe von 70 Milliarden Euro aufnehmen, um Beteiligungen an begünstigten Unternehmen zu erwerben sowie „problematische Vermögenswerte” zu übernehmen. Begünstigte Unternehmen im Sinne des Gesetzes sind Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute, Versicherungsunternehmen, Pensionsfonds, Kapitalanlagegesellschaften sowie Betreiber von Wertpapier- und Terminbörsen. [27][28][29][30]
Europäische Union
Die Europäische Union (Meldungen vom 16. Oktober 2008) fordert die Finanzaufsicht auf europäischer Ebene mit den Vertretern der Europäischen Zentralbank, Euro-Gruppe, EU-Kommission und EU-Präsidentschaft koordinieren will[31] und will beim Treffen der 27 Staats- und Regierungschefs in Brüssel eine gemeinsame Sicherung installieren, um der Finanzkrise Herr zu werden.[32]
Frankreich
Die französische Regierung unter Nicolas Sarkozy hat ein Hilfspaket von 360 Milliarden Euro verabschiedet, darin sind 320 Milliarden Euro Absicherungsgarantien bis Ende Dezember 2009 für Darlehen ab 5 Jahren Laufzeit zwischen den Banken, sowie rund 40 Milliarden Euro Kapital direkt an gefährdete Banken enthalten. Auch eine zwischenzeitliche Verstaatlichung von Banken oder Anteilen an Banken ist möglich.
Irland
Am 20. September 2008 hatte der irische Finanzminister Brian Joseph Lenihan die Garantien für Einlagen bei irischen Banken von 20.000 auf 100.000 Euro erhöht. Wenige Tage später wurde beschlossen, alle Einlagen bei den sechs größten Banken des Landes (Allied Irish Bank, Bank of Ireland, Anglo Irish Bank, Irish Life and Permanent, Irish Nationwide Building Society und die Educational Building Society) bis September 2010 zu garantieren.[33]
Island
Die isländische Regierung beschloss Ende September 2008 Glitnir, die drittgrößte Bank des Landes, zu verstaatlichen. Ein Anteil von 75 Prozent wurde für umgerechnet 600 Millionen Euro übernommen. Am 6. Oktober 2008 kündigt der isländische Ministerpräsident Geir Haarde ein Notstandsgesetz zur Verstaatlichung der drei großen isländischen Banken an. Betroffen hiervon sind die Kaupthing Bank, Landsbanki und Glitnir.[34] Haarde will mit diesen Maßnahmen nach eigenen Angaben einen drohenden Staatsbankrott abwenden. Zuvor hatte die Isländische Krone Anfang Oktober 2008 innerhalb einer Woche rund ein Viertel ihres Wertes gegenüber dem Euro verloren, seit Oktober 2007 ist der Kurs um mehr als 70 % gesunken.[35]
Italien
Der italienische Finanzminister Giulio Tremonti erklärte am 13. Oktober 2008, dass die italienische Regierung die Absicht habe, „alles, was nötig ist” bereitzustellen, um die Banken und das nationale Finanzsystem zu stützen. Staatliche Garantien solle es für Sparereinlagen bis zu einem Zeitraum von 36 Monaten geben. Die italienische Nationalbank will den Banken Refinanzierungsgeschäfte bis zu 40 Milliarden Euro gewähren.[36][37]
Japan
Die japanische Lebensversicherungsgesellschaft Yamato Seimei Hoken musste infolge der Finanzkrise am 10. Oktober 2008 Insolvenz anmelden.
Österreich
Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und Finanzminister Wilhelm Molterer bestätigten am 13. Oktober 2008 erneut die staatlichen Garantien für Kredite zwischen Banken mit bis zu 85 Milliarden Euro. Weitere 15 Milliarden Euro Kapital sind für notleidende Banken direkt vorgesehen, der Staat übernimmt im Gegenzug als Teilverstaatlichung Anteile an den Instituten, wofür eine ÖIAG-Tochter errichtet wird. Nachdem der ATX an der Wiener Börse in der Woche vor dieser Zusage um 29 % gefallen ist, ist er an jenem Tag wieder um 12,8 % gestiegen. Dies stellt einen Rekordwert der Börse dar.[38] Nachdem in Deutschland bekannt gegeben wurde, dass der Staat Spareinlagen in unbegrenzter Höhe garantiert, wurde in Österreich einige Tage später selbiges beschlossen.
