Diskussion:Hurenkind und Schusterjunge
"Der Ausdruck Hurenkind ist vermutlich entstanden, weil ein typographisches „Hurenkind“ ebenso wie ein Kind mit einer Prostituierten als störender Unfall angesehen wurde. Vielleicht spielte auch der Umstand eine Rolle, dass ein reales Hurenkind häufig auf sich allein gestellt war." -> ist WP - lesen nun Lesen aus dem Kaffeesatz? --Heliozentrik 22:39, 6. Aug 2005 (CEST)
- Nichts genaues weiß man nicht. Von daher kann keine definitive allgemeine anerkannte Erklärung gegeben werden. Allerdings könnte der Absatz etwas umformuliert werden, damit ersichtlich wird, daß nicht der Artikelautor selbst spekuliert weil er es nicht weiß, sondern die Herkunft allgemein ungeklärt ist. --jailbird 14:22, 1. Okt 2005 (CEST)
Artikelsperrung
Da der Artikel aus naheliegenden Gründen häufiger von bösen Buben vandaliert wird, habe ich ihn gesperrt. Änderungswünsche daher bitte hier vorbringen. Rainer ... 23:19, 28. Nov 2005 (CET)
- Bitte den Link Zwiebelfisch korrigieren in Zwiebelfisch (Buchdruck), ersterer führt auf eine BKS. --Kohte Diskussion 04:09, 12. Dez 2005 (CET)
- erledigt -- ∂ 04:26, 12. Dez 2005 (CET)
Die "andere Sprachen"-Links sollten auf beide Begriffe verweisen, z.B. en:Widow (typesetting) und en:Orphan (typesetting). Wenn das überhaupt geht.--84.188.167.101 14:38, 17. Apr 2006 (CEST)
ich habe den Artikel mal freigegeben, unter dem Lemma hoffentlich weniger anfällig --schlendrian •λ• 14:52, 17. Mai 2006 (CEST)
Zusammenführung unter Hurenkind und Schusterjunge
Bitte auch die Versionsgeschichte von Schusterjunge beachten. --Siehe-auch-Löscher 12:05, 22. Mär 2006 (CET)
Diskussion um die Zusammenführung
Hurenkind und Schusterjunge (Drucksatz)sind zwar nicht das Gleiche, aber doch sehr nahe. Meiner Meinung nach wäre da ein Lemma ausreichend oder sogar besser. Die Frage ist nur, ob ich damit alleine bin, und wenn nein, welches das gemeinsame Lemma sein soll. --jailbird 13:08, 21. Mär 2006 (CET)
- Kann man schon, beispielsweise unter dem Lemma Hurenkind und Schusterjunge, so wie Backbordbug und Steuerbordbug. Ich sehe keinen Grund, Dinge die so eng verwandt sind getrennt zu beschreiben. --Siehe-auch-Löscher 14:26, 21. Mär 2006 (CET)
- ich faende auch einen Artikel sinnvoller (unter Hurenkind und Schusterjunge) und dann jeweils ein Redirekt darauf. Wuerde es imho sogar deutlicher machen. --Zoph 15:53, 21. Mär 2006 (CET)
- Hm. Widerstrebt mir etwas, ist aber vielleicht eine Möglichkeit. Einen dringenden Bedarf sehe ich allerdings nicht. Doppeleinträge sind eigentlich was anders, nämlich solche, die dasselbe unter verschiedenen Namen beschreiben und entsprechend ein Redirect von einem zum anderen genügt. Das ist hier nicht der Fall und einen gemeinsamen Oberbegriff gibt es nun mal nicht. Rainer ... 18:05, 21. Mär 2006 (CET)
:Der Nachteil einer Zusammenführung in einen Artikel wäre, dass in den Kategorien nur noch ein Begriff zu finden ist. Ich bin deshalb dagegen. -- Abubiju 23:27, 21. Mär 2006 (CET)
