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Olympische Winterspiele 2002/Eishockey

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Olympische Ringe
Olympische Ringe

Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City fand zum zweiten Mal nach Nagano neben dem Eishockeyturnier der Herren auch ein Turnier der Frauen statt. Für das Herrenturnier konnte wie bereits in Nagano 1998 durch Verhandlungen zwischen IOC und Internationaler Eishockey-Föderation (IIHF) mit der nordamerikanischen Profiliga NHL erreicht werden, dass die NHL für die Zeit der Winterspiele eine Pause einlegte. Im Gegenzug wurden die großen sechs Eishockeynationen für die Finalrunde gesetzt und mussten erst eine Woche später in das Geschehen eingreifen.

Anders als 1998 nutzten 2002 vor allem die nordamerikanischen Teams Kanada und USA die Vorteile, den der Einsatz von Spielern aus der weltbesten Eishockeyliga bot. Die US-Herren konnten jedoch ebensowenig wie die Frauen den Heimvorteil zum Olympiasieg nutzen.

Die Spiele des olympischen Eishockeyturniers fanden in zwei Eisstadien in der Umgebung von Salt Lake City statt: Im 8.500 Zuschauer fassenden E-Center in West Valley City und in der Peak's Ice Arena in Provo, die 8.000 Zuschauer fasst. Das Herrenturnier wurde dabei vom 9. bis 24. Februar ausgetragen, die Spiele der Damen fanden vom 11. bis 21. Februar statt.

Männer

Teilnahmeberechtigung und Modus

Für das olympische Herren-Eishockeyturnier wurden 14 Mannschaften mit jeweils 20 Feldspielern und drei Torhütern zugelassen. Dafür qualifizierten sich die acht besten Teams der Weltmeisterschaft 1999 in Finnland direkt (Tschechien, Finnland, Schweden, Kanada, Russland, Slowakei, Schweiz und USA). Die weiteren sechs Plätze wurden in Qualifikationsturnieren ausgespielt, bei welchen sich Deutschland, Ukraine, Österreich, Frankreich, Lettland und Weißrussland qualifizierten.

In der Vorrunde spielten acht Teams in zwei Gruppen. In dieser Vorrunde spielten die 6 Qualifikanten sowie die Mannschaften auf den Plätzen 7 und 8 bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1999. Die beiden Gruppensieger qualifizierten sich für die Zwischenrunde mit den sechs gesetzten Teams (die besten 6 der WM 1999) Finnland, Schweden, Kanada, Tschechien, Russland und USA. Die übrigen in der Vorrunde ausgeschiedenen Teams bestritten Platzierungsspiele. In der Zwischenrunde schied keine Mannschaft aus, alle 8 Mannschaften erreichten die Play-Offs mit dem Viertelfinale. Die Platzierungen der Zwischenrunde waren nur Ausschlag gebend für die Spielansetzungen im Viertelfinale sowie für die Endplatzierung, wenn die Mannschaft im Viertelfinale ausschied.

Qualifikation zum Olympischen Eishockeyturnier der Männer

Sechs Plätze beim Olympischen Eishockeyturnier der Herren wurden im Zuge von Qualifikationsspielen vergeben. Die Qualifikation wurde in 2 Runden ausgetragen. In der 1. Runde spielten 16 Mannschaften in 4 Gruppen. Teilnahmeberechtigt waren die 4 Mannschaften auf den Plätzen 13-16 der A-WM 1999, die 8 Mannschaften aus der B-Gruppe, sowie die 4 besten Vertreter der C-Gruppe, die für eine Teilnahme gemeldet hatten. Die 4 Gruppensieger der 1. Runde treffen dann in der 2.Runde auf jene 4 Mannschaften, die bei der A-WM 1999 die Plätze 9-12 erreicht hatten. Die 2. Runde wurde in 2 Gruppen mit je 4 Mannschaften ausgetragen; die 3 Erstplatzierten jeder Gruppe waren für das Olympiaturnier qualifiziert.

