Zum Inhalt springen

Diskussion:Schizophrenie/Archiv/2

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Oktober 2008 um 03:53 Uhr durch ArchivBot (Diskussion | Beiträge) (1 Abschnitt aus Diskussion:Schizophrenie archiviert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Definition

Gibt es eigentlich eine allgemein anerkannte Definition von Schizophrenie? Wie üblich in der Psychiatrie natürlich nicht. Darauf sollte eingegangen werden.

Der Oberbegriff Schizophrenie ist umstritten. Er wurde von Bleuler geprägt und fasst eine Vielzahl von seelischen Störungen zusammen, die im Erscheinungsbild und im Verlauf sehr unterschiedlich sein können und damit auch unterschiedlich behandelbar sind und sein müssen. Es ist an der Zeit, diesen Oberbegriff auf den Prüfstand zu stellen und zu schauen, was sich tatsächlich dahinter verbirgt. == Jamila 06:21, 12. Dez. 2007 (CET)

Punkt 8.1, medikamentöse Behandlung, Botenstoffthesen der Psychiatrie - Schwachsinn hoch 3

Im Punkt 8.1 (medikamentöse Behandlung) steht u.a., dass sogenannte Neuroleptiker, Antipsychotika, speziphisch sog. psychotische Symptome beeinflussen würden. Nur fragt sich ob Menschen Roboter sind, gefühlslose Roboter, dessen Gefühle durch sog. "Botenstoffe" hervorgeufen werden bzw. diese ausmachen. Zumal dem widerspricht, dass Neuroleptika sedierende Eigenschaften haben. Dann könnte man auch nen Tranqulizer nehmen und sagen er würde hochspeziphisch wirken. Würden Psychiater wissen wie das Gehirn funktioniert, der Verstand etc., könnten diese die Gedanken lesen (z.B. durch nen EEG), könnten geistig Behinderte heilen, könnten Wissen in Massen vermitteln, Kindern müssten nicht in die Schule gehen... man könnte ihnen einfach nen Chip einpflanzen und da steht auch gleich drauf, dass se nicht gewalttätig werden... dann hätte man quasie den perfeken Menschen. Aber da müssen Psychiater wieder mal passen.

Ich kann deshalb dringend anraten den Artikel + die weiteren Wikipedia und überhaupt Psychiatrie-Artikel (u.a. auch bei Depressionen) dementsprechend umzuformulieren. Psychiatrie + psychiatrsche Botenstoffthesen sind Schwachsinn hoch 3, widersprechen der Logik, der Tatsache, dass Menschn fühlen (das Wort muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!!) und keine Maschinen, Androiden sind. Außerdem machen sie (z.B. Dopaminantagonisten) schwer krank, u.a. rufen sie extrem entstellende und schmerzhafte irreversible Krankheiten wie Dystonie hervor (& z.B Dyskinesie).

Nimm doch ersteinmal deine Medikamente und halt die Klappe!--Grenzdebiler 03:06, 14. Aug. 2007 (CEST)


Hallo? Anonym hoch 3 und ganz schlimme Rechtschreibung? Ich glaube, du solltest wirklich deine Medis nehmen! Zu deiner obigen Bemerkung: Es gibt vielfältige Erscheinungsformen dieser Erkrankung und die Wissenschaft entwickelt sich auch weiter und gewinnt neue Erkenntnisse. Und zu Punkt 8.1.: Ich glaube, du solltest mal deine Kompetenzen überprüfen und danach über den Satz "Wer heilt, hat Recht." (freie Analogie "Wer hilft, hat Recht") nachdenken. Und Drittens: Wenn du mit Psychiatern nicht zurechtkommst, dann laß sie und ihre Themen in Ruhe. --84.180.219.190 02:50, 16. Okt. 2007 (CEST)

Widerspruch

Lese gerade den Artikel. Mal abgesehen dass ich immer wieder Begriffe nachschlagen zu müssen, da ich ansonsten ganze Zusammenhänge nicht verstehen würde, fallen mir auch ein paar scheinbare Widersprüche, aber auch tatsächliche auf. Zu den scheinbaren würde ich zählen, dass Positivsymptome negative Auswirkungen haben. Kann man vielleicht erklären, warum sie dann Positivsymptome heißen? Und ein tatsächlicher Widerspruch ist jener, dass es unter "Positivsymptome" heißt, dass das Hören von Stimmen dazu zählt. Ergänzend wird erwähnt, dass "Befehlende dabei selten" sind. Etwas weiter unten unter "Paranoider Schizophrenie" steht dann: Akustische Halluzinationen (bspw. imperative [befehlende] oder kommentierende Stimmen) kommen zu 80% vor. Vielleicht handelt es sich ja lediglich um eine missverständliche Formulierung? Denn mit 80 % scheint ja gemeint zu sein, dass 80 % der Erkrankten Stimmen hören - und das sind nur selten befehlende. Dann sollte man das Beispiel "befehlende Stimmen" wohl entfernen, wenn sie ja so selten sind. Ansonsten ergibt das den Anschein 80 % der Erkrankten hören "beispielsweise" befehlende Stimmen. Naja was auch immer geschieht, für mich wars jedenfalls verwirrend.

