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Ölsperre

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Ölsperren bezeichnet man Vorrichtungen, die eine Ausbreitung von Öl in offenen Gewässern unterbinden.

Funktionsweise

Da Öl leichter als Wasser ist und daher obenauf schwimmt stoppt man die Ausbreitung in dem eine Sperre, die ebenfalls auf der Wasseroberfläche schwimmt errichtet.

Bei Errichtung der Ölsperren muss man beachten, ob es sich um fließende oder stehende Gewässer handelt.

Nach einer erfolgreichen Eingrenzung des Ölfilmes kann das Öl abgeschöpft werden oder mit Ölbindemittel gebunden werden.

Verschiedene Ölsperren

Bei kleinen Bächen kann relativ einfach eine improvisierte Ölsperre errichtet werden, indem man einen Holzpfosten hochkant quer zur Fließrichtung einige Zentimeter ins Wasser eintauchend über dem Bach befestigt. Somit kann das Wasser unterhalb wegrinnen und das Öl staut sich zurück. Bei stärkerer Strömung kann es notwendig sein, dass man mehrere solche Sperren hintereinander anlegt.

Bei breiteren Gewässern kann man das auch mit B-Druckschläuchen, die man statt mit Wasser mit Luft füllt und auf das Wasser legt und so das Öl vom Wegrinnen hindert.


Nur bei Flüssen oder bei Seen ist es notwendig, dass man fertige Ölsperren verwendet, die im Prinzip auch nur große Luftschläuche sind, die aber mit Booten oder Bojen an ihrem Platz gehalten werden.

Siehe auch: Portal Feuerwehr