Ausscheidungsrunde

Da Jugoslawien aufgrund der Kosovo-Krise 1999 von der Weltmeisterschaft ausgeschlossen worden war, die Boykott-Maßnahmen mittlerweile aber wieder aufgehoben worden waren, fanden im Vorfeld der 1.Qualifikationsrunde 2 Ausscheidungsspiele zwischen Jugoslawien und dem schwächsten gemeldeten Team der C-Gruppe, Bulgarien, statt.

  • 11. Dezember 1999 Bulgarien - Jugoslawien 6:7 in Sofia (Bulgarien)
  • 12. Dezember 1999 Bulgarien - Jugoslawien 4:7 in Sofia (Bulgarien)

Erste Runde

Gruppe 1 (Ljubljana, Slowenien, 10.-13. Februar 2000)
Spiele GER ITA SLO YUG Tore Pkt.
1. Deutschland 2:1 5:2 14:0 21:3 6:0
2. Italien 1:2 7:0 13:0 21:4 4:2
3. Slowenien 2:5 0:7 11:0 13:12 2:4
4. Jugoslawien 0:14 0:13 0:11 0:38 0:6
Gruppe 2 (Tallinn, Estland, 10.-13. Februar 2000)
Spiele UKR KAZ EST LTU Tore Pkt.
1. Ukraine 3:5 5:0 3:1 11:6 4:2
2. Kasachstan 5:3 2:4 13:2 20:9 4:2
3. Estland 0:5 4:2 9:2 13:9 4:2
4. Litauen 1:3 2:13 2:9 5:25 0:6



Gruppe 3 (Gdansk, Polen, 10.-13. Februar 2000)
Spiele FRA POL GBR ROM Tore Pkt.
1. Frankreich 5:2 5:4 9:1 19:7 6:0
2. Polen 2:5 4:2 11:2 17:9 4:2
3. Großbritannien 4:5 2:4 4:0 10:9 2:4
4. Rumänien 1:9 2:11 0:4 3:24 0:6
Gruppe 4 (Kopenhagen, 10.-13. Februar 2000)
Spiele DAN JPN NED HUN Tore Pkt.
1. Dänemark 7:3 3:1 6:3 16:7 6:0
2. Japan 3:7 5:3 7:1 15:11 4:2
3. Niederlande 1:3 3:5 5:1 9:9 2:4
4. Ungarn 3:6 1:7 1:5 5:18 0:6



Zweite Runde

Gruppe A (Oslo, Norwegen, 7.-10. Februar 2001)
Spiele GER BLR UKR NOR Tore Pkt.
1. Deutschland 1:1 3:1 6:4 10:6 5:1
2. Weißrussland 1:1 2:2 7:3 10:6 4:2
3. Ukraine 1:3 2:2 5:1 8:6 3:3
4. Norwegen 4:6 3:7 1:5 8:18 0:6
Gruppe B (Klagenfurt, Österreich, 7.-10. Februar 2001)
Spiele LAT FRA AUT DAN Tore Pkt.
1. Lettland 1:1 4:3 4:2 9:6 5:1
2. Frankreich 1:1 3:3 2:1 6:5 4:2
3. Österreich 3:4 3:3 6:2 12:9 3:3
4. Dänemark 2:4 1:2 2:6 5:12 0:6



qualifiziert für Olympia: Deutschland, Lettland, Weißrussland, Frankreich, Ukraine, Österreich