Da fällt mir auch noch das bei den "belastenden Lebensereignissen" ausschließlich Ereignisse aufgezählt werden, die entweder ausnahmslov positiv sein sollten ("Heirat", "Renteneintritt"), oder zumindest positiv sein können ("Auszug aus dem Elternhaus", "Arbeitsplatzwechsel"). Handelt es sich möglicherweise um einen Übersetzungsfehler (möglicherweise sogar durch die Wissenschaftler selbst?). Denn "stressfull life events" sind ja "stressende Lebensereignisse". Und eine Heirat stresst zwar gewissermaßen, ist aber nicht belastend (zumindest sollte sie anfangs nicht so empfunden werden ;-)). Auszug aus dem Elternhaus ist wohl ebenfalls stressend, aber in den meisten Fällen wohl nicht belastend, sondern eher befreiend. Falls jedenfalls die wissenschaftlichen Quellen die "stressfull life events" mit "belastende Lebensereignisse" übersetzen, sollte im Artikel erwähnt werden, dass es offiziell so übersetzt wird, aber damit nicht unbedingt "belastende" Ereignisse gemeint sind, sondern auch andere stressende Ereignisse. SG -- Otto Normalverbraucher 01:23, 12. Aug 2006 (CEST)

Akustisch Halluzination bedeutet nicht, das man Stimmen hört. Akustik ist alles, was man hört. Also können das einfach Geräusche sein (Tinitus ist aber etwas anderes). Bei mir wars bisher, etwas undeutlich, Musik. Ansonsten denkst du etwas eingleisig. Arbeitsplatzwechsel kann bedeuten, daß man schwerere Arbeit macht, Rente ist für manche Absturz in Nutzlosigkeit, Auszug aus dem Elternhaus beängstigend.--84.180.219.190 02:59, 16. Okt. 2007 (CEST)

Warum heissen Positivsymptome positiv? Die Einteilung geht wohl auf Bleuler zurueck und ist trivialer als man denkt: Positivsymptome sind die Symptome, die "hinzukommen"; ein Wahn beispielsweise. Ein Patient hat hier "mehr" als der Gesunde. Negativsymptome sind Verlustsymptome: Inaktivität, Apathie... hier hat der Patient "weniger" als der Gesunde. 212.31.180.94 20:55, 1. Dez. 2006 (CET)

HIV-positiv ist für den HIV-positiven auch nicht positiv. Da muss man sich auch mal über die Bedeutung von bestimmten Wörtern informieren. Argh! --Pathomed 14:15, 3. Aug. 2007 (CEST)
Ich kann die Auffassung von Otto Normalverbraucher absolut nicht teilen. Der Artikel ist gut, teilweise sogar sehr gut formuliert und auch für Nichtpsychiater durchaus verständlich. Dass "befehlende Stimmen" eben auch vorkommen, rechtfertigt, sie zu erwähnen. Was ist das für eine Denkweise, zu behaupten, Heirat und Renteneintritt "sollten ausnahmslos positiv" sein? Dass sie mit psychischer Belastung verbunden sind, weiß jeder, der geheiratet hat (Verlust der Freiheit, Mehr an Verantwortung, versklavende Glückserwartung des Partners, mehr Rücksichtnahme im Alltag usw. usf.) oder ins Rentenalter kam (Verlust des Arbeitsplatzes und damit des Gefühls, gebraucht zu werden, Auskommenmüssen mit dem niedrigeren Rentenbetrag, sich einer "nutzlosen Bevölkerungsgruppe" zugeschlagen fühlen, Aufgabenlosigkeit...). Hinzukommt die Tatsache, dass selbst Glücksgefühle psychisch belastend wirken können. Ich nehme den Balken heraus, weil er an den Haaren herbeigezogen ist. Quoth 08:23, 3. Mär. 2007 (CET)


Geht die Positivsymptomatik voraus? Kann man sagen, dass beim Krankheitsausbruch zuerst die positiven Symptome in Erscheinung treten und die negativen Symptome sich gewissermassen daraus entwickeln/verstärken? Z.B. sozialer Rückzüg (neg. Symtpom) als Folge der paranoiden Wahnvorstellungen? (pos. Symptom) --212.41.109.187 18:35, 14. Mär. 2007 (CET)

Die Negativ-Symptome gehen voraus, werden aber oft nicht oder erst nachträglich als solche erkannt. --Pathomed 14:15, 3. Aug. 2007 (CEST)

Biomarker

Zur Info: http://www.frankfurter-rundschau.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=953038 Wer mags recherchieren? ;-) Gruß, --Nockel12 01:22, 25. Aug 2006 (CEST)

rv 28.09.06

Ich habe diesen Text entfernt:

  • Psychiater wie zum Beispiel R.D. Laing sahen deren Ursache jedoch nicht im Vorhandensein eines genetisch-biologischen Defektes, sondern vielmehr darin, dass die Individuen, welche an einer sogenannten "Schizophrenie" leiden, das soziale und/oder politische Gleichgewicht durch ihr Unter- oder Überschreiten der Norm stören. Dabei verwendet R.D. Laing u.a. Begriffe wie den der "sozialen Kontrolle".
  • Nicht mehr ganz up to date, wenn auch als Meinung der Antipsychiatrie im Grunde erwähnentswert.
  • Dr. Laing, hat die Ursachen für S. sicherlich differenzierter betrachtet als es in diesem Text der Anschein ist.
  • An der Stelle und in der Formulierung m.E. fehl am Platz.
  • siehe auch die Artikel Ronald_D._Laing, Antipsychiatrie

-- Achak 10:46, 28. Sep 2006 (CEST)

rv 24.11.06

Wer löschte meinen Beitrag zu dem Artikel "Schizophrenie"?