- Diese Befürchtung kann doppelt ausgeräumt werden:
- Im Lemma Hurenkind und Schusterjunge kommen beide Begriffe vor
- Zusätzlich ist es inzwischen auch möglich Weiterleitungen mit Kategorien zu versehen. --Siehe-auch-Löscher 07:44, 22. Mär 2006 (CET)
- Danke! Dass man auch Weiterleitungen mit Kategorien versehen kann, war mir noch nicht bekannt. Ich nehme meinen Einwand also zurück. -- Abubiju 10:09, 22. Mär 2006 (CET)
- Ich hab's mal gemacht: Hurenkind und Schusterjunge. Schaut's Euch mal an. Der Absatz über die Vermeidung dieser Fehler in Textverarbeitungen sollte noch ausgebaut werden. --Siehe-auch-Löscher 11:59, 22. Mär 2006 (CET)
- Einverstanden bin ich damit nicht. Der Artikel Hurenkind war soweit ok., der Artikel Schusterjunge noch nicht, der zusammengeführte ist bereits in der Einleitung grob irreführend. Kurz: Eine Verschlimmbesserung ohne jede Not. Durch das lexikalisch nicht begründete Bapperl und Siehe-auch-Löschers Aktion werden jetzt die paar Leute hier, die von Typografie was verstehen, gezwungen, den Artikel auf die Tagesordnung zu setzen. Da ich zu denen gehöre, ärgert mich diese Aktion durchaus. Rainer ... 14:15, 22. Mär 2006 (CET)
- Tut mir leid wenn es Deiner Meinung nach nicht nur unnötig, sondern sogar falsch ist. Aber gerade weil es mehrere Ansichten gibt, habe ich nicht einfach selbst die Zusammenlegung gemacht, sondern hier zur Diskussion gestellt. Daß sie ohne Konsens durchgeführt wird war nicht meine Absicht.
- Der Punkt war, daß meines Erachtens der einzige Unterschied der beiden Begriffe ist, ob es sich um eines Absatzes erste oder letzte Zeile handelt. In Hurenkind wurde sogar der Schusterjunge erklärt. Wenn Du mit "Bapperl" {{Mehrfacheintrag}} meinst, magst Du Recht haben, aber "Artikel zum gleichen Thema" sind doch beide unstreitbar, oder nicht? Auch verstehe ich nicht ganz, warum der Artikel jetzt von Beobachtern auf die Tagesordnung muss.
- Aber vielleicht liege ich ja ganz daneben, eine Erklärung Deinerseits, wieso beispielsweise die Einleitung grob irreführend ist wäre dann aber nett. Eine Begründung Deines Standpunktes kam hier von Dir bisher leider nicht. --jailbird 15:18, 22. Mär 2006 (CET)
Als Übeltäter mal eine paar Worte von mir. Es geht glaube ich etwas um das Dogma der Wikipedia: Wir sind kein Wörterbuch, wir arbeiten mit Lemmata. Daher denke ich, dass wir Themen und nicht Begriffe abhandeln sollten. Dass sich die Typographen hier zwei Wörter einfallen ließen ist meines Erachtens sehr willkürlich, im Grunde geht es um ein Thema und unter Amazon würde wohl stehen Leser des Artikels Hurenkind haben alle auch Schusterjunge gelesen. :-) Ich würde diese Grundsatzdiskussion gerne etwas übergeordnet führen, da das Problem zweier überlappender Themen ohne Oberbegriff immer wieder auftritt. Aber ich weiß nicht wo der passende Ort für diese Diskussion ist.