Portugal
Die portugiesische Regierung garantiert Kredite zwischen Banken bis zu einer Gesamtsumme von 20 Milliarden Euro.
Russland
Präsident Dmitri Medwedew hat den russischen Banken Kredite mit einer Laufzeit von mindestens 5 Jahren von bis zu 950 Milliarden Rubel (rund 27 Milliarden Euro) zugesagt, um deren Eigenkapitalbasis zu stärken. Mehrere Gesetze zur Stabiliserung des Finanzssektors wurden erlassen, deren Umfang auf rund 112 Milliarden Euro geschätzt wird.
Schweiz
Im Sommer 2007 musste die Schweizer Großbank UBS ihren hauseigenen Hedgefonds Dillon Read Capital Management schließen, der sich mit US-Hypothekenpapieren im Wert von 150 Mio. Franken verspekuliert hatte. Im Juli trennte sich UBS daraufhin von ihrem Vorstandsvorsitzenden Peter Wuffli.[39] Bis Dezember 2007 musste UBS total 15 Milliarden Schweizer Franken abschreiben. Zur Stärkung der Eigenkapitalbasis wurden von einem Staatsfonds aus Singapur sowie von einem bisher unbekannten Investor aus dem Nahen Osten insgesamt rund 13 Milliarden Schweizer Franken mittels einer Zwangswandelanleihe aufgebracht. Damit gehört die UBS zu 9 % dem Stadtstaat.[40] Ende März 2008 mussten weitere 25 Milliarden Franken abgeschrieben werden und am 1. April 2008 gab die UBS bekannt, dass weitere 19 Milliarden Schweizer Franken abgeschrieben werden müssen. Mit beinahe 59 Milliarden Schweizer Franken Abschreibungen wurde die UBS weltweit am stärksten getroffen. Im Zuge der neuerlichen Abschreibungen gab UBS-Präsident Marcel Ospel bekannt, dass er an der nächsten Generalversammlung nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren werde. Die Abschreibungen führten im dritten Quartal 2008 zu Geldabflüssen in Höhe von 84 Milliarden Franken.
Daneben mussten auch weitere Finanzinstitute größere Abschreibungen bekanntgeben:
- Die Credit Suisse musste am 20. Februar 2008 (eine Woche nach der Bekanntgabe von positiven Quartalszahlen) einräumen, ebenfalls mit rund 3 Milliarden US-Dollar im Subprime-Markt engagiert gewesen zu sein.[41]
- Die Swiss Re musste aus Absicherungsgeschäften eine Abschreibung von 1,2 Milliarden Franken bekanntgeben.[42]
Am 16. Oktober 2008 wurde bekannt, dass der Schweizer Staat eine Pflichtwandelanleihe der UBS in Höhe von 6 Mrd. CHF gezeichnet hat und die Schweizer Nationalbank eine Zweckgesellschaft errichtet hat, in die die UBS derzeit nicht handelbare Wertpapiere bis zum Wert von 68 Mrd. USD auslagern kann, um diese aus ihrer Bilanz zu entfernen und damit die drohende Überschuldung abzuwenden. Dies führte in der Schweiz zu einer intensiven, emotional geführten Debatte über die Ausschüttung von Bonuszahlungen. [43] [44]
Spanien
Die spanische Regierung garantiert Kredite zwischen Banken bis zu einer Gesamtsumme von 100 Milliarden Euro bis 31. Dezember 2008.