Er lautet: Es ist fraglich, ob Schizophrenie wirklich ist. Im [osenhan-Experiment]] beurteilen Psychiater genannte Menschen als Normale bezeichnete Menschen in 100% der Fälle als schizophren oder manisch-depressiv. Es ist offenbar bis heute keine einzige organische Ursache für Schizophrenie bekannt, wodurch sich Schizophrenie von der Parkinson-Krankheit unterscheidet.

Und warum? ---- 00:36, 24. Nov. 2006 (CET)

diesmal hab ich es - erneut - gelöscht, weil es Unsinn ist und schlecht formuliert. Bitte nicht einfach ohne Diskussion so was in einen "lesenswerten Artikel" reinstellen ! vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Benutzer:62.246.7.66. -- Achak 17:48, 24. Nov. 2006 (CET)

1) Wenn du in objektiver Weise erkannt hättest, dass mein Beitrag Unsinn ist, dann kannst du den Beweis führen. Warum tust du's dann nicht? Es ist nicht komisch: Viele reden wie selbstverständlich von der "Schizophrenie", aber keiner spricht von einer organischen Ursache. Offenbar kennt keiner eine einzige organische Ursache. Das ist bei "Parkinson" völlig anders. Die organische Ursache ist offenbar bekannt! 100 Jahre "Schizophrenie" und keiner kann irgendeine organische Ursache nennen. "Denkstörung"? Wo ist die Abgrenzung zum Blödsein? Alle Welt spricht von Gott. Es ist mir klar, dass Gott nicht wirklich ist. Und "Schizophrenie"? "Stimmenhören" scheint wirklich zu sein. Dass manche Menschen Zeug daherreden, das für mich keinen Sinn macht, das kenne ich. Aber "Schizophrenie"? In der "Definition" der "Schizophrenie" ist kein einziges objektives Kriterium enthalten. Dass wenn ein eineiiger Zwilling als "schizophren" diagnostiziert wird, auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit der andere Zwilling als "schizophren" diagnostiziert wird, beweist doch nicht das Wirklichsein der "Schizophrenie". Das Rosenhan-Experiment zeigt zum Beispiel, dass 100% der "Nichtschizophrenen" als "schizophren" beurteilt wurden, und zwar offenbar ausschließlich aufgrund der Tatsache, dass sie behaupteten, Stimmen zu hören. Das heißt: Hier wurde kein Unterschied zwischen "Stimmenhörenbehaupten" und "Schizophrenie" gemacht. Nehmen wir an, "Stimmenhören" wäre erblich. Dann kann die teilweise Übereinstimmung in der Diagnose "Schizophrenie" einfach darauf beruhen, dass nicht "Schizophrenie" sondern "Stimmenhören" diagnostiziert wurde und dass "Stimmenhören" eben erblich ist. Alles was auf der Seite "Schizophrenie" an "Beweisen" vorgebracht wird, hält keinerlei Prüfung stand. Es gibt absolut keinen Beweis für "Schizophrenie". Wer an seinen Gott glaubt, wird einen Grund haben. Wer an "Schizophrenie" glaubt , auch, aber beweisen tut er grundsätzlich nichts, genau wie der Gottesgläubige nie Gottes Wirklichsein beweist, sondern bestenfalls wirkliche Dinge anführt, die allerdings nicht Gott sind. Wer an "Schizophrenie" glaubt, führt das Wirklichsein des Stimmenhörens an und dann redet er plötzlich von "Schizophrenie". 2) Bitte nicht wieder einfach ohne Diskussion meinen Beitrag löschen. Du hast ihn gelöscht, einfach so, und du sagst, er sei Unsinn. Natürlich gibst du keinen Hinweis, wieso einerseits das Rosenhan-Experiment Unsinn ist, andererseits von einer Sache "Schizophrenie" einfach auszugehen ist, ohne dass in 100 Jahren ein einziger Beweis vorgelegt wurde, aber kein Unsinn ist. 3) Und wenn du nun keine Angaben darüber machen willst, warum das was ich schreibe, Unsinn ist, der Rest des Artikels "Schizophrenie", den ich nur als Beweis dafür werten kann, dass keiner der Autoren einen Beweis für "Schizophrenie" kennt, aber "lesenswert sei, dann nehme ich mir einfach die Freiheit meinen Beitrag wieder einzufügen, wie du dir die Freiheit nahmst, meinen Beitrag ohne Diskussion zu löschen. 4) Wenn meine Beitrag schlecht formuliert war, dann formuliere ihn besser! ---- 22:21, 25. Nov. 2006 (CET)

