7. Mai
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Der 7. Mai ist der 127. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 128. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 238 Tage bis zum Jahresende.
Historische Jahrestage April · Mai · Juni | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ereignisse
Politik und Weltgeschehen

- 973: Otto II., Mitkaiser seit 967, wird nach dem Tod seines Vaters Otto I. alleiniger Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

- 1104: In der Schlacht von Harran bezwingen die Seldschuken vereinte Kreuzritterheere aus dem Fürstentum Antiochia und der Grafschaft Edessa. Es ist die erste größere Schlacht gegen die während des Ersten Kreuzzugs neu gegründeten Staaten.
- 1189: Eine Siedlung am westlichen Alsterufer, welche zuvor von Graf Adolf III. von Schauenburg und Holstein gegründet worden ist, erhält durch einen kaiserliches Freibrief Friedrich Barbarossas weitgehende handels- und stadtrechtliche Privilegien. Dieses Diplom gilt als Gründungsurkunde Hamburgs.
- 1190: Im von Friedrich I. Barbarossa geführten Dritten Kreuzzug besiegt eine Vorhut der Kreuzfahrer unter Friedrich V. von Schwaben ein Heer der Rum-Seldschuken in der Schlacht bei Philomelion.
- 1241: König Wenzel von Böhmen unterzeichnet auf dem Königstein die Oberlausitzer Grenzurkunde, mit der die Grenzen zwischen der zum Königreich Böhmen gehörenden Oberlausitz und den Besitzungen des Bischofs von Meißen definiert werden. Viele der Oberlausitzer Orte, die im Zuge des hochmittelalterlichen Landesausbaus gegründet worden sind, werden hier erstmals schriftlich erwähnt.
- 1379: Die Seeschlacht bei Pola entscheiden die Genueser nach anfänglichen Erfolgen der Venezianer für sich. Beide Seerepubliken kämpfen während des Chioggia-Krieges um die Vorherrschaft im östlichen Mittelmeer.
- 1429: Während der Belagerung von Orléans im Hundertjährigen Krieg gelingt den Franzosen unter Étienne de Vignolles in Anwesenheit von Jeanne d’Arc die Eroberung der letzten von den Engländern gehaltenen Festung Les Tourelles.
- 1520: Mit dem Neubrandenburger Hausvertrag wird die Teilung Mecklenburgs in Mecklenburg-Güstrow unter Albrecht VII. und Mecklenburg-Schwerin unter Heinrich V. festgelegt. Das Herzogtum Mecklenburg wird aber immer noch als einheitliches Ganzes gesehen.
- 1525: Im Deutschen Bauernkrieg nehmen Aufständische unter der Leitung von Götz von Berlichingen die Stadt Würzburg ein, die Festung Marienberg widersteht dem Landvolk.
- 1718: Der französische Kolonist Jean-Baptiste Le Moyne de Bienville gründet am Mississippi eine Stadt und benennt sie zu Ehren von Philippe II. Charles de Bourbon, duc d’Orléans, La Nouvelle-Orléans, das heutige New Orleans.

- 1763: Mit einem erfolglosen Angriff auf Fort Detroit beginnt der Pontiac-Aufstand, eine große Revolte mehrerer Indianerstämme unter Ottawa-Häuptling Pontiac gegen die britische Kolonialherrschaft an den Großen Seen.
- 1800: US-Präsident John Adams unterzeichnet ein Gesetz, mit dem aus einem Teil des Nordwestterritoriums das Indiana-Territorium als Hoheitsgebiet der Vereinigten Staaten hervorgeht. Das Gesetz tritt am 4. Juli in Kraft.

- 1809: Der französische Kaiser Napoléon Bonaparte behauptet in Wien, Papst Pius VII. habe als weltlicher Herrscher aufgehört zu regieren, und annektiert damit den Kirchenstaat.

- 1832: Auf der Londoner Konferenz einigen sich Großbritannien, Frankreich und Russland, das mit dem Londoner Protokoll von 1830 im Februar neu geschaffene Griechenland als unabhängiges Königreich zu gestalten und sind mit Otto von Wittelsbach als dessem künftigen Herrscher unter der Bedingung einverstanden, dass es nicht zu einer Vereinigung mit dem Königreich Bayern kommen darf. Für seinen Gebietsverlust wird das Osmanische Reich finanziell entschädigt.