Vereinigtes Königreich
Die durch die Subprime-Krise ausgelöste Vertrauenskrise unter den Banken führte dazu, dass sich die viertgrößte britische Hypothekenbank Northern Rock nicht mehr bei anderen Banken refinanzieren konnte. Kunden der Bank verloren das Vertrauen in die Sicherheit ihrer Einlagen und zogen im September 2007 in wenigen Tagen 3 Milliarden Pfund (4,35 Milliarden Euro) aus dem Geldhaus ab.[45] Die von Großbritannien gewährte staatliche Garantie der Einlagen erzielte nicht die gewünschte Wirkung. Am 18. Februar 2008 gab die britische Regierung nach Absprache mit der Bank of England und der Finanzmarktaufsichtsbehörde Financial Services Authority die vorübergehende Verstaatlichung von Northern Rock bekannt.[46] Im September 2008 führte die Krise zudem zum Notverkauf der Großbank HBOS an den Konkurrenten Lloyds TSB, nachdem bei dieser weitere Verluste angefallenen waren und die schon im Sommer nur mit äußerster Schwierigkeit eine Kapitalerhöhung hatte durchführen können. Am 28. September 2008 wurde bekannt, dass die britische Regierung eine Verstaatlichung des Bankunternehmens Bradford & Bingley durchführt, um Verbindlichkeiten in Höhe von 63 Milliarden US-Dollar zu übernehmen und damit einen Zusammenbruch der Bank infolge risikoreicher Hypotheken zu verhindern. Nach der Verstaatlichung sollen das Filialnetz und die Sparkonten der Kunden von der spanischen Bank Santander übernommen werden.[47]
Die britische Regierung stellte Anfang Oktober 2008 einen Rettungsplan für den Finanzsektor vor, der sich auf rund 500 Milliarden Pfund (rund 663 Milliarden Euro) beläuft. Davon sollen 50 Milliarden Pfund als Kapital direkt den angeschlagenen Banken zur Verfügung stehen. Am 13. Oktober 2008 wurde bekannt, dass die drei britischen Banken Royal Bank of Scotland (RBS), die HBOS und die Lloyds TSB insgesamt 37 der 50 Milliarden Pfund in Anspruch nehmen werden.
Vereinigte Staaten
Viele Hedgefonds mussten geschlossen und liquidiert werden. Mehrere speziell auf das Subprime-Segment ausgerichtete Hypothekenfinanzierer mussten Gläubigerschutz beantragen. Die großen amerikanischen Investmentbanken verzeichneten Verluste in Milliardenhöhe.
Allein die amerikanische Investmentbank Merrill Lynch musste 8,4 Milliarden Dollar an Abschreibungen verbuchen, überwiegend aufgrund von Neubewertungen von Investmentprodukten, die im Zusammenhang mit Subprimehypothekendarlehen stehen (wie z. B. Collateralized Debt Obligations und Asset Backed Securities).[62] Diese Verluste führten zum Rücktritt des Unternehmensvorsitzenden Stanley O’Neal.[63] Auch das Unternehmen Citigroup meldete Milliardenabschreibungen und den damit verbundenen Rücktritt des Unternehmensvorsitzenden Charles Prince.[64]
Am 22. Januar 2008 sah sich die Fed im Zuge einer sich abzeichnenden Rezession gezwungen, den Hauptzinssatz von 4,25 % auf 3,50 % zu senken. Bereits am 30. Januar erfolgte eine weitere Zinssenkung um 50 Basispunkte auf nunmehr 3,00 %. Am 18. März erfolgte eine erneute Senkung um 75 Basispunkte auf 2,25 %. Aufgrund der Immobilienkrise in den Vereinigten Staaten wurde Countrywide Financial an das US-amerikanische Unternehmen Bank of America verkauft.[65][66]
Am 16. März 2008 unterbreitete JPMorgan Chase & Co. mit Unterstützung der US-amerikanische Notenbank Federal Reserve ein Übernahmeangebot für die zu dieser Zeit fünftgrößten US-amerikanische Investmentbank Bear Stearns, welche aufgrund von Liquiditätsproblemen und Gerüchten über diese Probleme in Schieflage geraten war.[67][68][69] Das geschnürte Rettungspaket sieht vor, dass die US-Notenbank Verlustrisiken von Bear Stearns bis zu einem Gesamtbetrag von 29 Mrd. US-Dollar übernimmt, während JPMorgan Chase & Co. die erste Milliarde eventuell anfallender Verluste übernimmt.[70]
Einen weiteren Höhepunkt erreichte die Finanzkrise in den Vereinigten Staaten im Juli 2008, als die IndyMac Bank unter die Kontrolle der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) gestellt werden musste.[71] Die Unsicherheit um die Zahlungsfähigkeit löste einen Bank Run aus, bei dem Anleger innerhalb weniger Tage mehr als 1,3 Milliarden Dollar abgehoben haben. Der Zusammenbruch von IndyMac ist der zweitgrößte Bankencrash in der Geschichte der USA.