Die notwendige Nacharbeit wäre auf jeden Fall nötig gewesen, da die Absatzkontrolle nur in einem der beiden Artikel beschrieben war. --Siehe-auch-Löscher 15:35, 22. Mär 2006 (CET)
- Nun ja. Hurenkind und Schusterjunge sind jahrhundertealte Begriffe und das Gemeinte wir unterschiedlich bewertet. Hurenkinder sind einfach pfui, Schusterjungen akzeptabel. Ein guter Setzer vermeidet beides, wenn es irgend geht, Hurenkinder aber auf jeden Fall. Auch wenn Hurenkind und Schusterjunge sich ähnlich sind und ihre Vermeidung ähnliche Methoden erfordert, sind sie nicht gleich. Da es für den Schriftsatz so grundlegende Begriffe sind, sträubt sich mein Typografenherz etwas gegen so eine Zusammenlegung. Rainer ... 19:00, 22. Mär 2006 (CET)
LaTeX
Nachtrag: Zu LaTeX steht das entsprechende Kapitel unter http://www.faqs.org/faqs/de-tex-faq/part5/ (5.3.4) --Siehe-auch-Löscher 15:47, 22. Mär 2006 (CET)
Textverarbeitung
Angaben zu aktuellen Versionen von Textverarbeitungsprogrammen haben hier nichts verloren. Der Eintrag einer Enzyklopädie soll allgemeingültig sein, aber mit jeder neuen Version müsste hier die Anleitung u.U. verändert werden. Außerdem enthält die Auswahl der Programme und Betriebssysteme, unter denen sie laufen, eine unzulässige Bewertung etc. etc. -- Todo 14:43, 31. Mai 2006 (CEST)
- Ich kann Dir nicht folgen. Wo im Artikel werden denn Versionsnummern erwähnt? --jailbird 17:38, 31. Mai 2006 (CEST)
- Der ganze Abschnitt sollte gestrichen werden, weil er irreführend ist. Die Absatzkontrolle ist ein viel zu grobes Werkzeug. Mit Hurenkindern hat die kaum was zu tun. Rainer ... 17:54, 31. Mai 2006 (CEST)
- Jedenfalls kann erwähnt werden, dass Programme, die die Aufgaben der früheren Setzer übernehmen, also Textverarbeitungs- und DTP-Programme, über Einstellungsmöglichkeiten zur Bekämpfung dieser Probleme verfügen. Heutzutage stolpert man über diese Begriffe nämlich nur mehr in solchen Programmen, wenn man unvermittelt gefragt wird, ob man für die Seitengestaltung die "Hurenkindregelung" in Anspruch nimmt. Manche Programme sind sich allerdings zu "fein" :-), solche Begriffe zu verwenden und umschreiben diese Einstellungsmöglichkeit anders. Wenn man den Absatz hier nicht braucht, könnte man ja einen eigenen Artikel über die Hurenkindregelung in der heutigen Technik schreiben, über die ein User, vom Schülerzeitungsredakteur bis zum Prospektgestalter, oft genug stolpert.--Regiomontanus 21:02, 31. Mai 2006 (CEST)
- Beschreibe mir doch mal die Funktionsweise dieser Regelung. Ich arbeite seit 15 Jahren mit QuarkXPress, da ist mir die noch nicht begegnet. Zeilen und Absätze zusammenhalten schon, aber das ist ja keine Lösung. Wenn du den Satzspiegel halten willst, musst du schon von Hand rangehen, teilweise sogar in den Text eingreifen. Das lässt sich nicht automatisieren. Rainer ... 21:21, 31. Mai 2006 (CEST)
- Möglicherweise habe ich das Problem ja nicht in vollem Umfang begriffen. Aber Hurenkind/Schusterjunge und nicht ausgeglichener Satzspiegel waren für mich bisher immer zwei Paar Schuhe. Soll heißen, klar kann die Automatik nur in Sonderfällen mehr machen als einfach die n letzten Zeilen auf die nächste Seite ziehen - aber sie vermeidet das Problem dadurch. Dass dadurch eine andere Unschönheit auftritt ist meines Erachtens was anderes.