Das olympische Turnier

Vorrunde

Gruppe A
Spiele
9. Februar 2002 Slowakei - Deutschland 0:3 (0:0, 0:2, 0:1)
Österreich - Lettland 2:4 (1:2, 1:2, 0:0)
10. Februar 2002 Österreich - Deutschland 2:3 (0:2, 2:0, 0:1)
Lettland - Slowakei 6:6 (2:2, 2:4, 2:0)
12. Februar 2002 Slowakei - Österreich 2:3 (1:1, 1:1, 0:1)
Deutschland - Lettland 4:1 (2:1, 2:0, 0:0)
Endstand
Team Sp. S U N Tore Pkt.
1. Deutschland 3 3 0 0 10:3 6:0
2. Lettland 3 1 1 1 11:12 3:3
3. Österreich 3 1 0 2 7:9 2:4
4. Slowakei 3 0 1 2 8:12 1:5
Gruppe B
Spiele
9. Februar 2002 Weißrussland - Ukraine 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Schweiz - Frankreich 3:3 (1:1, 0:1, 2:1)
11. Februar 2002 Ukraine - Schweiz 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)
Weißrussland - Frankreich 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
13. Februar 2002 Schweiz - Weißrussland 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Frankreich - Ukraine 2:4 (0:2, 2:2, 0:0)
Endstand
Team Sp. S U N Tore Pkt.
1. Weißrussland 3 2 0 1 5:3 4:2
2. Ukraine 3 2 0 1 9:5 4:2
3. Schweiz 3 1 1 1 7:9 3:3
4. Frankreich 3 0 1 2 6:10 1:5

Zwischenrunde

Gruppe C
Spiele
15. Februar 2002 Kanada - Schweden 2:5 (1-1, 0-4, 1-0)
Tschechien - Deutschland 8:2 (3:0, 3:1, 2:1)
17. Februar 2002 Schweden - Tschechien 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
Kanada - Deutschland 3:2 (0:0, 3:0, 0:2)
18. Februar 2002 Tschechien - Kanada 3:3 (1:1, 1:1, 1:1)
Schweden - Deutschland 7:1 (3:0, 3:0, 1:1)
Endstand
Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 Schweden 3 3 0 0 14:4 6:0
2 Tschechien 3 1 1 1 12:7 3:3
3 Kanada 3 1 1 1 8:10 3:3
4 Deutschland 3 0 0 3 5:18 0:6
Gruppe D
Spiele
15. Februar 2002 Russland - Weißrussland 6:4 (3:1, 1:2, 2:1)
Finnland - USA 0:6 (0:0, 0:3, 0:3)
16. Februar 2002 Finnland - Weißrussland 8:1 (3:0, 3:0, 2:1)
USA - Russland 2:2 (0:0, 1:1, 1:1)
18. Februar 2002 USA - Weißrussland 8:1 (0:1, 3:0, 5:0)
Russland - Finnland 1:3 (1:0, 0:2, 0:1)
Endstand
Pl. Team Sp. S U N Tore Pkt.
1 USA 3 2 1 0 16:3 5:1
2 Finnland 3 2 0 1 11:8 4:2
3 Russland 3 1 1 1 9:9 3:3
4 Weißrussland 3 0 0 3 6:22 0:6

Platzierungsspiele 14. Februar 2002

  • Spiel um Platz 9: Ukraine - Lettland 2:9 (0:6, 2:3, 0:0)
  • Spiel um Platz 11: Schweiz - Österreich 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
  • Spiel um Platz 13: Slowakei - Frankreich 7:1 (1:0, 2:0, 4:1)

Play-Offs

Viertelfinale, 20. Februar 2002
  • Schweden - Weißrussland 3:4 (1:2, 1:0, 1:2)
  • Tschechien - Russland 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
  • USA - Deutschland 5:0 (1:0, 4:0, 0:0)
  • Finnland - Kanada 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
Halbfinale, 22. Februar 2002
  • Kanada - Weißrussland 7:1 (2:1, 2:0, 3:0)
  • Russland - USA 2:3 (0:1, 0:2, 2:0)
Spiel um Platz 3, 23. Februar 2002
  • Weißrussland - Russland 2:7 (1:2, 1:2, 0:3)
Finale, 24. Februar 2002
  • USA - Kanada 2:5 (1:2, 1:1, 0:2)