- 1866: Der Tübinger Student Ferdinand Cohen-Blind verübt Unter den Linden in Berlin ein Attentat auf Otto von Bismarck mit dem Ziel den drohenden Bruderkrieg gegen Österreich abzuwenden. Bismarck wird kaum verletzt und entwaffnet den Attentäter anschließend selbst. Dieser begeht in der Nacht im Polizeigewahrsam Selbstmord.
- 1875: Der japanische Gesandte Enomoto Takeaki schließt mit der russischen Regierung den Vertrag von Sankt Petersburg: Die Insel Sachalin wird vollständig russisches Staatsgebiet. Im Gegenzug erhält Japan alle Kurilen-Inseln nördlich der 1855 im Vertrag von Shimoda ausgehandelten Grenze.
- 1915: Torpediert vom deutschen U-Boot U-20 sinkt das britische Passagier- und Frachtschiff RMS Lusitania nach seiner Atlantiküberquerung vor der Küste Irlands. Rund 1.200 Menschen sterben. Da bei dem Ereignis auch zahlreiche US-amerikanische Staatsangehörige ums Leben gekommen sind, kommt es zu einer diplomatischen Krise zwischen dem Deutschen Reich und den USA und in der Folge zum Eintritt der Vereinigten Staaten in den Ersten Weltkrieg.
- 1918: Die Mittelmächte diktieren Rumänien unter dem neuen Ministerpräsidenten Alexandru Marghiloman im Ersten Weltkrieg den Frieden von Bukarest. Das mit der Entente verbündete Land muss aus dem Ersten Weltkrieg ausscheiden und muss einige Gebietsabtretungen in Kauf nehmen. Ein Großteil der Dobrudscha geht an Bulgarien und einige Gebirgsregionen an Österreich-Ungarn. Im Gegenzug endet die deutsche Besetzung Rumäniens.
- 1919: In Versailles erhält die deutsche Delegation den Entwurf des Friedensvertrages der Alliierten zur Beendigung des Ersten Weltkriegs ausgehändigt. Die quasi unabänderbaren Vertragsbedingungen bewirken im Juni den geschlossenen Rücktritt des Kabinetts Scheidemann.
- 1942: Südlich der Salomonen beginnt die zweitägige Schlacht im Korallenmeer im Pazifikkrieg. Sie ist die erste einer Reihe von sogenannten Trägerschlachten, bei denen sich japanische und alliierte See-Einheiten gegenüberstehen.

- 1945: Im operativen Hauptquartier der SHAEF in Reims unterzeichnet Generaloberst Jodl, Chef des Wehrmachtführungsstabes, die bedingungslose Gesamtkapitulation der deutschen Wehrmacht (mit Wirkung 8. Mai, 23:01 Uhr MEZ).

- 1945: Der entmachtete deutsche Reichsmarschall Hermann Göring begibt sich auf der Flucht vor der Roten Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs im Salzburger Pinzgau in die Gefangenschaft der 7. US-Armee.
- 1953: In der DDR wird der im März gestorbene russische Machthaber Josef Stalin mit der Benennung von Stalinstadt geehrt. Nach der Entstalinisierung erhält der Ort im Jahr 1961 den Namen Eisenhüttenstadt.

- 1954: Die Kapitulation der französischen Garnison Điện Biên Phủ unter Christian Marie de Castries besiegelt die Niederlage der französischen Truppen gegen die Việt Minh unter Võ Nguyên Giáp in der Schlacht von Điện Biên Phủ und leitet das Ende des Indochinakriegs ein.
- 1984: Peter-Jürgen Boock, Ex-Mitglied der Rote Armee Fraktion, wird in Stuttgart-Stammheim - unter anderem wegen seiner Beteiligung an der Entführung und Ermordung von Hanns Martin Schleyer - zu dreimal lebenslang zuzüglich 15 Jahren Haft verurteilt.
- 1989: In der DDR finden Kommunalwahlen statt. Bürgerrechtler können Wahlfälschung nachweisen, der Protest gegen die manipulierten Wahlen ist ein wichtiger Auslöser für die Ereignisse im Herbst 1989.

- 1995: Im zweiten Wahlgang der Wahlen zum französischen Staatspräsidenten gewinnt mit 52,64 % der abgegebenen Stimmen Jacques Chirac vom Rassemblement pour la République (RPR) gegen den Sozialisten Lionel Jospin.
- 1999: Während des Kosovokrieges wird die chinesische Botschaft in Belgrad von NATO-Bomben getroffen, vier Menschen sterben, etwa 20 werden verletzt.
- 2001: Ronald Biggs, der am Postzugraub von 1963 beteiligt war, kehrt nach Großbritannien zurück und stellt sich den Behörden.