Inzwischen haben sich im Juli 2008 US-Senat und US-Repräsentantenhaus auf die Grundzüge einer umfassenden sog. Housing Bill geeinigt, in der unter anderem auch die Ermächtigung des US-Finanzministeriums untergebracht ist, die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac im Notfall mit Krediten oder Eigenkapital zu unterstützen.[72] Um dies gegebenenfalls zu finanzieren wird in dem Gesetz die höchstzulässige Staatsverschuldung der USA um 800 Mrd. US-Dollar auf 10,6 Bio. US-Dollar angehoben.[73] In dem Gesetz, das am 30. Juli von US-Präsident Bush unterzeichnet wurde, ist auch eine verschärfte staatliche Aufsicht der Immobilienmärkte vorgesehen.[74] Am 7. September 2008 übernahm die zuständige Aufsichtsbehörde der US-Bundesregierung Federal Housing Finance Agency (FHFA) die Kontrolle über Fannie Mae und Freddie Mac.[75] Fannie und Freddie haben zusammen Darlehen in Höhe von 5,3 Bio. US-$ vergeben, was fast die Hälfte aller Hypothekenkredite der USA ist.[76] Ein Hintergrund der Rettungsaktion ist, dass nach Daten von Juni 2007 China und Japan zusammen mehr als 2 Bio. US-Dollar an Anleihen der beiden Hypothekenbanken hielten, Investoren mit Sitz auf den Kaimaninseln, typischerweise Hedgefonds, hielten weitere 740 Mrd. US-Dollar.[77] Am 15. September 2008 musste die fünftgrößte amerikanische Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz anmelden. Die offenen Verbindlichkeiten der Bank werden auf mehr als 600 Milliarden Dollar geschätzt.[78] Ebenfalls am 15. September einigte sich die Investmentbank Merrill Lynch mit der Bank of America. Letztgenannte kauft die Investmentbank. Am 16. September 2008 erhielt der ebenfalls in eine finanzielle Notlage geratene, größte amerikanische Versicherer AIG von der Fed einen Überbrückungskredit in Höhe von 85 Milliarden US-Dollar und wurde im Gegenzug verstaatlicht: Die US-Regierung übernimmt 79,9 Prozent der AIG-Anteile.[79]
Die Securities and Exchange Commission hat, ähnlich wie die britische Finanzaufsicht, am 19. September 2008 sog. Leerverkäufe von Finanzpapieren „vorübergehend“ „bis sich die Märkte wieder stabilisiert haben“ untersagt.[80] Auch die BaFin untersagte Leerverkäufe von Aktien für 11 Unternehmen der Finanzwirtschaft - vorläufig begrenzt bis zum 31.12.2008.[81],[82] Das Verbot der BaFin bezieht sich nur auf Leerverkäufe, die nicht durch eine Wertpapierleihe gedeckt sind. Am 22. September 2008 wurde bekannt, dass die Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs sich in normale Geschäftsbanken umwandeln wollen.[83]
US-Finanzminister Henry Paulson schlug in Übereinstimmung mit Fed-Chef Ben Bernanke einen politisch heftig umstrittenen Rettungsfonds mit einem Volumen von 700 Milliarden US-Dollar zur Bekämpfung der Krise vor (Paulson-Plan). Dies wurde am 29. September noch von 228 Parlamentariern abgelehnt, wodurch der bisher größte absolute Kursverlust an der Wallstreet ausgelöst wurde. Am 3. Oktober wurde die ursprünglich dreiseitige Vorlage dann als mehr als 400 Seiten starker Gesetzesentwurf („Emergency Economic Stabilization Act of 2008“) neuerlich vorgelegt und mit 263 zu 171 Stimmen angenommen.