Endstand






Mannschaftsaufstellungen

Kanada

USA

  • Tor: Mike Richter (4 Einsätze, 240 Minuten, 9 Gegentore, ø 2,25, 93,18 % gehaltene Schüsse), Mike Dunham (1 E., 60 min., 0GT, ø 0,00, 100%), Tom Barrasso (1 E., 60 min., 1 GT, ø 1,00, 92,31%)
  • Verteidigung: Phil Housley (6, 1+4=5), Brian Leetch (6, 0+5=5), Brian Rafalski (6, 1+2=3), Chris Chelios (6, 1+0=1), Gary Suter (6, 0+1=1), Tom Poti (6, 0+1=1), Aaron Miller (6, 0P.)
  • Sturm: Brett Hull (6, 3+5=8), John Le Clair (6,6+1=7), Mike Modano (6,0+6=6), Jeremy Roenick (6,1+4=5), Scott Young (6, 4+0=4), Bill Guerin (6, 4+0=4), Tony Amonte (6, 2+2=4), Brian Rolston (6, 0+3=3), Doug Weight (6, 0+3=3), Keith Tkachuk (5, 2+0=2), Adam Deadmarsh (6, 1+1=2), Mike York (6, 0+1=1), Chris Drury (6, 0P.)
  • Trainer: Herb Brooks (Trainer), John Cunniff, Lou Vairo (beide Co-Trainer), Craig Patrick, Larry Pleau (beide General Manager)

Russland

  • Tor: Nikolai Khabibulin (6 Einsätze, 359:12 Minuten, 14 Gegentore, ø 2,34, 93,00 % gehaltene Schüsse) (O. E.: Ilja Bryzgalow, Jegor Podomatski)
  • Verteidigung: Wladimir Malakhow (6, 1+3=4), Oleg Twerdowski (6, 1+1=2), Igor Krawtschuk (6, 0+2=2), Darius Kasparaitis (6, 1+0=1), Boris Mironow (6, 1+0=1), Daniil Markow (5, 0+1=1), Sergej Gonchar (6 Sp., 0P.)
  • Sturm: Alexej Kowalew (6, 3+1=4), Sergej Fedorow (6, 2+2=4), Maxim Afinogenow (6, 2+2=4), Pawel Bure (6, 2+1=3), Ilja Kowaltschuk (6, 1+2=3), Pawel Datsjuk (6, 1+2=3), Sergej Samsonow (6, 1+2=3), Igor Larjonow (6, 0+3=3), Alexej Jaschin (6, 1+1=2), Waleri Bure (6, 1+0=1), Alexej Zhamnow (6, 1+0=1), Andrej Nikolischin (6, 0+1=1), Oleg Kwascha (5, 0P.)
  • Trainer: Wladimir Jurzinow (Trainer), Wladislaw Tretjak (Co-Trainer), Wjatscheslaw Fetisow (General Manager)


Platz 4: Weißrussland

  • Tor: Andrej Mesin (7 Einsätze, 309:55 Minuten, 28 Gegentore, ø 5,42, 86,85 % gehaltene Schüsse), Sergei Schabanow (6 E, 230:05 min, 14GT, ø 3,65, 89,23 %) (O. E.: Leonid Fatikow)
  • Verteidigung: Oleg Khmyl (9, 1+3=4), Ruslan Salei (6, 2+1=3), Wladimir Kopat (8, 1+1=2), Oleg Romanow (9, 1+1=2), Oleg Mikultschik (9, 1+0=1), Sergej Stas (9, 0+1=1), Alexandr Zhurik (9, 0+1=1), Igor Matuschkin (9, 0+1=1), Alexandr Makritski (9 Sp., 0 P.)
  • Sturm: Dmitri Pankow (9, 3+1=4), Wladimir Tsyplakow (8, 1+3=4), Dmitri Dudik (9, 2+1=3), Wadim Bekbulatow (9, 1+2=3), Andrej Kowalew (9, 1+2=3), Andrej Rassolko (9, 1+1=2), Alexej Kaljuznij (9, 1+1=2), Wasili Pankow (9, 1+1=2), Oleg Antonenko (9, 1+1=2), Andrei Skabelka (2, 0+1=1), Alexandr Andrjewski (9 Sp., 0P.), Eduard Zankawets (4 Sp., 0P.), Konstantin Koltsow (2 Sp., 0P.)
  • Trainer: Wladimir Krikunow (Trainer), Anatoli Beliajew, Waleri Woronin (beide Co-Trainer), Alexander Leschtschik (General Manager)