- In jedem Falle sollte die Absatzkontrolle aber erwähnt werden - und wenn der Typograf was daran auszusetzen hat, dann auch das. --jailbird 13:26, 1. Jun 2006 (CEST)
Ich halte den Absatz für sinnvoll. Man kann ihn ja in Rainers Sinne etwas umformulieren: Textverarbeitungsprogramme können Hurenkinder und Schusterjungen nur bedingt verhindern. Beim DTP-Programm QuarkXPress müssen diese Fehler von Hand behoben werden. ... Außerdem reicht es ja bei einem Textverarbeitungsprogramm auch schon, wenn es mich auf die Fehler hinweist. Dann brauche ich bei einem 100-seitigen LaTeX-Dokument nur die betreffenden Stellen von vorn nach hinten durchgehen. --Siehe-auch-Löscher 07:07, 1. Jun 2006 (CEST)
- Nicht das Quark nicht automatisch Anfangs- und Endzeilen zusammenhalten könnte, das kann man beliebig einstellen. Nur wird die kein Verlag einen solchen Seitenumbruch abnehmen – völlig zu Recht. Und außerhalb des professionellen Satzes sind Hurenkinder und Schusterjungen sowieso kein Thema. In der richtigen Form kann man meinetwegen auf die Absatzkontrolle hinweisen, auch wenn ich nur einen losen Zusammenhang sehe. Rainer ... 14:30, 1. Jun 2006 (CEST)
Aus Interesse: Was macht denn ein professioneller Setzer, wenn er auf einen Schusterjungen stößt. Zieht er die Zeilen auseinander, oder fügt er breitere Leerzeichen ein, damit eine Zeile mehr entsteht? Und Frage 2: Warum kann das ein Textverarbeitungsprogramm nicht? --Siehe-auch-Löscher 15:20, 1. Jun 2006 (CEST)
- Du kannst manche Absätze durch Verändern der Worttrennungen um eine Zeile länger oder kürzer machen. Wobei das meistens nicht der mit dem Hurenkind oder Schusterjungen ist, sondern ein geeigneter davor – das kann auch zwei Seiten davor sein. Dann musst du darauf achten, durch das Entfernen des einen Problems nicht ein neues zu erzeugen oder gleich mehrere bzw. das auf der Folgeseite wieder einzufangen. Je nach Texttyp kann das ziemlich fummelig sein. Bei der ganzen Aktion musst du noch drauf achten, keine unschönen Trennungen zu erzeugen, nicht zu viele, und keinen löchrigen Text zu produzieren. Bei Sachbüchern kann man schon mal behutsam in den Text eingreifen (Füllwörter gibt es immer ;-), bei literarischen Texten in der Regel nicht oder nur in Absprache mit dem Lektor bzw. Autor. Das sind alles Sachen, die eine Textverarbeitung nicht kann. Ein Satzprogramm wie Quark bietet außerdem zusätzliche Möglichkeiten, die Silbentrennung, den Wortabstand usw. genauer einzustellen (und noch ein paar nicht ganz astreine Tricks), was die Angelegenheit etwas erleichtert. Rainer ... 15:44, 1. Jun 2006 (CEST)
- Ich kenne Quark nur ganz vage. Ich denke der Anspruch zwischen DTP (Quark) und Bücher schreiben (LaTeX) ist doch recht unterschiedlich. Bei DTP wird wohl bei jedem Absatz von Hand Feinschliff betrieben. Wenn Du einen Roman mit 200 Seiten Fließtext hast, wird auch ein Textverarbeitungsprogramm eine perfekte Formatierung hinkriegen. Man muss ihm dann gegebenenfalls die Trennung unbekannter Wörter erklären. --Siehe-auch-Löscher 13:06, 2. Jun 2006 (CEST)
- LaTex hat ja durchaus einen Ruf, allerdings habe ich noch nie ein damit verfasstes Manuskript gesehen. Scheint kaum ein Autor zu verwenden. Die benutzen alle Word und wissen meistens nicht mal, was Formatierung überhaupt ist. Und nein, einen perfekten Satz habe ich aus einer Textverarbeitung noch nicht gesehen. Rainer ... 15:10, 2. Jun 2006 (CEST)
- Word steht nicht zur Diskussion, LaTeX erfordert halt hohe Computerkenntnisse, also Umgang mit Kommandozeile ist ganz nützlich. Daher ist es wahrscheinlich bei den Nerds populärer als bei Typographen oder Geisteswissenschaftlern. Zwei Vergleichsdateien:
- * http://user.uni-frankfurt.de/~muehlich/tex/Word-LaTeX-Vergleich1.pdf Word
- * http://user.uni-frankfurt.de/~muehlich/tex/Word-LaTeX-Vergleich2.pdf LaTeX