Es gibt keine Objektivität, wie du sie verlangst. Und Wissenschaft beweist nicht, sie belegt, weil ihr bewußt ist, dass sie nur von Wahrscheinlichkeiten ausgehen kann. Überprüfe deine Kompetenzen!--84.180.219.190 03:16, 16. Okt. 2007 (CEST)

Dazu hätte ich folgendes zu sagen. Schizofrenie ist weit komplexer als nur Stimmen zu hören. Wenn dies die einzigen Symptome wären, wäre mein Leben einfacher mit einer schizofrnie kranken Mutter. Dazu gehören derart viele Symptome, dass jeder der die Krankheit versucht mit den üblichen Methoden zu diagnostizieren, scheitern wird. Wer jedoch davon ausgeht, dass das körpereigene Wohlbefinden, das seelische Gleichgewicht und Handeln eines Menschen zu wesentlichen Teilen mit dem Menschen selbst (nicht dem Körper) verbunden ist, wird schnell erkennen, wie man z.B. Schübe vorausahnen kann. Was nützt einem eine versuchte Diagnose am Körper wenn man die Seele dabei föllig außer Acht lässt? Dies hat nichts mit Gottesglauben zu tun und passt hier definitiv nicht hin! 26.01.2007

Ich hoffe, du bist selbst in psychologischer Obhut. Meine Mutter ist auch schizophren und sie hat mich in meiner Kindheit mörderisch verbogen. Dank meiner Psychologin hat sich das ganz gut egalisiert.--84.180.219.190 03:16, 16. Okt. 2007 (CEST)

Ich will mich eigentlich nicht einmischen, aber schaut doch mal in den Artikel: Neurobiologische Schizophreniekonzepte und Schizophreniekonzepte vieleicht finden sich dort auch geeignete Quellen. MFG -- Achak 23:39, 25. Nov. 2006 (CET)

Wenn ich mich einmischen darf: natuerlich ist die Schizophrenie - wie alle anderen psychiatrischen Diagnosen - ein Konstrukt. Niemand kann heute sagen, welches körperliche Äquivalent dahinter steckt, ob es ein einziges Äquivalent ueberhaupt gibt und ob es ueberhaupt sinnvoll ist, nach so etwas zu suchen. Denn natuerlich finden seelische Äusserungen aller Art auf einer sehr hohen Ebene des Systems statt, und auch wenn man durch Störung der unteren Ebenen die höheren mit stören kann, so muss dennoch nicht jede Störung auf den höheren Ebenen auch ein eindeutiges Äquivalent auf den niedrigeren haben. Um mal ein (stark vereinfachendes) Beispiel heranzuziehen: niemand sucht ein Computervirus, indem er den Rechner öffnet und die Spannungen an den Fuesschen der elektronischen Bausteine misst. Und ja: die Schizophreniediagnose ist, wie sie zur Zeit gestellt wird, eine Symptomdiagnose. Ob alleine Stimmenhören reicht? Ich weiss, dass es Leute gibt, die Stimmen hören, aber gut funktionieren und nicht krank im Sinne eines Funktionsverlustes sind. Ich weiss nicht, ob es irgendeinen Sinn macht, diese Leute fuer krank zu erklären, denn wobei will man ihnen denn helfen? Ganz abgesehen davon, dass das dann sicher weder eine Schizophrenie im Sinne des ICD 10 noch des DSM IV wäre. Und ich hege keine Sekunde Zweifel daran, dass jemand, der das will, mich täuschen kann. Wenn jemand kommt und vorgibt, Symptome zu haben, die er nicht hat, kann ich das nicht sicher ueberpruefen; ich kann eben niemandem hinter die Stirn schauen. Und - davon bin ich fest ueberzeugt - auch niemand meiner Kollegen. Meine Diagnose und Behandlung setzt darauf, dass der Patient mir - in der Regel - die Wahrheit sagt. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Glauben an Gott und dem Glauben an "Schizophrenie": Wer an Gott glaubt, nimmt eine Entitet hinter einem Phänomen an. Bei dem "Glauben" an die Schizophrenie sieht man ein (oder besser gesagt, eine Reihe von) Phänomen(en) und gibt ihm (ihnen) bis zur besseren Erkenntnis einen Namen. So jedenfalls sehe ich das. Und ich bin fest davon ueberzeugt, dass die Schueler unserer jetzigen ST-Ärzte uns auslachen und erstaunt fragen werden, warum wir denn nicht verstanden haben, dass... In zwanzig Jahren oder so. Vibackup 22:31, 30. Nov. 2006 (CET)


Wenn ich mich auch kurz einklinken dürfte. Ich leiste zur Zeit meinen Zivildienst in einem Altenheim für Menschen mit psychischen Störungen. Das einzige was ich zu dieser "gibt es Shizophrenie wirklich" Diskusion sagen möchte ( und sie errinert mich doch sehr an die "gibt es AIDS wirklich Diskusion" ) jeder der schonmal mit Shizophrenen gearbeitet hat, kann diese ziemlich leicht erkennen. Wir haben 112 Bewohner, von diesen sind 18 mit Shizophrenen Befund und wenn man diese kennenlernt kommt niemand auf die Idee zu einem anderen Schluß zu kommen als Shizophrenie. Natürlich kennt man noch nicht die genauen biologischen Ursachen bzw. man weiß nicht ob es solche Ursachen überhaupt gibt. Aber diese Zweifel und Diskusionen gibt es auch zum Thema AIDS bzw. dessen Verbindung mit dem HI-Virus, aber solche Diskusionen werden meistens von Verschwörungstheoretikern geführt und sind somit mit Vorsicht zu behandeln.