Platz 5: Schweden

  • Tor: Tommy Salo (3 Einsätze, 179:03 Minuten, 7 Gegentore, ø 2,35, 92,39 % gehaltene Schüsse), Johan Hedberg (1 E., 60 min, 1 GT, ø 1,00, 95,00 %) (O. E.: Mikael Tellqvist)
  • Verteidigung: Nicklas Lidström (4, 1+5=6), Mattias Öhlund (4, 0+2=2), Marcus Ragnarsson (4, 0+2=2), Kim Johnsson (4, 1+1=2), Kenny Jonsson (3, 1+0=1), Mattias Norström (4 Sp., 0 P.), Fredrik Olausson (4 Sp., 0 P.)
  • Sturm: Mats Sundin (4, 5+4=9), Daniel Alfredsson (4, 1+4=5), Niklas Sundstrom (4, 1+3=4), Michael Nylander (4, 1+2=3), Ulf Dahlen (4, 1+2=3), Markus Naslund (4, 2+1=3), Henrik Zetterberg (4, 0+1=1), Mathias Johansson (4, 1+0=1), Mikael Renberg (4, 1+0=1), Thomas Holmstrom (4, 1+0=1), Per-Johan Axelsson (4Sp., 0P.), Jorgen Jonsson (4Sp., 0P.), Magnus Arvedson (4 Sp., 0 P.)
  • Trainer: Hardy Nilsson (Trainer), Mats Waltin (Co-Trainer), Anders Hedberg (General Manager)

Platz 6: Finnland

  • Tor: Jani Hurme (3 Einsätze, 179:10 Minuten, 9 Gegentore, ø 3,01, 90,91 % gehaltene Schüsse), Pasi Nurminen (1 E, 60 min., 1 GT, ø 1,00, 95,24 %) (o.E.: Jussi Markkanen)
  • Verteidigung: Janne Niinimaa (4, 0+3=3), Ossi Vaananen (2, 0+1=1), Jyrki Lumme (4, 0+1=1), Aki-Petteri Berg (4, 1+0=1), Ville Nieminen (4, 0+1=1), Teppo Numminen (4, 0+1=1), Kimmo Timonen (4, 0+1=1), Sami Salo (4Sp. 0P.)
  • Sturm: Tomi Kallio (4, 1+2=3), Niklas Hagman (4, 1+2=3), Olli Jokinen (4, 2+1=3), Teemu Selanne (4, 3+0=3), Sami Kapanen (4, 1+2=3), Jere Lehtinen (4, 1+2=3), Mikko Eloranta (4, 2+0=2), Raimo Helminen (4, 0+1=1), Juha Ylonen (4, 0+1=1), Jarkko Ruutu (4 Sp., 0 P.), Antti Aalto (4Sp. 0P.), Juha Lind (4 Sp., 0P.)
  • Trainer: (Trainer), (beide Co-Trainer), (General Manager)

Platz 7: Tschechien

Platz 8: Deutschland

Platz 9: Lettland

  • Tor: Arturs Irbe, Sergejs Naumovs, Edgars Masalskis
  • Verteidigung: Rodrigo Lavins, Atvars Tribuncovs, Olegs Sorokins, Sergejs Maticins, Viktors Ignatjevs, Karlis Skrastins, Kaspars Astasenko, Sandis Ozolins, Igors Bondarevs
  • Sturm: Vyacheslavs Fanduls, Harijs Vitolins, Aleksandrs Macijevskis, Sergejs Senins, Aleksandrs Kercs, Leonids Tambijevs, Aigars Cipruss, Gregorijs Pantelejevs, Aleksandrs Nizivijs, Aleksandrs Belavskis, Aleksandrs Semjonovs
  • Trainer: Curt Lindström (Trainer), Maris Baldonieks (Co-Trainer)