- 2004: Überraschend schnell beschlossene Verfassungsänderungen in der Türkei sollen die Chancen für Verhandlungen bezüglich eines späteren EU-Beitritts erhöhen. Unter anderem wird damit die Todesstrafe in allen Fällen abgeschafft.
Wirtschaft
- 1850: Die Schweizer Bundesversammlung erlässt das erste Eidgenössisches Eidgenössische Münzgesetz, wonach der Franken, eingeteilt in 100 Rappen, zur Einheitswährung in der Schweiz wird.
- 1927: Der Deutsche Ernst Otto Mayer gründet die brasilianische Fluggesellschaft Varig, die ab dem 15. Juni mit einer Dornier Wal national, ab August auch international fliegt.
- 1946: In Tokio gründen Akio Morita und Masaru Ibuka das Kommunikationsindustrieunternehmen Tōkyō Tsūshin Kōgyō Kabushiki kaisha, das ab 1958 unter dem Namen Sony weltbekannt wird.
- 1998: Daimler-Benz AG und Chrysler Corporation, vertreten durch Jürgen Schrempp und Robert Eaton, geben ihre Fusion zu DaimlerChrysler bekannt.
Wissenschaft und Technik
- 558: Die sehr flache Kuppel der Hagia Sophia stürzt bei einem Erdbeben in Konstantinopel ein. Sie wird in den nächsten Jahren wieder aufgebaut.
- 1895: Der russische Physiker Alexander Stepanowitsch Popow verwendet erstmals eine Dipolantenne zum Empfang elektromagnetischer Wellen.

- 1911: Ernest Rutherford stellt der Manchester Literary and Philosophical Society seine Überlegungen zum Atommodell vor. Das rutherfordsche Atommodell korrigiert das Thomsonsche Atommodell und bildet die Grundlage für das spätere bohrsche Atommodell.
- 1925: Mit einem großen Fest wird das Deutsche Museum auf der Kohleninsel in München eröffnet, die aus diesem Grund den Namen Museumsinsel erhält. Gerhart Hauptmann hat eigens das Stück Festaktus zur Eröffnung des Deutschen Museums in München für den Anlass verfasst.
- 1964: Bei einer Raketenvorführung durch Gerhard Zucker zum Zwecke der Postbeförderung auf dem Hasselkopf in Braunlage gibt es einen Unfall, der drei Personen das Leben kostet. Dieser Unfall ist willkommener Anlass, die davon unabhängigen Raketenversuche der Hermann-Oberth-Gesellschaft und der Berthold Seliger Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH zu verbieten, da man fürchtet, dass diese Gesellschaften unter ziviler Tarnung Militärtechnologie entwickeln könnten.

- 1992: Die US-amerikanische Raumfähre Endeavour startet vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral zu ihrem Jungfernflug, der Space Shuttle-Mission STS-49.
Kultur
- 1776: In Berlin findet die Uraufführung des Singspiels Der Barbier von Sevilla von Friedrich Ludwig Benda nach dem Theaterstück von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais statt.
- 1791: Mit August Wilhelm Ifflands Schauspiel Die Jäger wird das von Großherzog Karl August gegründete Weimarer Hoftheater im Komödienhaus von Johann Wolfgang von Goethe eröffnet.
- 1824: Der völlig ertaubte Ludwig van Beethoven dirigiert gemeinsam mit Michael Umlauf im Theater am Kärntnertor in Wien die Uraufführung seiner 9. Sinfonie. Die Gesangsparts werden von Henriette Sontag (Sopran), Caroline Unger (Alt), Anton Haitzinger (Tenor) und Joseph Seipelt (Bariton) dargeboten. Das Werk ruft frenetischen Jubel beim Publikum hervor.
- 1848: Das nationale Satireblatt Kladderadatsch von Heinrich Albert Hofmann und David Kalisch erscheint in Berlin erstmals. Die Auflage von 4.000 Stück ist noch am gleichen Tag vergriffen.
- 1860: An der Opéra-Comique in Paris erfolgt die Uraufführung der komischen Oper Rita ou Le mari battu (Rita oder der geprügelte Ehemann) von Gaetano Donizetti.

