Schäferroman
Der Schäferroman ist, neben dem höfisch galanten- und Schelmenroman, eine Romanform aus dem Barock. – Entstanden aus der Antiken arkadischen Dichtung mit Arkadien als Ort der Utopie. Als Vorläufer gilt Vergils Bucolica, danach wurde der Begriff Bukolik geprägt.
Merkmale
Der Schäferroman stellt eine idealisierte Natur dar, in der alles gut und schön ist, zum Beispiel regnet es nie, doch das Gras ist immer saftig grün.
Der Schäferroman wird im Barock für den Landadel und das gehobene Bürgertum geschrieben und bietet eine Flucht aus der sozialen Realität.
Schäfer, Schäferinnen treten auf, sie verlieben sich und bestehen Abenteuer. Die blind machende jugendliche Liebe wird aber schließlich durch die Vernunft bezähmt und die jungen Menschen erlangen das seelische Gleichgewicht zurück, meist kommt es daraufhin zu einer Trennung.
Der Schäferroman ist ein kultureller Raum, in dem eine männlich geprägte Werteordnung herrscht, bestimmte Forderungen der Gruppe an das Individuum. Zum Beispiel wird von der Frau erwartet, dass sie heiratet und sich einem Mann widmet und von den Schäfern wird erwartet, dass eine Frau, die diese Forderungen nicht erfüllt, sozial geächtet wird. Charakteristisch ist, dass Frauen nie aktiv auftauchen, sondern nur in den Reden der Männer (vor allem Hirten und Schäfer) beschrieben werden.
Der Schäferroman ist im Ursprung ein ausländisches Literaturprodukt, das jedoch durch Übersetzungen auch in Deutschland weite Verbreitung fand. Mit dem ersten deutschen Originalwerk, Opitz' Hercinie, tritt eine merkliche Wandlung ein. Deutsche Schäferdichtungen spielen nicht in einer mythologischen Arcadia, sondern handeln stets in einer realistischen, erkennbaren deutschen Landschaft.
Himno a Manabi
CORO : Desde el mar hasta el verde collado
soberana en tu alcázar de gloria,
te levantas en nidos de historia
para orgullo del noble Ecuador
ESTROFAS: I ¡Salve tierra de heroicos varones donde el sol a besarte amanece, si es colina tu campo florece y si mar tu gaviota es canción. son tus ceibos fantasmas de armiño donde cuelga la noche su manto mientras sueñan en lunas de encanto tus mujeres te saben amar.
II En tus venas la sangre bravía de los Caras se ensancha pujante, das al cielo una luz rutilante y a tus surcos de Umiña el verdor. Pentagramas y rojos pendones dignifican tu estirpe radiosa: hace Alfaro a su cuna gloriosa y a tus bardos cantores también.
III De tu ayer en la historia nos queda tu coraje, tesón y cultura, el presente es tu antorcha segura el futuro tu escudo de honor. Pasarán las legiones humanas, los sucesos en días y en años mas tu aureola de níveos peldaños brillará para siempre jamás.
IV Manabí tierra airosa y gallarda de la entraña latido fecundo, en tu mar se cobijan del mundo las banderas de la libertad. Hacia ti los sectores convergen con la paz y esperanza en las manos en tu alero son todos hermanos y eres sol de la Patria en cenit.
Originalromane in zeitlicher Reihenfolge
- Jacopo Sannazaro Arcadia 1502
- Jorge de Montemayor Diana 1558
- Philip Sidney Arcadia 1590
- Lope de Vega Arcadia 1598
- Miguel de Cervantes La Galatea 1585
- Honoré d’Urfé L’Astrée 1607–27
- Martin Opitz Schäfferey von der Nimfen Hercinie 1630
- Johann Joseph Beckh Elbianische Florabella 1667