Platz 10: Ukraine

  • Tor: Oleksandr Fedorov, Igor Karpenko, Kostyantyn Simchuk
  • Verteidigung: Yuriy Gunko, Sergii Klymentyev, Valeriy Shyryaev, Andriy Sryubko, Vyacheslav Timchenko, Dmytro Tolkounov, Vyacheslav Zavalnyuk
  • Sturm: Vasyl Bobrovnikov, Igor Chybirev, Ruslan Fedotenko, Dmytro Khristich, Vitaliy Lytvynenko, Valentyn Oletsky, Oleksiy Ponikarovsky, Roman Salnikov, Bogdan Savenko, Vadym Shakhraychuk, Vladislav Sierov, Vadym Slivchenko, Sergey Varlamov
  • Trainer: Anatoliy Bogdanov(Trainer), Oleksandr Seukand (Co-Trainer), Vasyl Fadyeyev (General Manager)


Platz 11: Schweiz

  • Tor: David Aebischer, Martin Gerber, Lars Weibel
  • Verteidigung: Martin Höhener, Olivier Keller, Edgar Salis, Mathias Seger, Martin Steinegger, Mark Streit, Patrik Sutter, Julien Vauclair
  • Sturm: J-J Aeschlimann, Björn Christen, Flavien Conne, Gian-Marco Crameri, Patric Della Rossa, Patrick Fischer, Sandy Jeannin, Marcel Jenni, Martin Plüss, Andre Rötheli, Ivo Rüthemann, Reto von Arx
  • Trainer: Ralph Krueger (Trainer), Bengt-Ake Gustavsson, Jakob Kölliker (beide Co-Trainer), Peter Zahner (General Manager)

Platz 12: Österreich

Platz 13: Slowakei

  • Tor: Jan Lasak, Pavol Rybar, Rastislav Stana
  • Verteidigung: Richard Lintner, Ivan Majesky, Dusan Milo, Jaroslav Obsut, Richard Pavlikovsky, Peter Smrek, Lubomir Visnovsky
  • Sturm: Lubos Bartecko, Pavol Demitra, Michal Handzus, Marian Hossa, Richard Kapus, Zigmund Palffy, Jan Pardavy, Rastislav Pavlikovsky, Robert Petrovicky, Miroslav Satan, Richard Sechny, Josef Stumpel, Jaroslav Torok
  • Trainer: Jan Flic

Platz 14: Frankreich

  • Tor: Cristobal Huet, Fabrice Lhenry, Patrick Rolland
  • Verteidigung: Baptiste Amar, Vincent Bachet, Jean-François Bonnard, Allan Carriou, Karl Dewolf, Denis Perez, Benoit Pourtanel
  • Sturm: Richard Aimonetto, Benoit Bachelet, Stephane Barin, Guillaume Besse, Philippe Bozon, Arnaud Briand, Laurent Gras, Laurent Meunier, Anthony Mortas, Francois Rozenthal, Maurice Rozenthal, Yorrick Treille, Jonathan Zwikel
  • Trainer: Heikki Leime

Frauen

Teilnahmeberechtigung und Modus

Für das olympische Damen-Eishockeyturnier waren 8 Mannschaften mit jeweils 20 Feldspielerinnen und 3 Torhüterinnen zugelassen. Direkt qualifiziert waren die 6 besten Teams der Eishockey-Weltmeisterschaft 2000 der Damen. Es waren dies Kanada, die USA, Finnland, Schweden, Russland und China. Die beiden restlichen Plätze wurden in einer Qualifikation vergeben, bei der sich Kasachstan und Deutschland durchsetzten.