- 1907: Carl Hagenbeck eröffnet in Hamburg einen Zoo, in dem wilde Tiere im Freiland gehalten werden. Der Tierpark Hagenbeck wird zum Vorbild für weitere Zoos beim Verzicht auf Käfige.
- 1926: Die Uraufführung der Oper Les Malheurs d'Orphée von Darius Milhaud erfolgt am Théâtre de la Monnaie in Brüssel.
- 1949: Hans Werner Henzes Oper für Schauspieler Das Wundertheater wird im Theater der Stadt Heidelberg uraufgeführt. Das Libretto stammt von Adolf Friedrich von Schack nach einem Text von Miguel de Cervantes.
- 1953: Am Shubert Theatre am Broadway in New York erfolgt die Uraufführung des Musicals Can-Can von Cole Porter.

- 2005: In Herford wird das das von Architekt Frank Gehry entworfene Museum für zeitgenössische Kunst und Design MARTa Herford eröffnet. Künstlerischer Direktor ist der belgische Kurator Jan Hoet.
Gesellschaft
- 1664: Im Schloss Versailles beginnt das erste große mehrtägige Fest von König Ludwig XIV. von Frankreich mit seinem Hof, das bis zum 14. Mai dauern wird.
Religion
- 1274: Das von Papst Gregor X. einberufene Zweite Konzil von Lyon wird eröffnet. Es befasst sich mit einer möglichen Beendigung des Morgenländischen Schismas durch eine Union der römisch-katholischen mit der Ostkirche, einem weiteren Kreuzzug und Kirchenreformen. Rund 400 Kirchenmänner nehmen an dem Konzil teil.
- 1342: Nach zwölftägiger Sedisvakanz wählt das Konklave Pierre Roger als Nachfolger von Benedikt XII. zum Papst, der sich den Namen Clemens VI. gibt.
- 2003: Papst Johannes Paul II. beruft zum ersten Mal in der Geschichte des Heiligen Stuhls eine Frau an die Spitze einer päpstlichen Akademie. Letizia Pani Ermini, Spezialistin für Mittelalterliche Archäologie, wird der Akademie für Archäologie vorstehen.
Katastrophen
- 1840: Der Great Natchez Tornado tötet in Natchez, Mississippi, 317 Menschen. Er ist damit der zweitschlimmste Tornado in der Geschichte der Vereinigten Staaten.

- 1842: Während des Hamburger Brandes, der am 5. Mai begonnen hat, brennt die Petrikirche nieder, ebenso die Gertrudenkapelle. Der Brand kann bis zum nächsten Tag nicht unter Kontrolle gebracht werden.
- 2002: Flug 6136 der China Northern Airlines aus Beijing stürzt kurz vor der Ankunft in Dalian, Liaoning, Volksrepublik China, ins Meer. Alle 112 Menschen an Bord sterben.
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe und in der Liste von Katastrophen aufgeführt.
Sport
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.
Geboren
Vor dem 19. Jahrhundert
- 1487: Galeazzo Flavio Capella, Schriftsteller und Staatsmann
- 1530: Ludwig I. von Bourbon-Condé, französischer Feldherr
- 1586: Francesco IV. Gonzaga, ältester Sohn des Herzogs Vincenzo I.
- 1641: Eberhard Anckelmann, evangelischer Theologe, Sprachforscher und Orientalist
- 1662: Johann Volckamer, deutscher Mediziner und Botaniker
- 1688: Joseph Fürst Esterházy, ungarischer Adliger und habsburgischer Majoratsherr
- 1700: Gerard van Swieten, österreichischer Mediziner