Also wenn ich diesen Absatz ("Wenn ich mich auch kurz einklinken dürfte...") als Schizophren kranker lese (Ich habe eine Paranoide Schizophrenie F20.0), dann kommen mir wirklich die Tränen! Wenn mich jemand kennenlernt wird niemals jemand auf anhieb erkennen das ich dieses Syndrom habe. Denn ich bin bestens auf Seroquel eingestellt und habe damit keinerlei Symptome einer Schizophrenie. Wenn ich dann so etwas lese, das man diese Patienten sofort erkennen kann, kann ich dazu nur sagen das diese aus meiner sicht die falschen Medikamente bekommen! Und jemand der seinen Zivildienst leistet und keine Ahnung davon hat wie es sich am eigenen Körper anfühlt Schizophren zu sein, sollte besser nicht so einen Kommentar dazu schreiben! Ich habe mir auch nicht ausgesucht plötzlich mit 19 Jahren Schizophren zu werden und völlig aus dem "Normalen" Leben gerissen zu werden und wirklich fast alles zu verlieren was mir lieb war! Aber durch die Hilfe von guten Psychologen (Klinik Marienheide) und guten Medikamenten ist das Leben wieder Lebenswert und fast besser als vorher geworden. --77.183.246.108 05:13, 7. Jul. 2007 (CEST) (Jens Pr...)


Es kommt darauf an, wie gut man eingestellt ist, wann die Schizophrenie diagnostiziert und behandelt wurde und ob sie überhaupt behandelt wird. Meine Mutter hat, vorausgesetzt, sie lässt sich behandeln, keine Chance, symptomlos zu sein. Sie ist seit bald 40 Jahren unbehandelt erkrankt. Lange hat es keiner richtig gemerkt und gegen eine Behandlung würde sie sich wehren. Für Zwangsmaßnahmen gibt es keine Indikation. Allerdings halte ich den Beitrag des Zivis auch für etwas arg naiv.--84.180.219.190 03:16, 16. Okt. 2007 (CEST)

Wer leidet sollte zum Arzt! Wer nicht leidet braucht nicht zum Arzt zu gehen! Und wer sich, andere oder das Gut anderer schädigt, kann gegen oder ohne seinen Willen, auf Basis eines innerhalb von 24 Stunden folgenden richterlichen Beschlusses, in einer geschlosenen psychatrischen Einrichtung festgehalten werden!

Prognose

Im Artikel steht: hahaha

Der Begriff „vorzeitig“ in dieser Bezeichnung verweist auf die früher übliche Annahme, dass Schizophrenie sich normalerweise bereits in der Jugend entwickelte und dass es sich um eine unaufhaltsam das Gehirn zerstörende Erkrankung handeln müsse. Diese Auffassung ist inzwischen widerlegt.

Hier hätte ich gerne eine Quelle. Ich selber bin im Geschäft tätig, und in der Tat gibt es einen Haufen Diskussionen ueber die Natur der Störung; man hat sich (hier in Schweden und was ich sehen kann, auch international) erinnert, dass Bleuler nicht von der Schizophrenie, sondern von der Gruppe der Schizophrenien gesprochen hat, und dass er vielleicht recht hatte - dass es sich also nicht um eine Entitet, sondern eine Gruppe von Erkrankungen handelt. Wenn das stimmt (was ich glaube), sind Aussagen zur Prognose natuerlich ausgesprochen problematisch. Gleichzeitig finden sich Hinweise, dass tatsächlich Teile des Gehirnes (vor allem ältere Teile im zentralen Teil des Gehirns) an Volumen verlieren - was auch immer das bedeutet. N. Andreasen hat 300 Patienten 15 Jahre lang gefolgt; ihre Ergebnisse lassen sich hier nachlesen:

European Neuropsychopharmacology The Journal of the European College of Neuropsychopharmacology, Volume 16, Supplement 4, Page S202 Do genes predict cognitive dysfunction in schizophrenia? N. Andreasen, B.C. Ho, T. Wassink

Ich weiss, dass diese Ansicht genauso wenig Common sense ist wie das Gegenteil. Ich denke aber dennoch, dass es sich um eine zu ernste Frage handelt, als dass man hier Auffassungen vermitteln sollte, die nicht gut belegt sind. Vibackup 13:39, 30. Nov. 2006 (CET)

Diagnose

Der dort gepostete Link zum Diagnoseschlüssel der ICD-10 ist meines Erachtens nach aus zwei Punkten nicht vertretbar: a) er führt zu einer kommerziellen Webseite und ist b) nicht auf dem neusten Stand. Ich habe deshalb den Link zum Diagnoseschlüssel auf die Webseite des Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information gesetzt. -- AmosGDR 18:30, 31. Januar 2007 (CEST)

Ich habe im Artikel auf das Schizophrenie Diagnoseschema im ICD-10 hingewiesen. Bin mir aber unsicher, ob ich die Symptomgruppen noch ergänzen soll. Grüblerische oder hypochondrische Menschen könnten sich damit quälen ihre "Symptome" mit denen der Schizophrenie zu vergleichen. Was meint Ihr dazu. --Michael1001 16:01, 30. Apr. 2007 (CEST)

Ich habe mir erlaubt, die ICD-Schlüssel am Seitenanfang zu korrigieren. F20.4 ist keine "Postschizophrenie", sondern die postschizophrene Depression. Quelle: ICD-10-WHO 2006.

