Kärcher (Unternehmen)
Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 5. Januar 1935[1] |
Sitz | Winnenden, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 6.591 (2007) |
Umsatz | 1,380 Mrd. EUR (2007) |
Branche | Produzierendes Gewerbe |
Website | www.kaercher.de |

Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG (besser bekannt unter der Kurzbezeichnung und Marke Kärcher) ist ein weltweit operierendes Familienunternehmen mit Hauptsitz in Winnenden und stellt Reinigungsgeräte sowie komplette Reinigungssysteme her. Der Weltmarktführer für Hochdruckreiniger erzielte 2007 mit 6.591 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,380 Milliarden Euro. Kärcher ist in 41 Ländern durch Tochtergesellschaften vertreten.
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1935 von Alfred Kärcher in Stuttgart-Bad Cannstatt gegründet. 1939 erfolgte der Umzug nach Winnenden.
Anfangs wurden elektrische Industrieöfen z. B. für Salzschmelzen, zum Anlassen von Stahl oder zu Härten von Leichtmetall hergestellt. Mit der Erfindung des ersten Heißwasser-Hochdruckreinigers im Jahre 1950 verschob sich der Schwerpunkt auf das Gebiet der gewerblichen und privaten Reinigung. Kärcher ist heute der wohl bekannteste Hersteller von Hochdruckreinigern, weil er maßgeblich an dessen Ent- und Weiterentwicklung beteiligt war und ist, was 347 bestehende Patente belegen. Das Produktsortiment wurde jedoch erweitert und umfasst heute den gesamten Bereich Reinigung (Kehrmaschinen, Reinigungsmittel, Scheuersaugmaschinen, Nass- und Trockensauger, Staubsauger, Dampfreiniger, Trockeneisstrahlen, Teilereiniger, Wasseraufbereitungsanlagen, Fahrzeugwäsche sowie Abwasserrecycling). Auch im Bereich des ABC-Schutzes ist Kärcher heute weltweit als Hersteller von Dekontaminationsgeräten und Dekontaminationsmitteln präsent.
Im Rahmen seines Kultursponsorings unterstützte das Unternehmen Kärcher schon viele Reinigungsarbeiten an weltweit herausragenden Bauwerken wie den Präsidentenköpfen am Mount Rushmore National Memorial (2005), die Memnonkolosse in Luxor (2003), die Kolonnaden am Petersplatz in Rom (1998), dem Brandenburger Tor in Berlin (1990) oder die Christusstatue in Rio de Janeiro (1980).
Sonstige Wortbedeutungen
Im Französischen bedeutet nettoyer au Kärcher (ausgesprochen jedoch als [Nicolas Sarkozy, nachdem im Juni 2005 ein elfjähriger Junge arabischer Abstammung in die Schießerei zweier Drogenbanden geraten und dabei ums Leben gekommen war: Die Pariser Vorstadt La Courneuve solle „mit einem Kärcher gereinigt werden“. Diese Äußerung fassten viele der Teilnehmer der späteren Unruhen in Frankreich 2005 als Beleidigung bzw. Kampfansage auf. In Deutschland sprechen manche auch vom „kärchern“ wenn sie eigentlich „hochdruckreinigen“ meinen. Auch in Österreich ersetzt „der Kärcher“ den „Hochdruckreiniger“ im Sprachgebrauch z. B. „Ich wasche mein Auto heute mit dem Karcher.“
]) soviel wie „den Schweinestall ausmisten“ oder „gründlich aufräumen“. Das vielleicht bekannteste Beispiel der Verwendung des Begriffes stammt vom damaligen französischen Innenminister