- 1711: David Hume, schottischer Philosoph und Historiker
- 1713: Alexis-Claude Clairaut, französischer Mathematiker und Physiker
- 1724: Dagobert Sigmund von Wurmser, österreichischer Feldmarschall
- 1745: Carl Stamitz, deutscher Violinist und Komponist
- 1748: Olympe de Gouges, französische Frauenrechtlerin
- 1754: Joseph Joubert, französischer Essayist und Moralist
- 1757: Ludwig Matthias Nathanael Gottlieb von Brauchitsch, preußischer Offizier
- 1760: Johann Gottlob Worbs, deutscher Theologe und Historiker
- 1763: Józef Antoni Poniatowski, polnischer General, Marschall von Frankreich
- 1764: Therese Huber, deutsche Schriftstellerin
- 1769: Franz Gerhard Wegeler, deutscher Mediziner
- 1771: Johann Jakob Humann, Bischof von Mainz
- 1776: Dániel Berzsenyi, ungarischer Dichter
19. Jahrhundert
- 1809: Josef von Löschner, österreichischer Mediziner
- 1812: Robert Browning, englischer Dichter und Dramatiker
- 1819: Otto Wilhelm von Struve, deutsch-russischer Astronom
- 1831: Richard Norman Shaw, britischer Architekt
- 1832: Carl Gottfried Neumann, deutscher Mathematiker
- 1833: Johannes Brahms, deutscher Komponist
- 1834: John Herbert Turner, kanadischer Politiker
- 1837: Karl Mauch, deutscher Afrikaforscher
- 1839: Ludwig Mond, deutsch-englischer Chemiker und Industrieller
- 1840: Pjotr Iljitsch Tschaikowski, russischer Komponist
- 1841: Gustave Le Bon, französischer Arzt und Soziologe
- 1847: Archibald Philip Primrose, 5. Earl of Rosebery, britischer Staatsmann
- 1851: Adolf von Harnack, protestantische Theologe und Kirchenhistoriker
- 1855: Oskar von Miller, deutscher Ingenieur, Begründer des Deutschen Museums
- 1857: Jan Herben, tschechischer Schriftsteller, Verleger, Journalist und Politiker
- 1861: Rabindranath Tagore, bengalischer Dichter, Maler und Sozialreformer
- 1865: Alfred Edward Woodley Mason, britischer Romanautor
- 1867: Władysław Reymont, polnischer Literatur-Nobelpreisträger
- 1868: Stanisław Przybyszewski, polnischer Schriftsteller
- 1874: Emil Felden, deutscher evangelischer Theologe
- 1874: Ilmari Kianto, finnischer Schriftsteller
- 1875: William Welles Hoyt, US-amerikanischer Leichtathlet
- 1880: Karl Bleyle, österreichischer Musiker und Komponist
- 1880: Oskar Perron, deutscher Mathematiker
- 1882: Emmerich David, deutscher Geistlicher und Generalvikar in Köln
- 1882: Willem Elsschot, niederländischsprachiger Schriftsteller aus Belgien
- 1883: Virgilio Ranzato, italienischer Komponist
- 1887: Jacob Walcher, schwäbischer Revolutionär
- 1878: Karl Gustav Vollmoeller, Dichter, Dramatiker, Automobil- und Flugzeugpionier, Kosmopolit
- 1888: Hermann Fränkel, deutsch-US-amerikanischer Altphilologe
- 1890: Henri de Groot, niederländischer Fußballspieler
- 1892: Archibald MacLeish, US-amerikanischer Dichter und Politiker
- 1892: Josip Broz Tito, Anführer des Partisanenkampfes in Jugoslawien
- 1892: Siegfried Bernfeld, Reformpädagoge, Marxist, Psychoanalytiker, Zionist
- 1894: George Riley Puckett, US-amerikanischer Countrysänger
- 1896: Kathleen McKane Godfree, englische Tennisspielerin
- 1897: Walter Claus-Oehler, deutscher Fußballspieler
- 1899: Friedrich Wilhelm Heinz, Soldat und Geheimagent
20. Jahrhundert
1901–1950
- 1901: Gary Cooper, US-amerikanischer Schauspieler
- 1901: Marcel Poot, belgischer Komponist und Professor
- 1901: Walther Wüst, Kurator der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe e.V.
- 1905: Bumble Bee Slim, US-amerikanischer Blues-Musiker