Schizophrenie & Evolution

Rein evolutionsbiologisch gesehen könnte Schizophrenie eine Weiterentwicklung der Menschheit sein, welche dann gesellschaftliche Auswirkungen hat. Es gibt einen Zusammenhang bei Schizophrenie mit den Retroviren der HERV-W Familie, bzw eine genetische Veranlagung dazu. Auch sollen Bornaviren dabei eine Rolle spielen.

Hier die Links dazu:

Immer wieder diese Retroviren ­- nun auch bei der Schizophrenie

Retroviren - Wikipedia

Bornavirus - Wikipedia

TP: Geisteskrankheiten durch Vireninfektionen?

Cannabis und Schizophrenie

Max-Planck-Gesellschaft - Neurophysiologische Grundlagen kognitiver Prozesse bei Schizophrenie

wissenschaft.de - Schizophrenie: Veränderte Hirnstruktur ist erblich bedingt

Australien: Forscher aus Queensland entdecken Schizophrenie-Gen - Queensland University of Technology

Telepolis: Schizophrenie-Gen entdeckt

Bewusstsein - Wikipedia

Telepolis: Der Stoff zum Verlieben

«Rein evolutionsbiologisch gesehen könnte Schizophrenie eine Weiterentwicklung der Menschheit sein» Und in welchem der vielen Links steht das? --Pathomed 18:14, 30. Jul. 2007 (CEST)

Überarbeitung der Einleitung

Die Einleitung sollte einem Laien, der von anderen psychologischen Fachwörtern keine Ahnung hat, einen klaren Eindruck vermitteln, was Schizophrenie ist. Bis jetzt kann ich da praktisch nichts draus entnehmen, Einordnungen der Krankheit in Kategorien helfen wenig weiter. Schöne wären vielleicht ein, zwei Sätze über Symptome und vielleicht noch was zur Therapie. Siehe WP:WSIGA. --84.178.104.3 21:41, 20. Feb. 2007 (CET)

hallo sinn !lass doch den punkt 231 einfach weg.katatonie ist eine eigene verlaufsform und die flachen affekte gehören zur minussymptomatik!

Bearbeitung

Hallo. Habe mir erlaubt den Artikel zu bearbeiten. Hoffe es ist verständlich. Wichtig finde ich, dass möglichst bald eine andere Bezeichnung für Schizophrenie gefunden werden kann. Schizophrenie ist heute leider extrem mit Stigmatisierung und Tabuisierung verbunden, nicht zuletzt wegen der Rezeption der Krankheit. (Zweiter Weltkrieg, 68er Generation etc.) Schizophrenen wird es heute leider oft verunmöglicht, in ein normales Berufsleben wieder einzusteigen. Es muss hier noch viel geschehen. Gerade Filme wie "Me, Myself & Irene" vermitteln in der Gesellschaft ein völlig falsches Bild von Schizophrenie.

--Dulcinea 14:44, 30. Apr. 2007 (CEST)

Zur Bearbeitung der Schizophreniebezeichnungen: Eine Postschizophrenie gibt es meiner Mainung nach nicht. Richtig wäre eine "Postschizophrene Depression. Bitte ausbessern. In Fachkreisen wurde versucht den Begriff "der Psychose (aus dem schizophrenen Formenkreis)" zu etablieren. Konnte sich aber auch nicht in der Öffentlichkeit durchsetzen.


--Michael1001 15:49, 30. Apr. 2007 (CEST)

Naja entfernen ist wohl etwas schwierig, weil Postschizophrenie immerhin aus den ICD-10 Kriterien stammt. Deine und meine Meinung zählen dabei nicht sehr gross;) und Depression und Schizophrenie ist nicht das Gleiche!!Und Psychose ist die alte Bezeichnung für psychische Krankheiten. Der Begriff wird heute sehr schwammig gebraucht und bezeichnet verschiedene Arten von psychischen Erkrankungen. --Dulcinea 15:43, 2. Mai 2007 (CEST)

In jüngerer Zeit wurde der Begriff "Psychose" komplett aus den ICD-10 und DSM-IV Klassifikationen gestrichen (siehe Psychose). Aus diesem Grund sollte der Begriff auch aus diesem Artikel gestrichen, bzw durch weniger missverständliche Formulierungen ersetzt werden. --Rogo 9:05, 31. Mai 2007 (CEST)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.230.56.32 (DiskussionBeiträge) 9:04, 31. Mai 2007) -- PvQ 09:06, 31. Mai 2007 (CEST)

RE @ Letzter Absatz hierüber: Psychose als unmissverständlice Nomensklatur für einen aus dem Gleichgewicht geratenen Neurotransmitterhaushalt, ist eine prima knappe Definition! Verschiedenste Unterscheidungen zum Typus und der Ausprägung wie Schizophren, Affektiv, Drogeninduziert und ..., umschreiben die Art und Weise der Veränderung in Sachen Neurotransmitterhaushalt zumeist sehr deutlich. Dahergehend empfinde ich den Begriff "Psychose" als mächtige Wortpägung, die in etymologischer Relation schwer so nachzuvollziehen ist, als das ihre neurologische Bedeutung sich klar ergibt.