In der Vorrunde des Damenturniers spielen die 8 Teams zunächst in 2 Gruppen. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe erreichen das Halbfinale, die Dritt- und Viertplatzierten spielen in einer Platzierungsrunde um die Plätze 5-8.

Qualifikation zum Olympischen Eishockeyturnier der Damen

Zwei Plätze beim Olympischen Eishockeyturnier der Damen wurden im Zuge von Qualifikationsspielen vergeben. Die Qualifikation wurde in einem Turnier in Engelsberg in der Schweiz ausgetragen. Teilnahmeberechtigt waren die beiden Mannschaften auf den Plätzen 7 und 8 der A-WM 2000 sowie die beiden Erstplatzierten der B-Gruppe. Die beiden Erstplatzierten des Qualifikationsturniers waren für Olympia qualifiziert.

Qualifikation (Engelsberg, Schweiz, 8.-12. Februar 2001)
Spiele KAZ GER SUI JPN Tore Pkt.
1. Kasachstan 2:1 2:7 5:2 9:10 4:2
2. Deutschland 1:2 3:1 3:3 7:6 3:3
3. Schweiz 7:2 1:3 2:2 10:7 3:3
4. Japan 2:5 3:3 2:2 7:10 2:4



qualifiziert für Olympia: Kasachstan, Deutschland

Das olympische Turnier

Vorrunde

Gruppe A
Spiele
11. Februar 2002 Kanada - Kasachstan 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)
Schweden - Russland 3:2 (2:0, 1:2, 0:0)
13. Februar 2002 Kanada - Russland 7:0 (2:0, 2:0, 3:0)
Schweden - Kasachstan 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)
15. Februar 2002 Russland - Kasachstan 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)
16. Februar 2002 Kanada - Schweden 11:0 (1:0, 4:0, 6:0)
Endstand
Team Sp. S U N Tore Pkt.
1. Kanada 3 3 0 0 25:0 6:0
2. Schweden 3 2 0 1 10:12 4:2
3. Russland 3 1 0 2 6:11 2:4
4. Kasachstan 3 0 0 3 1:18 0:6
Gruppe B
Spiele
12. Februar 2002 USA - Deutschland 10:0 (2:0, 4:0, 4:0)
Finnland - China 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)
14. Februar 2002 Finnland - Deutschland 3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
USA - China 12:1 (3:0, 5:1, 4:0)
16. Februar 2002 China - Deutschland 5:5 (1:1, 4:1, 0:3)
USA - Finnland 5:0 (3:0, 1:0, 1:0)
Endstand
Team Sp. S U N Tore Pkt.
1. USA 3 3 0 0 27:1 6:0
2. Finnland 3 2 0 1 7:6 4:2
3. Deutschland 3 0 1 2 6:18 1:5
4. China 3 0 1 2 6:21 1:5

Platzierungsspiele

Platzierungsrunde

  • 17. Februar 2002 Russland - China 4:1 (0:1,3:0,1:0)
  • 17. Februar 2002 Deutschland - Kasachstan 4:0 (1:0,3:0,0:0)

Spiel um Platz 7

  • 19. Februar 2002 China - Kasachstan 2:1 n.V. (1:0,0:0,0:1,1:0)

Spiel um Platz 5

  • 19. Februar 2002 Russland - Deutschland 5:0 (2:0,1:0,2:0)

Play-Offs

Halbfinale
  • 19. Februar 2002 Kanada - Finnland 7:3 (2:1,0:2,5:0)
  • 19. Februar 2002 USA - Schweden 4:0 (2:0,1:0,1:0)
Spiel um den 3. Platz
  • 21. Februar 2002 Finnland - Schweden 1:2 (0:2,1:0,0:0)
Finale
  • 21. Februar 2002 USA - Kanada 2:3 (0:1,1:2,1:0)


Endstand