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Köln (Schiff, 1984)

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FRG Naval Ensign
Köln (F211)
Schiffsklasse: F122
Rufzeichen / Kennung: DRAU / F211
Typschiff: Bremen
Entwicklungs- / Bauwerft: Blohm + Voss AG
Kiellegung: 16. Juni 1980
Stapellauf: 29. Mai 1981
Indienststellung: 19. Oktober 1984
Verbandszugehörigkeit: 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven
Motto: "Köln kommt!"
Technische Daten siehe: F122

Die Köln (F 211) ist eine Fregatte der Bremen-Klasse der Deutschen Marine. Sie wurde am 16. Juni 1980 bei der Blohm + Voss AG auf Kiel gelegt, der Stapellauf erfolgte am 29. Mai 1981. Die Indienststellung fand am 19. Oktober 1984 statt. Das Schiff gehört zum 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven.

Einsätze

Anfang Juli 1988 befand sich die Köln mit einem Flottenverband der NATO vor der schottischen Küste, der sich an der Suche und Rettung der Opfer der bei einem schweren Brand zerstörten Ölplattform Piper Alpha beteiligte.[1]

Von Januar bis März 1991 war die Köln Flaggschiff des während des Zweiten Golfkriegs zur Verstärkung ins Mittelmeer entsandten deutschen Marineverbands.[2]

Von Januar bis April 1994 war die Köln im Rahmen der Operation Southern Cross Flaggschiff der Task Group 500.02, die vor der Küste Somalias operierte.

Am 7.September 2000 fuhr die Köln ins Mittelmeer um dort zusammen mit den Schiffen USS Caron, HMS York, ITS Luigi Durand de la Penne, Hr. Ms. Van Amstel, HS''Spetsai'', ICG ''Trakya'' und SNS Numancia die STANAVFORMED zu bilden. Dabei wurden die Häfen Algeciras (Spanien), La Spezia, Neapel, Tarent, Augusta (alle Italien), Tunis (Tunesien), Souda (Kreta, Griechenland) sowie Izmir und Antalya (Türkei) angelaufen. Ursprünglich war auch eine Passage durch den Suez-Kanal in das Rote Meer mit Besuch in Sharm El Sheikh (Ägypten) geplant. Dies wurde jedoch ebenso wie das Anlaufen von Haifa (Israel) abgesagt. Grund dafür waren die Bürgerkriegsähnlichen Zustände zum damaligen Zeitpunkt. Rückkehr und Wiedereinlaufen in Wilhelmshaven war am 17.Dezember 2000. Die Köln legte dabei 18.734,5 nm zurück.

Am 2. Januar 2002 lief die Fregatte Köln aus Wilhelmshaven aus und gehörte somit zum Startkontingent für die Operation Enduring Freedom. Sie blieb für 6 ½ Monate fern, ehe sie Mitte Juli wieder in Wilhelmshaven einlief.

Von April bis Oktober 2007 war die Fregatte im Rahmen der Operation Enduring Freedom vor dem Horn von Afrika und der arabischen Halbinsel eingesetzt, wo sie als Teil der Task Force 150 ihr Schwesterschiff Bremen ablöste.[3]

Einzelnachweise

  1. Flammenhölle in der Nordsee, Radio Bremen Chronik As time goes by, 6. Juli 2008
  2. Meldung der Wilhelmshavener Zeitung vom 12. März 1991
  3. marine.de News vom 10. April 2007