- 1908: Leo Sternbach, US-amerikanischer Chemiker
- 1908: Max Grundig, Gründer der Elektronik-Firma Grundig AG
- 1909: Edwin Herbert Land, US-amerikanischer Physiker
- 1909: Hildegard Joos, österreichische Malerin
- 1910: Heinz Winkler, Minister für Aufbau der DDR
- 1911: Honda Ishirō, japanischer Regisseur
- 1912: Heinz-Wilhelm Dünhaupt, deutscher Schachspieler
- 1912: Sitson Ma, chinesischer Violinvirtuose und Komponist
- 1913: Kurt Kauter, Schriftsteller
- 1914: Claude Farell, österreichische Schauspielerin
- 1914: Andreas Kupfer, deutscher Fußballspieler
- 1916: Alejo Benedicto Gilligan, argentinische Bischof
- 1917: David Tomlinson, britischer Schauspieler
- 1917: Harald Schaub, deutscher Künstler, Maler
- 1918: Argeliers León, kubanischer Musikwissenschaftler und -pädagoge, Folklorist und Komponist
- 1919: Eva Perón, „Evita“, argentinische Politikerin
- 1922: Dominique Aubier, französische Schriftstellerin
- 1923: Anne Baxter, US-amerikanische Schauspielerin
- 1924: Arno Lustiger, deutsch-jüdischer Historiker und Schriftsteller
- 1924: Marjorie Boulton, englische Literaturwissenschaftlerin
- 1925: Wolf Schneider, deutscher Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker
- 1926: Herbie Steward, US-amerikanischer Jazzsaxophonist
- 1927: Ruth Prawer Jhabvala, britische Schriftstellerin
- 1927: Werner Fuchs, Maler
- 1928: Michael Croissant, deutscher Bildhauer und Künstler
- 1929: Johanna Braun, deutsche Schriftstellerin
- 1929: Osvaldo Dragún, argentinischer Dramatiker
- 1930: Horst Bienek, deutscher Schriftsteller
- 1930: Anatoli Lukjanow, sowjetischer Politiker
- 1931: Teresa Brewer, US-amerikanische Sängerin
- 1932: Pete Domenici, US-amerikanischer Senator
- 1933: Axel Corti, österreichischer Regisseur
- 1933: Johnny Unitas, US-amerikanischer American Football Spieler
- 1934: Günter Topmann, deutscher Politiker und MdB
- 1935: Friedrich-Adolf Jahn, deutscher Politiker
- 1936: Hans Wiesen, deutscher Politiker
- 1936: Jürgen Höhne, deutscher Laiendarsteller
- 1937: Marco Augusto Quiroa, guatemaltekischer Maler und Schriftsteller
- 1939: Rudolf Bayer, emeritierter Professor
- 1939: Ruud Lubbers, niederländischer Ministerpräsident
- 1939: Sidney Altman, kanadischer Chemiker und Nobelpreisträger
- 1939: Volker Braun, deutscher Schriftsteller
- 1939: Jimmy Ruffin, US-amerikanischer Soulsänger
- 1940: Dorit Zinn, deutsche Schriftstellerin
- 1942: Gerhard Polt, bayerischer Kabarettist
- 1942: Justin Hinds, jamaikanischer Sänger
- 1944: Sonja Bernadotte, Gräfin af (von) Wisborg, Ehefrau von Graf Lennart Bernadotte und Geschäftsführerin der Mainau GmbH.
- 1945: Christy Moore, irischer Sänger, Musiker und Songschreiber
- 1946: Bill Kreutzmann, US-amerikanischer Rockmusiker, Schlagzeuger
- 1946: Carmen Thomas, deutsche Journalistin, Autorin und Kommunikations-Expertin
- 1946: Thelma Houston, US-amerikanische R&B- und Disco-Sängerin
- 1948: Christian Waber, schweizerischer Politiker
- 1948: Holger Astrup, deutscher Politiker
- 1948: Ingrid Pieper-von Heiden, deutsche Politikerin
- 1948: Jürgen Seidel, Landesvorsitzender der CDU Mecklenburg-Vorpommern
- 1948: Pete Wingfield, britischer Musikproduzent, Keyboardspieler und Journalist
- 1949: Bernhard von Mutius, Philosoph, Sozialwissenschaftler
- 1949: Florian Gerster, deutscher Politiker
- 1949: Keith, US-amerikanischer Sänger
- 1949: Lia Roberts, rumänische Politikerin
