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Prince of Wales

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Fürst von Wales (engl. Prince of Wales) ist seit dem 14. Jahrhundert der Titel des ältesten Sohnes der meisten britischen Monarchen. Der jeweilige Träger des Titels ist auch formales Staatsoberhaupt von Wales.

Ursprünglich war es der Titel des letzten eingeborenen walisischen Herrschers Llewelyn ap Gruffydd (1246-1282), der sich 1258 selbst zum Fürsten von Wales ernannte. Der englische König Eduard I. (England) verlieh den Titel 1301 seinem Sohn Eduard von Caernarfon, um Wales fester an England zu binden.

Der Titel Prince of Wales wird nicht - wie andere britische Adelstitel - vererbt, sondern er verschilzt er mit der Krone, wenn der jeweilige Titelinhaber König wird. Ob und wann er neu vergeben wird, hängt allein vom Wohlwollen des Monarchen ab.

Bisher gab es in der britischen Geschichte 21 Inhaber des Titels. Derzeitiger, einundzwanzigster, Prince of Wales ist Prince Charles.


Fürsten von Wales

  1. Edward von Caernarfon, Sohn Edwards I. und der Eleonore von Kastilien, ernannt am 1. Februar 1301 in Lincoln im Alter von 16 Jahren, folgte seinem Vater am 8. Juni 1307 als Edward II.
  2. Edward von Woodstock, gen. der schwarze Prinz, Sohn Edwards III. und der Philippa von Hainault, ernannt im Alter von zwölf Jahren am 12. Mai 1343 in Wetminster
  3. 1376–1377 Richard II. (England)
  4. ????–1603 Jakob I.
  5. 1603–1612 Friedrich Heinrich
  6. 1612–1625 Karl I.


siehe auch: Princess Royal