Am 3. Oktober 2008 wurde bekannt, dass Wachovia für 15,1 Milliarden US-Dollar in Aktien von Wells Fargo übernommen wird.[84]
Am 8. Oktober erhält der US-Versicherungskonzern American International Group (AIG) von der Notenbank der USA eine weitere Kapitalspritze im Umfang von 37,8 Milliarden US-Dollar. Die Fed wird Investmentpapiere in einer Höhe bis zu der genannten Summe von AIG übernehmen und im Gegenzug das Bargeld bereitstellen.[85]
Auswirkungen auf die Vermögenswerte
Die Unsicherheiten über Sicherheit des Finanzsystems und die sich verschlechternden Konjunkturerwartungen lösten eine Phase hoher Volatilität an den Börsenplätzen aus. Allein in der zweiten Oktoberwoche 2008 verloren die Leitindizes aller großen Börsenplätze zwischen 20 und 25 Prozent ihres Werts.[86] Auch auf den Rohstoffmärkten kam es zu starken Preisrückgängen. Der US-Dollar gewann gegenüber anderen Währungen deutlich an Wert. Diese Effekte werden zum Teil auf bilanzverkürzende Maßnahmen seitens US-amerikanischer Finanzinstitute zurückgeführt.
Mögliche Auswirkungen auf die Realwirtschaft
Für das Wachstum der Weltproduktion erwartet das IfW Kiel im September 2008 für 2009 3,3 %, während es im Juni noch 3,7 % erwartet hatte. „Doch wird die Korrektur von Übersteigerungen im Immobilien- und im Finanzsektor vieler Länder, die sich nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern zunehmend auch in Europa vollzieht, die weltwirtschaftliche Entwicklung über längere Zeit belasten. Wir haben unsere Prognose für den Anstieg der Weltproduktion in den Jahren 2008 und 2009 im Vergleich zum Juni spürbar reduziert: Für das Jahr 2008 erwarten wir nun einen Zuwachs von 3,7 (Juni: 3,9) Prozent, für 2009 eine Abschwächung auf 3,3 (3,7) Prozent.“[87]
Am 20. Oktober 2008 verkündete die Internationale Arbeitsorganisation (ILO), dass durch die Finanzkrise bis Ende 2009 schätzungsweise 20 Millionen Arbeitsplätze weltweit vernichtet werden. [88]
Siehe auch
Literatur
- Wolfgang Münchau: Vorbeben: Was die globale Finanzkrise für uns bedeutet und wie wir uns retten können, Hanser Fachbuch, 2008, ISBN 978-3446413900
Weblinks
- Genese der Finanzkrise: Wie das Multimilliardenloch entstand (Spiegel online, 14. Oktober 2008)
- Chronik der Finanzkrise (deutsch, WirtschaftsWoche)
- Liste geschlossener und bankrotter Subprime-Finanzierer und Hypothekenbanken in den USA (englisch)
- Die Subprime-Krise und ihre Entstehung (Hintergründe und Analysen Januar 2008) (PDF)
- „Triple-A Failure“ – Die Rolle der Rating-Agenturen in der Subprimekrise 2007, New York Times Magazine, 27. April 2008 (englisch)
- International Monetary Fund: World Economic Outlook April 2008, Housing and the Business Cycle. (PDF, englisch)
- OECD Financial Market Trends: The Subprime Crisis: Size, Deleveraging and Some Policy Options. 2008, ISSN 0378-651X
- Text der Regierungserklärung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zu „Die Lage der Finanzmärkte“ am 25. September 2008 im Deutschen Bundestag.
- „Wir sollten uns nicht verrückt machen lassen“ - ein Interview mit Hans-Werner Sinn zur Finanzkrise, in der FAZ vom 12.10.08
Einzelnachweise
- ↑ http://www.geld.com/immobilien/subprime_hypotheken_finanzkrise,518.html
- ↑ Fed Pumps $41B Into US Financial System auf biz.yahoo.com
- ↑ [1] „The Global Economy and Financial Crisis“, Rede von John Lipsky, First Deputy Managing Director, International Monetary Fund, 24. September 2008
- ↑ NYT 20. Juli 2007
- ↑ Siehe Abbildung 6 in„The Global Economy and Financial Crisis“ IWF-Dokument
- ↑ Chronik eines Flächenbrandes, auf www.handelsblatt.com (Handelsblatt) vom 28. August 2007.