- --Siehe-auch-Löscher 18:23, 2. Jun 2006 (CEST)
- Schon klar. Die erforderliche Computerkenntnis ist halt das Problem. Die meisten Schriftsteller und Lektoren haben die nun mal nicht, was man auch nicht erwarten darf. Also müssen Setzer den Text (meistens) formatieren und bearbeiten. Dann ist es eigentlich egal, ob man LaTeX oder ein Programm wie Quark nimmt, wobei man in Quark offensichtlich leichteres Spiel hat, weil man die ganzen Befehle nicht kennen muss und das Ergebnis sofort sieht. Aber wir plaudern hier langsam über Dinge, die mit dem Artikel hier nicht mehr viel zu tun haben. Rainer ... 19:20, 2. Jun 2006 (CEST)
Korrekte Bezeichnung
Hurenkind ist eigentlich auch schon umgangssprachlich, korrekte Bezeichnung ist Witwe [1]. Ich hab das mal im Artikel korrigiert, wo es zudem noch verkehrt zugeordnet wurde. Genauso verhielt es sich auch mit Waisenkind als richtiger Begriff für den früher verwendeten Schusterjungen [2]. Eigentlich gehört diese (m.E. wichtige) Info auch in die Einleitung... --EscoBier Mein Briefkasten 17:02, 13. Jun 2006 (CEST)
- Korrekt oder falsch ist etwas schwarz/weiß gedacht. Immerhin verwendet der Klassiker Jan Tschichold die Begriffe Hurenkind und Schusterjunge. --Mipago 18:41, 15. Jun 2006 (CEST)
- Umgangssprachlich wird es ja noch genutzt, aber laut Lehrbüchern ist die aktuelle Bezeichnung Witwe und Waisenkind. Bei den Prüfungen zum Mediengestalter werden allerdings die alten Begriffe noch geduldet. Korrekt bedeudet nicht zwingend, dass das andere falsch ist ;-) --EscoBier Mein Briefkasten 19:12, 15. Jun 2006 (CEST)
- Könnte es sich bei Witwe und Waisenkind um PC-konforme Wortschöpfungen handeln? Das habe ich in 20 Jahren im Fach noch nicht gehört oder gelesen. Rainer Z ... 21:05, 15. Jun 2006 (CEST)
- Ich vermute, dass es sich bei Witwe und Waisenkind um Übersetzungen aus dem Englischen (vielleicht auch übersetzte Lehrbücher?) handelt, die anscheinend dabei sind, sich hier u.a. mit Hilfe von EscoBier einzubürgern. Vgl. die anderen Sprachversionen, da ist oft etwas ähnliches wie "Hurenkind" zu finden. Sipalius 15:30, 4. Jan. 2007 (CET)
- Könnte es sich bei Witwe und Waisenkind um PC-konforme Wortschöpfungen handeln? Das habe ich in 20 Jahren im Fach noch nicht gehört oder gelesen. Rainer Z ... 21:05, 15. Jun 2006 (CEST)
- Nix Einbürgerungsversuch, ich habe Quellen genannt, bitte überprüfen. Wenn dies nicht Deiner "Vermutung" entsprechen sollte, bitte Quelle benennen, ansonsten zählen Vermutungen bei WP wenig. --EscoBier Mein Briefkasten 04:34, 5. Jan. 2007 (CET) PS: Ich bin IHK-Prüfer für Mediengestalter, auch hier entspricht das hier geschriebene dem offiziellen Lehrplan...
Kurzer Check, bei dem, was gerade zur Hand ist: Hans Peter Willberg: Lesetypographie, Jan Tschichold: Schriften, Helmut Hiller: Wörterbuch des Buches sowie die Brockhaus-Enzyklopädie kennen „Hurenkind“ und „Schusterjunge“, nicht jedoch „Witwe“ und „Waisenkind“ (in dieser Bedeutung). Ich erinnere mich auch nicht, während des Studiums oder in meinem Beruf etwas anderes als „Hurenkind“ und „Schusterjunge“ gehört zu haben. Mag sein, dass „Witwe“ und „Waisenkind“ inzwischen auch gebräuchlich sind, wobei es sich tatsächlich um Übertragungen aus dem Englischen handeln wird, möglicherweise ursprünglich durch ungenaue Übersetzungen von englischsprachiger Software. Umgangssprachlich ist jedenfalls für „Hurenkind“ und „Schusterjunge“ nicht zutreffend, es war und ist fachsprachlich – möglicherweise wird es in zwanzig Jahren veraltet sein. Rainer Z ... 14:55, 5. Jan. 2007 (CET)
Siehe: Typolexikon (S. 36) sowie Typographielexikon (S.25). Also nicht erst in 20 Jahren... Gruß --EscoBier Mein Briefkasten 16:27, 18. Mär. 2007 (CET)
Siehe bitte Diskussion:Hurenkind und Schusterjunge#Und noch mal Witwen und Waisen.
