Tittmoning
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Tittmoning hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberbayern |
Landkreis: | Traunstein |
Fläche: | 72,04 km² |
Einwohner: | 6.074 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner je km² |
Höhe: | 388 m ü. NN |
Postleitzahl: | 84529 |
Vorwahl: | 08683 |
Geografische Lage: | 48° 4' n. Br. 12° 46' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | TS |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 89 152 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Stadtplatz 1 84529 Tittmoning |
Offizielle Website: | www.tittmoning.de |
E-Mail-Adresse: | info@tittmoning.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dietmar Cremer (CSU) |
Tittmoning ist eine Stadt mit 6.074 Einwohnern im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich im Landkreis Traunstein (Bayern). Der Ort liegt am Fluss Salzach und an der Bundesstraße 20.
Geschichte
"Titamanninga" wird erstmals in einem salzburgischen Güterverzeichnis, den "Notitia Arnonis" im Jahr 788 genannt. Ab 1234 lies der salzburgische Erzbischof Eberhard II. den Burgberg befestigen, erhob Tittmoning zur Stadt und gewährte Handelsprivilegien. Tittmoning ist als salzburgische Stadt mit dem Sitz eines Pfleggerichtes gegen die bayerischen Städte Burghausen und Neuötting saumäßig ausgebaut worden. Der Ort lebte vom Handel mit dem bäuerlichen Umland. Im 17.-18. Jh. entwickelte sich ein kleines Kunstzentrum mit weiter Ausstrahlung. Es wirkten bedeutende Baumeister, Bildhauer, Maler, Wachsbossierer und Goldschmiede.
Tittmoning kam 1810 vorläufig und 1816 nach dem Wiener Kongress endgültig nach Bayern. Nach 1816 sank durch die neue Grenzziehung die wirtschaftliche Bedeutung Tittmonings. 1862 wurde das Landgericht aufgelöst. Damals wurde der Grundstein für den Landkreis Laufen als Verwaltungseinheit gelegt, die den ganzen Rupertiwinkel umfasste. 1972 kam im Zuge der Gebietsreform der nördliche Teil - und damit Tittmoning zum Landkreis Traunstein.
In der Zeit von 1971-1978 kamen die ehemaligen Gemeinden Kay, Asten, Kirchheim und Törring zum Stadtgebiet hinzu.
Wappen

Das Wappen zeigt in Rot eine silberne Burg- oder Stadtmauer mit offenem Tor und zwei spitzbedachten Türmen, zwischen ihnen wachsend ein goldgekleideter Bischof einen silbernen Krummstab in der Linken, die Rechte zum Segen erhoben.