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Diether Krebs

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Diether Krebs (* 11. August 1947 in Essen, † 5. Januar 2000 in Hamburg) war deutscher Schauspieler und Kabarettist.

Diether Krebs wurde am 11. August 1947 in Essen geboren. Bereits während seiner Schulzeit am Humboldt-Gymnasium in Essen sammelte er erste Theatererfahrung.

Krebs erlangte Berühmtheit durch seine Rolle als "Michael Graf", der Schwiegersohn von "Alfred Tetzlaff" (Heinz Schubert) in Wolfgang Menges Serie Ein Herz und eine Seele, die er ab 1973 spielte. Diese Rolle trat er später an Klaus Dahlen ab.

Im Herbst 1981 startete Rudis Tagesshow eine Persiflage auf die Tagesschau, in der er mit Beatrice Richter und Klaus Havenstein eine Gastrolle übernahm.

Im deutschen Fernsehen spielte er in verschiedenen Serien mit, beispielsweise Soko 5113. Seine Arbeit in der Sketch-Serie Sketchup von 1985 an, zunächst mit Beatrice Richter, später mit Iris Berben machte ihn auch als Komiker bekannt.

Krebs war in den letzten Jahren seines Lebens vor allem als Kabarettist zu sehen, spielte aber auch Gastrollen in diversen Fernsehfilmen (Der Alte, Polizeiruf 110, Tatort). Seine letzte Rolle spielte er in Bang Boom Bang. Er starb am 5. Januar 2000 an Lungenkrebs.

Diether Krebs ist auch, zusammen mit Jürgen Triebel, Autor des durch Herbert Grönemeyer unsterblichen Lobliedes auf die "Currywurst".

Selber sang er Anfang der 1990er-Jahre den ebenfalls erfolgreichen Song "Ich bin der Martin – ne", der damit zum Ursprung der Figur "Martin" wurde, die er danach jahrelang verkörperte.