- ↑ „Banken buhlen um Dollar-Kredite der EZB“, Financial Times Deutschland, 11. September 2008
- ↑ [2] „Gemeinsame Aktion - Notenbanken verleihen abermals Milliarden“, FAZ Meldung vom 18. September 2008.
- ↑ http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/notenbanken_handeln_gemeinsam__1.1062542.html Sieben Notenbanken senken gemeinsam den Leitzins
- ↑ [3] FAZ „Notenbanken senken Zinsen“, 8. Oktober 2008; [4] „Statement von Prof. Axel A. Weber zur konzertierten Zinssenkung am 08.10.2008“
- ↑ Benelux-Staaten retten Finanzriesen Fortis mit Milliardenspritze. In: Spiegel online, 28. September 2008 (online)
- ↑ Finanzkrise in Belgien: Dexia Bank bekommt staatliche Hilfe. In: Spiegel Online, 30. September 2008 (online)
- ↑ Weitere Rettungsaktion für Fortis. In handelsblatt.com, 4. Oktober 2008 (online)
- ↑ http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Bankenbeben-Wie-die-Finanzkrise-die-Branche-ver%E4ndert/422519.html?p=3#a1 Ftd:Franzsosen übernehmen Fortis
- ↑ IKB-Krise verschärft sich, auf www.sueddeutsche.de (Süddeutsche Zeitung) vom 11. August 2007.
- ↑ Unternehmen droht Kreditklemme, auf www.handelsblatt.com (Handelsblatt) vom 20. August 2007.
- ↑ Landesbank-Belastungen, br-online.de, 3. April 2008
- ↑ „Keine Lösung für WestLB in Sicht“, tagesschau.de, 7. Februar 2008
- ↑ Finanzkrise verdirbt Deutsche Bank erstes Quartal, reuters.de, 1. April 2008
- ↑ Dax-Konzern Hypo Real Estate kämpft ums Überleben. In: Spiegel online, 28. September 2008
- ↑ Finanzkonsortium stützt Hypo Real Estate mit Milliardenkredit. In: Spiegel online, 29. September 2008
- ↑ Nach Scheitern des 35-Milliarden-Euro-Pakets – Krisengipfel soll HRE retten. In: Tagesschau (ARD), 4. Oktober 2008 (online)
- ↑ Nach Bund und Finanzbranche erreichen Einigung - 15 Milliarden Euro mehr Kredit für HRE. In: Tagesschau (ARD), 6. Oktober 2008 (online)
- ↑ [https://www.uni-hohenheim.de/uploads/media/Hohenheimer_Aufruf.pdf Pdf-Datei „Hohenheimer Aufruf zur Finanzkrise ‚Die Krise nicht herbeireden‘“
- ↑ Video auf bundesfinanzministerium.de: Torsten Albig, Sprecher von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück zur abgegebenen Garantieerklärung der Bundesregierung bezüglich der Spareinlagen.
- ↑ [5] Presseerklärung des Bundesfinanzministeriums
- ↑ Wortlaut des Finanzmarkstabilisierungsgesetzes
- ↑ Deutscher Bundestag – Informationen zum Finanzmarktstabilisierungsgesetz
- ↑ tagesschau.de: Milliarden-Rettung für deutsche Banken
- ↑ [6] BMF-Link mit weiteren Links.
- ↑ EU fordert gemeinsame Finanzaufsicht
- ↑ Finanzkrise: EU will Weltreform anstoßen
- ↑ FTD: Irland springt für Einlagen der Banken ein (dpa, 30.09.2008 10:21 Uhr)
- ↑ FAZ:Island bereitet Banken-Verstaatlichung vor
- ↑ Spiegel Online: Island übernimmt totale Banken-Kontrolle, 7. Oktober 2008.