- 1950: Elisabeth Gürtler-Mauthner, österreichische Unternehmerin
- 1950: Bernd Tauber, deutscher Schauspieler
1951–2000
- 1951: Bernard John Marsden, englischer Gitarrist
- 1954: Amy Heckerling, US-amerikanische Regisseurin
- 1954: Heinzpeter Hempelmann, deutscher evangelikaler Theologe und Philosoph
- 1955: Axel Zwingenberger, deutscher Jazzpianist
- 1955: Gabi Zimmer, deutsche Politikerin
- 1955: Ole Christensen, dänischer Politiker, MdEP
- 1956: Anne Dudley, britische Komponistin und Popmusikerin
- 1956: Jan Peter Balkenende, niederländischer Politiker und Ministerpräsident
Jan Peter Balkenende (* 1956) - 1957: Ramona Leiß, deutsche Fernsehmoderatorin
- 1958: Michael Formanek, US-amerikanischer Jazzbassist und -komponist
- 1958: Christine Lieberknecht, deutsche Politikerin
- 1958: Marty Willson-Piper, Songwriter, Musiker und Dichter
- 1959: Horst Eckert, deutscher Autor von Kriminalromanen
- 1960: Almudena Grandes, spanische Schriftstellerin
- 1960: Eric Lobron, deutscher Schachspieler
- 1961: Phil Campbell, britischer Gitarrist und Musiker
- 1961: Konstanze Gerhard, Aktivistin der deutschen Lesben- und Schwulenbewegung
- 1961: Hans-Peter Bartels, deutscher Politiker
- 1961: Mihaela Stanculescu-Vosganian, rumänische Komponistin
- 1962: Monika Martin, österreichische Sängerin der volkstümlichen Musik
- 1963: Christian Ahrendt, deutscher Politiker und Rechtsanwalt
- 1963: Utz Claassen, Vorstandsvorsitzender der EnBW AG
- 1964: István Hiller, ungarischer Politiker und Historiker
- 1965: Henrik Andersen, dänischer Fußballspieler
- 1965: Norman Whiteside, nordirischer Fußballspieler
- 1965: Owen Hart, kanadisch-US-amerikanischer Wrestler
- 1966: Martin Bryant, australischer Massenmörder
- 1966: Andrea Tafi, italienischer Radrennfahrer
- 1966: Jörg Neun, deutscher Fußballspieler
- 1967: Michael H.-J. Lips, schweizerischer Curlingspieler
- 1968: Florian Schwarthoff, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1968: Tommy Wosch, deutscher Radiomoderator
- 1968: Traci Lords, US-amerikanische Schauspielerin
- 1969: Marie Bäumer, deutsche Schauspielerin
- 1969: Eagle-Eye Cherry, schwedischer Sänger
- 1970: Christoph Marzi, deutscher Schriftsteller
- 1970: Ignas Staškevičius, litauischer Unternehmer, Manager, Vorstandsvorsitzender von UAB „Eurofarmacijos vaistinė“ und Vorstandsmitglied des Konzerns „VP Grupė“
- 1971: Harald Christian Strand Nilsen, norwegischer Skirennläufer
- 1972: Ivan Sergei, US-amerikanischer Schauspieler
- 1973: Kristian Lundin, schwedischer Produzent und Komponist von Popmusik
- 1973: Paolo Savoldelli, italienischer Radrennfahrer
- 1974: Ben Bostrom, US-amerikanischer Motorradrennfahrer
- 1974: Lynden David Hall, britischer Sänger und Songschreiber
- 1974: Breckin Meyer, US-amerikanischer Schauspieler
- 1975: Michael Kretschmer, deutscher Politiker
- 1975: Nicole Sheridan, Pornodarstellerin
- 1975: Sigfús Sigurðsson, isländischer Handballspieler
- 1976: Jana Voosen, deutsche Schauspielerin
- 1977: Roman Týce, tschechischer Fußballspieler
- 1978: Spend Abazi, dänischer Boxer
- 1978: James Carter, US-amerikanischer Leichtathlet
- 1978: Shawn Marion, US-amerikanischer Basketballspieler
- 1983: Julio Dos Santos, Fußballspieler aus Paraguay
- 1983: Nadja Bobyleva, deutsche Schauspielerin
- 1983: Garry O’Connor, schottischer Fußballspieler
- 1985: Tonje Nøstvold, norwegische Handballspielerin
- 1985: Milan Purović, serbischer Fußballspieler
Gestorben
Vor dem 19. Jahrhundert