Hurensohn
Unter Sonstiges steht "Manchmal wird der Begriff Hurenjunge mit Hurensohn verwechselt. Dieser hat aber keine typographische Bedeutung, sondern wird allenfalls scherzhaft als Synonym verwendet." - Aus Korrekturen von Prüfungen, die immerhin benotet werden, weiß ich, dass eine scherzhafte Verwendung wohl eher die Minderheit darstellt, es ist schlichtweg ein Verwechslungsfehler zweier inhaltlich gleicher Wörter. Hier würde eine bessere Formulierung helfen. --EscoBier Mein Briefkasten 20:10, 15. Jun 2006 (CEST)
- Dass angehende Mediengestalter das schlicht verwechseln, mag ja sein. Die scherzhafte Verwendung ist mir allerdings selbst bei namhaften Typografen begegnet. Wegen mir kann man diese Sätze im Artikel ganz löschen, weil sie eigentlich keine wirkliche Relevanz haben. Lieber Gruß, Mipago 20:18, 15. Jun 2006 (CEST)
- (Autsch - jetzt ist mir ja noch ein größerer Patzer unterlaufen: "Hurenjunge" - ich bitte dies galant zu übersehen.) Eine gewisse Relevanz der Passage sehe ich schon, ich habe sie mal etwas erweitert. --EscoBier Mein Briefkasten 21:45, 15. Jun 2006 (CEST)
- Ich würde es auch trennen. --Eike 12:01, 16. Jun 2006 (CEST)
- Erledigt. --EscoBier Mein Briefkasten 14:04, 16. Jun 2006 (CEST)
CSS
Ich würde gern diesen Absatz ergänzen:
In der Layoutsprache Cascading Stylesheets (CSS) gibt es die Angaben widows und orphans, die bei Ausdruck einer HTML-Seite Hurenkinder und Schusterjungen verhindern - falls der Browser diese Funktion beherrscht.
p
{
widows: 3;
orphans: 3;
}
bewirkt, dass am Seitenende oder -anfang mindestens 3 Zeilen eines Absatzes stehen. Derzeit unterstützt nur der Browser Opera diese Angaben.
- Das halt ich für zu speziell, erst Recht für einen Artikel, in dem es eigentlich um Typographie geht. Sowas sollten wir selfhtml überlassen, denke ich. --Eike 15:06, 20. Sep 2006 (CEST)
Frage
Der im aktuellen Artikel enthaltene Satz "Der Begriff bezeichnet also eine Zeile, die sich vorwitzig wie ein Schusterjunge auf die vorhergehende Seite wagt." sollte m.E. nach lauten "Der Begriff bezeichnet also eine Zeile, die sich vorwitzig wie ein Schusterjunge auf die nachfolgende Seite wagt."
(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 194.127.8.20 (Diskussion • Beiträge) Regiomontanus 15:07, 9. Nov. 2006 (CET))
- Das kommt auf die Sichtweise an. Eigentlich sollte der gesamte Absatz auf der nachfolgenden Seite stehen, das wäre dann korrekt. Ein Teil des Absatzes, genauer eine Zeile, lugt aber noch auf die vorhergehende Seite, wie der vorwitzige Schusterjunge.--Regiomontanus 15:07, 9. Nov. 2006 (CET)
- Am besten löschen, das ist sowieso nur Interpretation. Rainer Z ... 16:53, 9. Nov. 2006 (CET)
Hurenkindregelung oder Hurenkinderregelung
Ich bin auf diesen Begriff in OpenOffice gestossen und hatte ihn zunächst in der Wikipedia nicht gefunden. Erst über Schusterjungenregelung bin ich dann hierher weitergeleitet worden. Jetzt stellt sich die Frage: Auch für die Hurenkinder Weiterleitungen einzurichten, und wenn ja, welcher Begriff ist korrekt? -- Anhi 13:55, 14. Dez. 2006 (CET)
- Keine Ahnung, das ist kein üblicher Begriff in der Typografie. Leg einfach Redirects für beides an. Die fressen kein Brot. Rainer Z ... 15:43, 14. Dez. 2006 (CET)
Nochmal: Spekulation über Begriffsherkunft
Ich werde die Passage löschen, da die Aussagen über die Herkunft der Bezeichnungen spekulativ sind. Das wird zwar auch deutlich gesagt, ist aber doch trotzdem überflüssig. Gruß Elli06.
