Zum Inhalt springen

Metro AG

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. April 2005 um 22:39 Uhr durch 172.178.197.144 (Diskussion) (typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Metro AG ist eine in Düsseldorf ansässige Holding-Gesellschaft, die unter dem Dach der METRO Group verschiedene Groß- und Einzelhandelsunternehmen verwaltet.

Die METRO Group hat weltweit etwa 245.000 Mitarbeiter, davon etwa 142.000 in Deutschland.

Geschichte

Die Metro AG hat 1964 mit der Gründung des ersten Metro Cash & Carry Markts begonnen. 1967 ging die Firma Franz Haniel & Cie. GmbH eine Partnerschaft mit Metro ein. Im gleichen Jahr folgte die Familie Schmidt-Ruthenbeck in die Partnerschaft.

1996 ist dann die Metro Group durch Verschmelzung der Metro Cash & Carry mit der Kaufhof Holding AG, der Deutsche SB-Kauf AG und der Asko Deutsche Kaufhaus AG entstanden. An dieser Metro Group halten Otto Beisheim, die Familie Haniel und die Familie Schmidt-Ruthenbeck zusammen derzeitig 55,7%. Damit beläuft sich der Anteil der einzelnen Hauptaktionäre auf 18,56%.

Die METRO Group

Zu den Vertriebslinien der METRO Group gehören:

  • Metro Cash & Carry (Großhandel)
  • Galeria Kaufhof (Kaufhauskette)
  • Real (Verbrauchermarktkette)
  • Media Markt (Elektrofachmarkt)
  • Saturn (Elektrofachmarkt)
  • Praktiker (Baumarktkette)
  • Extra (Verbrauchermarktkette)
  • C+C Schaper

Zu Metro Cash & Carry Österreich gehören noch zusätzlich Adler, Reno, Extra, etc.

METRO Cash & Carry Österreich

METRO Cash und Carry ist eine Aktiengesellschaft. 1964 eröffnete in Deutschland der erste METRO-Markt. Die METRO AG erwirtschaftet mit einem Jahresumsatz von netto 735,6 Mio. Euro. Die METRO AG hat am Standort Österreich 12 Großmärkte mit einer Verkaufsfläche von 136.800 m². In jedem Großmarkt ist ein Wahrensortiment von 48.000 Atrikel vorhanden. Rund 2300 Mitarbeiter bediehnen 524.000 METRO Kunden jährlich.

www.metro.at

Media Markt

Filiale in Weiterstadt

Media Markt wurde 1979 von den vier Unternehmern Leopold Stiefel, Walter Gunz, Erich Kellerhals und Helga Kellerhals in München gegründet. Ihre Idee war die Einrichtung eines großflächigen Elektromarktes als Gegensatz zum Elektrohändler oder Versandhandel. Am 29. November 1979 wurde der erste Markt im Euro-Industriepark in München eröffnet. Bis 1985 entstanden 9 weitere Märkte nahe München.

1988 übernahm die Kaufhof Warenhaus AG die Mehrheit der Holding und 1989 begann die Expansion ins benachbarte Ausland nach Frankreich, Österreich und der Schweiz.

Heute hat Media Markt ca. 350 Märkte in elf Ländern, davon 198 in Deutschland.

Der Media Markt Gesamtumsatz in Deutschland entwickelte sich wie folgt:

1998: 2,7 Mrd. €
1999: 3,0 Mrd. €
2000: 3,8 Mrd. €
2001: 3,9 Mrd. €
2002: 4,2 Mrd. €
2003: 4,3 Mrd. € 

Media Markt hat ein Sortiment von rund 40.000 Artikeln aus Bereichen wie Telekommunikation, Computer, Foto, HiFi und Elektrogeräte.

www.mediamarkt.de
www.mediamarkt.at

Kaufhof Holding AG

Kaufhof auf der Zeil

Ihre Geschichte geht bis 1879 zurück, als Leonhard Tietz (1849 - 1914) in Stralsund ein kleines Geschäft für Garne und Knöpfe, Stoffe und Wollwaren eröffnete. 1891 eröffnete er ein kleines Kaufhaus als Filiale zu seinem Stralsunder Stammhaus. 1905 wurde die Leonhard Tietz AG gegründet. Diese AG bestand bis 1933. Um die durch die NSDAP angestrebte Auflösung des Unternehmens zu verhindern, erfolgte die Umbenennung in Westdeutsche Kaufhof AG und Veränderungen in den Führungsgremien. Die jüdische Familie Tietz emigrierte derweil ins Ausland.
1980 übernahm Metro Cash & Carry bei der Kaufhof Holding AG die Mehrheit. Zur Kaufhof Holding gehörten bis zur Fusion 1996 mit der Metro Cash & Carry die Marken Kaufhof, Horten, Kaufhalle, Media Markt, Saturn, Vobis, Reno, Mac Fash und Jaques Wein-Depot.

Asko Deutsche Kaufhaus AG

Sie wurde 1972 als Asko Lebensmittelfilial- und Kaufhaus AG aus der Umwandlung der Asko Saarpfalz, Genossenschaft der Verbraucher eGmbH gegründet. 1977 erhielt die Gesellschaft ihren späteren Namen. 1979 hat die Asko die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG gegründet. 1990 stieg Metro Cash & Carry bei Asko ein. 1992 hatte Metro die Asko vollständig übernommen. Spätestens jetzt begann die Markt- und Spartenbereinigung.

Aktionäre der Asko waren u.a. Metro Cash & Carry, West LB, Behoga Holding und die Lonrho Handel Gmbh (Stand 1989).

Die Konkurenten Weltweit (Handel)

Carrefour (F); Tesco (UK); Ahold (NL); Wal-Mart (US) [1]; Rewe (D); Intermarché (F); Edeka/AVA-Gruppe (D); Schwarz (Lidl) (D); Auchan (F); Leclerc (F)

Die Rechte am Namen Metro

Seit 2003 versucht die Metro AG, sich die alleinigen Nutzungsrechte für den Begriff Metro zu erklagen. Eine erste Klage gegen die Pariser Metro wurde abgewiesen, die niedersächsische Eisenbahngesellschaft MetroRail musste sich umbenennen, darf ihre Züge jedoch weiterhin Metronom nennen. Auch der Metrorapid-Nachfolger MetroExpress wurde nach Klageandrohung umbenannt. In Nabburg (Oberpfalz) wurde die Diskothek Metro verklagt und musste sich umbenennen. Klagen gegen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die Hamburger Hochbahn AG (HHA), den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wurden mittlerweile abgewiesen. Die Metro AG hat angekündigt, gegen diese Entscheidungen Rechtsmittel einlegen zu wollen, nachdem im Vorfeld bereits das Angebot des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), für alle Verkehrsunternehmen eine außergerichtliche Einigung herbeizuführen, von der Metro AG abgelehnt worden war.