Negativsympthome nach längerem THC Konsum

Hm, das was da steht trifft ja oft auch auf Leute zu die lange Zeit kiffen. Mir geht es so, und vieelen meiner Freunde auch. Aber man ist nicht gedanklich verarmt sondern macht sich eher um generelle Fragen die nicht auf sich selbst bezogen sind Gedanken und äußert diese der Umwelt nicht wirklich. Weiß ja nicht wie das bei Shizophrenie ist. Ich meinte mal in einer Begruendung warum ich nichts mehr rauche: "Und ja ich bin es leid. Ich bin es leid unter Menschen kaum mehr was zu sagen. Mich zurueckzuziehen. Das Zeitgefuehl gefickt zu sehen. Viel schlechter ueber meine Situtation und generell zu denken. Meine Stimmung immer mehr abfallen zu sehen. Emotionen kaum mehr nach außen zeigen zu können. Das wiegt das bessere Körpergefuehl nichtmehr auf." Da trifft ja schon einiges zu. Aber Texte zu einem Sachverhalt schreiben könnte ich immernoch genausogut wenn nicht besser als normal, aber ich hätte in der Regel keine Lust dazu. Ist aber denke ich der Standard bei vielen Menschen die ueber längere Zeit viel kiffen. Hab da ja auch mit einigen drueber gesprochen. Aber wenn man das nur THCinduziert hat, wird es ja nicht so schlimm sein, oder? --Pd2 19:03, 4. Mai 2007 (CEST)--Pd2 19:03, 4. Mai 2007 (CEST)



Toller Titel und nur bekiffter Käse als Textfüllung, der Rote Faden verliert sich von Kritik zu gejammer und ein ausgeprägter Äusserungsdrang stellt sich dar! Man Pd2 du wirkst so schizophren damit, oder bist du beim schreiben nur so depri und hammerlatten breit gekifft gewesen? Egal, so was gehört nicht nach wikipedia. Wer wäre noch dafür diesen Beitrag zu löschen?

PS an An PD2: Schizophrenie egal wie induziert ist eine chronische Krankheit, deren Symptome man mit Medis verdecken kann, aber eine Genesung im eigentlichen Sinne gibt es nicht wirklich, sondern nur einen günstigen Verlauf. Vieleicht kannst du in einigen Jahren die Symptome verdeckenden Medikamente absetzen, ohne eine erneute Episode zu bekommen, allerdings must du dafür auch ein stressfreies Leben führen und zusehen, dass du unbelastet sinvolle und angehme Werte in dein Leben einbaust.

Elektrokrampftherapie

Sollte man nicht auch die Elektrokrampftherapie unter den nicht-medikamentösen Therapien aufführen? Zumindest für die Katatonie wird sie ja erfolgreich eingesetzt. Ob sie bei anderen Formen der Schizophrenie irgendwie sinnvoll ist weiß ich allerdings nicht. ciao, Birka 09:02, 22. Jun. 2007 (CEST)

Cannabis als Auslöser

Ich habe mir mal erlaubt diesen Absatz in diesem Artikel zu entfernen. Persönliche Meinungen, Mutmassungen, Hetze usw haben nichts hier zu suchen.--Markus 20:21, 6. Aug. 2007 (CEST)

Ich halte es für gefährlich in die Wikipedia die noch offene Diskussion von "Cannabis und Schizophrenie" einfließen zu lassen, nur weil zur Zeit einige wissenschaftliche Forschungen Hinweise darauf geben. Zumindest würde ich den Artikel dahingehend vorsichtiger formulieren. 13:49, 16. Aug. 2007 IP 85.177.141.5
Bewiesen ist es nicht, aber es wird ernsthaft diskutiert und sollte daher erwähnt werden. Gegen eine differenziertere Darstellung anhand der Primärliteratur spricht natürlich nichts. --Pathomed 20:33, 16. Aug. 2007 (CEST)