- 907: Boris I. (Bulgarien), bulgarischer Fürst und Nationalheiliger, führte die Bulgaren und damit auch andere Slawenvölker zum Christentum.
- 973: Otto I., „der Große“, ostfränkischer König und erster Kaiser des Heiligen Römischen Reichs (HRR)
- 1482: Diether von Isenburg, Erzbischof von Mainz
- 1508: Nil Sorski, russischer Starez
- 1523: Franz von Sickingen, Anführer der rheinischen und schwäbischen Ritterschaft im pfälzischen Ritteraufstand
- 1605: Johann Hermann, deutscher Mediziner
- 1617: David Fabricius, Theologe, Amateurastronom und Kartograf
- 1650: Anton von Ditfurth, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft
- 1674: Heinrich Wolter von Streversdorf, Weihbischof in Köln und Mainz
- 1776: Maria Anna Josepha von Bayern, Frau des Markgrafen von Baden
- 1782: Ernst Friedrich Wernsdorf, deutscher lutherischer Theologe und Kirchenhistoriker
- 1793: Pietro Nardini, italienischer Komponist und Geiger
- 1795: Antoine Quentin Fouquier-Tinville, französischer Revolutionär
- 1800: Niccolò Piccinni, italienischer Komponist klassischer Musik
19. Jahrhundert
- 1806: Heinrich Wilhelm von Huth, dänischer General der Artillerie
- 1818: Leopold Koželuh, böhmischer Komponist
- 1822: Johann Emanuel Samuel Uhlig, Strumpfwirker und Organist
- 1825: Antonio Salieri, Komponist, Kapellmeister und Musiklehrer
- 1825: Johann Gabriel von Chasteler, österreichischer General
- 1836: Norbert Burgmüller, deutscher Komponist
- 1840: Caspar David Friedrich, deutscher Maler der Romantik
- 1873: John Stuart Mill, englischer Philosoph und Ökonom
- 1879: Charles De Coster, belgischer Schriftsteller
- 1883: Gustav Wilhelm Teschner, deutscher Komponist
- 1886: Jenny Bürde-Ney, deutsche Sängerin
- 1895: Alexander August Wilhelm von Pape, königlich preußischer Generaloberst der Infanterie
- 1897: Henri d'Orléans, duc d'Aumale, französischer General, Historiker und Kunstsammler
20. Jahrhundert
- 1901: Johann Friedrich Andreas Bollmann, bekanntes Magdeburger Original
- 1903: * 1903: Émile Durand, französischer Komponist und Musikpädagoge
- 1904: Peter Hille, deutscher Schriftsteller
- 1908: Ludovic Halévy, französischer Bühnenautor
- 1915: Anne Shymer, US-amerikanische Chemikerin
- 1917: Charles Johnson Brooke, zweiter weißer Raja von Sarawak
- 1925: Teuvo Pakkala, finnischer Schriftsteller
- 1928: Aleksandr Spendiarjan, armenischer Komponist
- 1936: Emil Kränzlein, Fabrikant, Geheimer Kommerzienrat und Ehrenbürger der Stadt Erlangen
- 1937: Ernst Lehmann, Luftschiffkapitän und Zeppelinbauer
- 1938: Octavian Goga, rumänischer Dichter, Dramenautor und Politiker
- 1941: James George Frazer, englischer Ethnologe
- 1942: Felix Weingartner, Dirigent, Komponist und Pianist
- 1946: Hans Löscher, Schriftsteller und Pädagoge
- 1948: Karl Gustav Vollmoeller, Dichter, Dramatiker, Drehbuchautor, Automobil- und Flugzeugpionier, Kosmopolit in Hollywood - Los Angeles am 18.Oktober
- 1951: Warner Baxter, US-amerikanischer Schauspieler
- 1952: Alfred La Liberté , kanadischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge
- 1956: Josef Hoffmann, österreichischer Architekt und Designer, Mitbegründer der Wiener Werkstätte
- 1957: Wilhelm Filchner, deutscher Geophysiker und Forschungsreisender
- 1958: Mikhel Lüdig, estnischer Komponist
- 1961: Jakob Kaiser, deutscher Politiker und MdB
- 1963: Theodore von Karman, Pionier der modernen Aerodynamik und der Luftfahrtforschung
- 1965: Johannes Brüns, deutscher Politiker
- 1966: Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Aphoristiker
- 1970: Willi Brundert, Widerstandskämpfer und deutscher Kommunalpolitiker
- 1970: Carlos Estrada, uruguayischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge
- 1973: Walter von Keudell, deutscher Forstmann, Jurist und Politiker
- 1981: Oskar Vivell, deutscher Arzt
- 1982: Claudio Barrientos, chilenischer Boxer
- 1983: Peter Edel, deutscher Grafiker und Schriftsteller
- 1988: Conny Freundorfer, deutscher Tischtennisspieler
- 1991: Hans Bender, deutscher Psychologe
- 1991: Wolfgang Reichmann, deutscher Schauspieler
- 1991: István Zsolt, ungarischer Fußballschiedsrichter
- 1994: Haim Bar Lev, israelischer Generalstabschef
- 1995: María Luisa Bemberg, argentinische Drehbuchautorin, Film- und Theaterregisseurin
- 1998: Allan McLeod Cormack, Physiker und Nobelpreisträger für Medizin 1979
- 1999: Schalom Ben-Chorin, israelischer Schriftsteller
- 2000: Douglas Fairbanks Jr., US-amerikanischer Schauspieler
21. Jahrhundert
- 2001: Elisabeth Reichelt, deutsche Kammersängerin und Koloratursopranistin
- 2002: Horst Waffenschmidt, Politiker
- 2004: Julia Boenisch, deutsche Journalistin und Autorin
- 2004: Volker Gwinner, deutscher Komponist und Organist
- 2005: Tristan Egolf, US-amerikanischer Schriftsteller
- 2005: Jean Carrière, französischer Schriftsteller
- 2006: Steve Bender, deutscher Sänger
Feier- und Gedenktage
- Sankt Stanislaus
- Heiliger Duje (Patron von Split)