- BTW: Habe hier was gefunden: "Der Ausdruck Hurenkind kommt daher, weil diese allein stehenden Zeilen ähnlich unbeliebt waren wie die Kinder lediger Mütter in früheren Zeiten." [3] (S.25). Interessant auch: "Die Eselsbrücke „ein Hurenkind weiß nicht, wo es herkommt, ein Schusterjunge nicht, wo er hingeht“ könnte auch darauf hinweisen, dass mit der oft unklaren Herkunft (Abstammung) eines realen Hurenkinds auf die unklare Herkunft (Kontext des Absatzes) eines typographischen „Hurenkinds“ angespielt werden sollte." [4]. Besonders letztes Zitat könnte man doch direkt übernehmen? Gruß --EscoBier Mein Briefkasten 16:35, 18. Mär. 2007 (CET)
- (Bearbeitungskonflikt) Ich bin da zwiespältig. Seriöse Belege kenne ich auch nicht (Kluge und Duden z. B. schweigen sich aus), durch die Erwähnung werden diese verbreiteten Erklärungen aber auch als spekulativ dargestellt, was einen Informationsgewinn bedeutet. Rainer Z ... 16:43, 18. Mär. 2007 (CET)
- PS:EscoBier, deine Links kolportieren auch nur diese Geschichte und taugen nicht als Beleg für deren Richtigkeit.
- Naja, dann können wir ja gleich wieder mit der Huhn-Ei-Geschichte anfangen ;-) Zumindest gibt es auch in anderer Literatur gleichlautende Spekulationen. So wäre zumindest "Theoriefindung" für die gestrichene Passage ausgeschlossen, Quellen gibt es genug. --EscoBier Mein Briefkasten 17:01, 18. Mär. 2007 (CET)
- Und "Schusterjungen"? Hatten die zu früheren Zeiten "keine Zukunft"?
- Naja, dann können wir ja gleich wieder mit der Huhn-Ei-Geschichte anfangen ;-) Zumindest gibt es auch in anderer Literatur gleichlautende Spekulationen. So wäre zumindest "Theoriefindung" für die gestrichene Passage ausgeschlossen, Quellen gibt es genug. --EscoBier Mein Briefkasten 17:01, 18. Mär. 2007 (CET)
Und noch mal Witwen und Waisen
Bevor ich hier den Sperrknopf drücke: Witwen und Waisen mögen als fachsprachliche Ausdrücke auf dem Vormarsch sein, Hurenkinder und Schusterjungen sind es aber schon weit länger. Das wurde weiter oben hinreichend belegt. Ein Fachbuch für Mediengestalter ist da sicher keine hinreichende Referenz. Rainer Z ... 20:12, 6. Mai 2007 (CEST)
- Bevor Du Sperrknöpfe drückst, bring doch mal einen Beleg, eine Quelle, die dies von Dir behauptete bestätigt. Ich habe Quellen soviel Du willst... Also, zeig mal erstmal her und handle dann, so wie es sich für einen enzyklopädisch Handelnden gehört. --EscoBier Mein Briefkasten 21:47, 6. Mai 2007 (CEST)
- EscoBier, langsam werde ich ernsthaft sauer. Es mag nicht relevant sein, das ich seit bald 20 Jahren in dem Metier arbeite. Es ist auch denkbar, dass Leute von Tschichold bis Willberg sich geirrt haben. Die Brockhaus-Enzyklopädie ist sowieso nicht verlässlich. Ist ja alles uraltes Zeug. Jetzt belege btte mal, dass Hurenkind und Schusterjunge keine gültigen Fachausdrücke mehr sind. Und seit wann bitte auch. Und wer hat das beschlossen? Rainer Z ... 00:06, 7. Mai 2007 (CEST)
- Google: "typografie witwe waisenkind" --> 61 Treffer;
- Google: "typografie hurenkind schusterjunge" --> 542 Treffer.