- ↑ http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/0,2828,ticker-28036587,00.html
- ↑ http://derstandard.at/?url=/?id=1220460709832
- ↑ Rettungsaktionen machen Hoffnung auf ORF am 13.10.2008
- ↑ FTD 29. Oktober 2007: Stan O’Neal spaltet die Wall Street
- ↑ NZZ vom 17. Dezember 2007
- ↑ NZZ vom 20. Februar 2008
- ↑ NZZ vom 19. November 2007
- ↑ http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2008/10/16/schweiz/milliardenpaket_fuer_die_ubs
- ↑ http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/riesenaerger_ueber_boni-politik_der_ubs_1.1128049.html Riesenärger über Boni-Politik der UBS
- ↑ Die Welt, 18. September 2007: Anleger erleichtert – Bankkunden zweifeln
- ↑ Medienmitteilung HM Treasury – Statement re Northern Rock, 18. Februar 2008
- ↑ http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1169077.html
- ↑ Joe Rauch: Ad bill forces mortgage lender out of business. In: Atlanta Business Journal. 19. Februar 2007, abgerufen am 12. August 2007.
- ↑ Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) - Bank Closing Information for New Century Bank, Shelby Township, MI.
- ↑ Spiegel Online - American Home Mortgage ist pleite.
- ↑ Bloomberg.com:Worldwide. 2008, abgerufen am 24. Februar 2008.
- ↑ Manager Magazin - Citigroup übernimmt Vermögenswerte.
- ↑ Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) - NetBank, Alpharetta, GA, Closing Information.
- ↑ Sub-prime crisis hits IKB and Terra – Times Online. 2008, abgerufen am 24. Februar 2008.
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- ↑ Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) - Information for Silver State Bank, Henderson, NV.
- ↑ Lehman Brothers muss Konkurs beantragen (Handelsblatt).
- ↑ 12th bank failure of the year announced (CNN).
- ↑ Größte US-Sparkasse Washington Mutual bricht zusammen (Spiegel).
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- ↑ Ftd:Blackrock-Mann rückt an die Spitze von Merrill Lynch
- ↑ Ftd:Citigroup löst Finanzbeben aus
- ↑ Spiegel Online: Absturz der amerikanischen Hausmarke 11. Januar 2008
- ↑ Handelsblatt:Bank of America kauft Subprime-Opfer
- ↑ NZZ, 14. März 2008 – Bear Stearns nahe am Kollaps
- ↑ NZZ, 17. März 2008 – JP Morgan Chase übernimmt Bear Stearns
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- ↑ Medienmitteilung JPMorgan Chase, 24. März 2008 – JPMorgan Chase and Bear Stearns Announce Amended
- ↑ Bausparbank IndyMac pleite: Zweitgrößter Bankcrash der US-Geschichte, Der Standard, 13. Juli 2008.
- ↑ [9] NZZ 24. Juli 2008
- ↑ FAZ, 29. Juli 2008, S. 13.
- ↑ Deutsche Presse-Agentur, 30. Juli 2008
- ↑ US-Regierung übernimmt Freddie Mac und Fannie Mae auf spiegel.de, 7. September 2008. „Amerika verstaatlicht Freddie und Fannie“, FAZ 8. September 2008.
- ↑ „Amerika verstaatlicht Freddie und Fannie“, FAZ 8. September 2008.
- ↑ Benedikt Fehr am 10. September 2008 in der FAZ, S. 21
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- ↑ US-Regierung verstaatlicht AIG (FTD)
- ↑ [11] (abgerufen 19. September 2008) „S.E.C. Temporarily Blocks Short Sales of Financial Stocks“, New York Times, 19. September 2008
- ↑ Allgemeinverfügung der BaFin vom 19.09.2008 [[12]], heruntergeladen am 08.10.2008
- ↑ Erläuterungen der BaFin dazu [[13]], heruntergeladen am 08.10.2008
- ↑ Letzte US-Investmentbanken geben Geschäftsmodell auf (Reuters)
- ↑ Wells Fargo kauft Wachovia, Financial Times Deutschland vom 3. Oktober 2008
- ↑ [14] „Die Fed pumpt weitere Milliarden in die AIG“ NZZ, 9. Oktober 2008
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Wochenverluste an den internationalen Börsen“, Nr. 238, 11. Oktober 2008, S. 11
- ↑ Jonas Dovern, Klaus-Jürgen Gern, Nils Jannsen, Joachim Scheide und Björn van Roye „Weltwirtschaft im Abschwung“, Institut für Weltwirtschaft, September 2008, S. 1. [15] (Pdf-File, abgerufen 22. September 2008)
- ↑ [16] Reuters „ILO: Finanzkrise wird weltweit 20 Millionen Stellen kosten“, 20. Oktober 2008