- In 17 Jahren beruflicher Druckvorstufen-Tätigkeit sind mir die Begriffe Witwe und Waisenkind kein einziges Mal untergekommen. Hurenkind und Schusterjunge sind die üblicherweise im Deutschen verwendeten Fachbegriffe. Die von EscoBier benannten Websites von Einzelpersonen und kleinen Firmen bzw. einer Informatik-Fakultät sind fragwürdige Quellen. Vertrauenswürdiger z.B. [5] (Fachbereich Design der FH Aachen). Im Inhaltsverzeichnis eines typografischen Fachbuchs [6] finden sich Hurenkind und Schusterjunge, aber nicht Witwe und Waise. Adobe verwendet in einem deutschen Handbuch zu InDesign ausschließlich die Begriffe Hurenkind und Schusterjunge [7]. Die Quelle [8] sagt zu Hurenkind: "engl. orphan ... In manchen Textverarbeitungs- und DTP-Programmen falsch übersetzt als Waise.". Wenn sich hier also offensichtlich ein Übersetzungsfehler aus schlecht übertragener englischer DTP-Literatur langsam zum neuen deutschen "Fachbegriff" mausert, müssen wir dem bitte nicht auch noch Vorschub leisten. Können wir diese von einem offensichtlichen Laien losgetretene Diskussion jetzt endlich beenden? --Jörg-Peter Wagner 01:12, 28. Mai 2007 (CEST)
- NEUER BEITRAG: Witwe ist kein Synonym für Hurenkind/Schusterjunge. Witwe bezeichnet eine sehr kurze letzte Zeile eines Absatzes, wie hier:
- Thomas ist glücklich, denn er hat heute Geburtstag. Seine Mutter schenkte ihm ein Pferd und
- auch einen Hund, mit dem er sehr viel spielte. Seine Freunde freuten sich, als er die Tiere zeig-
- te.
- Am nächsten Morgen war es soweit...
--84.57.95.85 10:58, 2. Jul. 2008 (CEST)
Absatzkontrolle
Die Erwähnung von Microsoft Word ist doch eher unerheblich. Manuskripte dürfen Hurenkinder aufweisen, wichtig ist doch nur die Vermeidung beim gestalteten Satz, d. h. in Desktop-Programmen wie QuarkXPress und Indesign sowie in anderen, nicht desktop-orientierten Satzprogrammen wie PageOne. Und Word ist kein Satzprogramm, sondern dient der Texterfassung. -- 213.39.132.105 10:04, 14. Jul. 2008 (CEST)
- Mit MS Word wird nicht nur Rohtext erfasst. Es werden mehrseitige Dokumente erstellt und für öffentliche Verwendung formatiert und das weltweit in erheblichem Umfang. Hier spielt die Vermeidung von Hurenkindern und Schusterjungen natürlich ebenfalls eine Rolle - nicht für jeden Anwender, aber doch für solche, die ein professionelles Erscheinungsbild erzielen wollen. Ich halte die Erwähnung daher für sinnvoll und hilfreich. --Jörg-Peter Wagner 00:44, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Mehr als Zeilenschubsen bringt Word aber meines Wissens nicht zustande – wie alles, was „Absatzkontrolle“ heißt. Setzer machen das anders, außer wenn es gar nicht anders geht. Rainer Z ... 01:21, 16. Jul. 2008 (CEST)
- So ist das. Word macht die Seite zur Vermeidung eines Hurenkinds einfach eine Zeile kürzer. Wenn man ein professionell ein Dokument aus Word veröffentlichen will, sollte auch hier gestalterisch durch Autor oder Redaktion eingegriffen werden. -- 213.39.190.147 08:33, 16. Jul. 2008 (CEST)
- Mehr als Zeilenschubsen bringt Word aber meines Wissens nicht zustande – wie alles, was „Absatzkontrolle“ heißt. Setzer machen das anders, außer wenn es gar nicht anders geht. Rainer Z ... 01:21, 16. Jul. 2008 (CEST)