Also ehrlich! Hier diskutieren Medizinstudenten und andere Laien und dann will man Cannabis in diesem Artikel eine untergeordnete Rolle geben. Hey, es tut mir echt leid, aber so ein Quatsch kann doch nicht sein. Da wird sich darauf berufen dass es keinen ach so tollen endgültigen wissentschaftlichen Hinweis für eine Verbindung von Schizophrenie und Cannbis gäbe. Hallo? Geht's noch? Ich leide selber an paranoider Schizophrenie und ich empfinde solche "Laiendiskusionen" von nicht betroffenen Personen echt als Zumutung. Denn aus eigener Erfahrung weiss ich dass Cannabis definitiv der letztendliche Auslöser war (habe nichts anderes als Cannabis konsumiert). Und das nicht nur bei mir. Cannabis wird vielleicht stigmatisiert, bei anderen Krankheiten wie Multipler Sklerose mag es ja zu helfen, aber bei Schizophrenie hat es auf jeden Fall eine gegenläufige Wirkung. Wie jeder Halbwissende vielleicht weiss, haben die Symptome von Schizoprenie ihre Ursache im gestörten Stoffwechsel von Dopamin. Und dass THC wie die meisten anderen Drogen auf Dopamin einen großen Einfluss haben, kann nun wirklich nicht geleugnet werden. @Pathomed: Solche Tatsachen sind kein Hinweis??? Meiner Meinung nach muss man diesen Artikel diesbezüglich wirklich nicht vorsichtiger formulieren. Er ist vieleicht sogar zu vorsichtig gefasst. MfG Princepsycho princepsycho@gmx.net

«Denn aus eigener Erfahrung weiss ich dass Cannabis definitiv der letztendliche Auslöser war (habe nichts anderes als Cannabis konsumiert). Und das nicht nur bei mir.» Das magst du so empfunden haben, aber du weißt nicht wie es ohne Cannabis gelaufen wäre. Ohne Kontrollgruppe kann man zwischen Koinzidenz und Kausalität nicht sicher unterscheiden. Da kontrollierte Versuche am Menschen aus ethischen Gründen nicht möglich sind greift man auf epidemiologische Daten zurück und hier ist der Nachweis oft schwieriger, da viele Störfaktoren das Ergebnis verfälschen können. Zudem ist bei persönlichen Erfahrungen die Stichprobengröße n oft zu gering. --Pathomed 11:45, 26. Aug. 2007 (CEST)

Das ist mir schon klar, ohne Vulnerabilität bezüglich Schizophrenie ist der Konsum ja auch "ungefährlich". Mir ist auch bewusst, dass es eine solche Disposition bei mir gab bzw. gibt. Allerdings, wenn man die Veranlagung hat und dann auch noch THC und anderes konsumiert, so sind die Heilungschancen doch sehr schlecht. Und dies wird im Artikel zu vorsichtig formuliert.

Ich denke, in Anbetracht dessen, dass, abgesehen von der Veranlagung, ein Auslöser zur Schizophrenie gehört und Cannabis auslösend sein kann, gehört es in den Artikel. Vor allem, wenn man bedenkt, das Cannabis im psychischen Bereich doch einiges anstellen kann (ich denke, da gibt es genug Erfahrungswerte) und meiner Meinung nach ziemlich verharmlost wird. --84.180.217.234 03:33, 16. Okt. 2007 (CEST)

Ich fügte unter "Behandlung" einen Hinweis darauf ein, dass der Erfinder des Begriffs Schizophrenie, Eugen Bleuler, sein Sohn und (nach Hans Wolfgang Maier) Nachfolger an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich Manfred Bleuler sowie diverse andere "eugenisch" denkende Mediziner, so Ernst Rüdin und andere in Deutschland wirkende "Erbärzte", als schizophren Diagnostizierte zur (faktisch auch in Zehntausenden von Fällen erfolgten) Zwangssterilisation empfahlen. Vielleicht wäre auch ein Abschnitt "Geschichte" sinnvoll, um diese Hinweise auf diesen Aspekt des Begriffs und der Diagnose "Schizophrenie" zu platzieren. Wikigraph 12:48, 10. Okt. 2007 (CEST)

cannabis als auslöser für (schizophrene) psychosen sollte in jedem falle im artikel bleiben, aus dem grund weil (die orale/andere einnahme von) cannabis die wahrnehmung (sinneseindrücke) so sehr verschärft (=reizüberflutung im verändertem stoffwechsel), dass eine psychose ausgelöst werden kann (was dann auch chronifizieren kann ).--Micha81 19:54, 11. Nov. 2007 (CET)
zitat: Cannabiskonsumenten weisen ein leicht erhöhtes Risiko auf, 1,2% der in einer australischen Erhebung erfassten Konsumenten wiesen psychotische Symptome auf. Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 1%. Daraus kann geschlossen werden, dass Cannabis auch dauerhafte Psychosen auslösen kann. (quelle Drogenpsychose)--Micha81 20:04, 11. Nov. 2007 (CET)

Ich bin der Meinung der Artikel sollte nochmal von jemand anderem überarbeitet werden. Die Qualität ist gesunken. Die Position sieht doch schwer nach einem von Fatalismus gezeichneten aus, der sein Lehrbuchwissen mit den Symptomen abgleicht. Der Aspekt Ursachen und Behandlungserfolge kommt mir zu knapp - gibt es keine. Schizophrenie, Erkankungen aus dem schizophrenen Formenkreis fällt vom Himmel. Der Position von Emil_Kraepelin sollte viel besser Rechnung getragen werden. Wenn man den Artikel liest ist es wie im Film - nur ein Film (Kuckucksnest) - der die Lage aber zufällig ganz gut beschreibt. Es kann niemandem empfohlen werden sich von jemandem behandeln zu lassen, der keine Erfolge vorweisen kann. Es ist in anderen Bereichen der Medizin nicht viel anders. Damit sieht es wieder so aus: Man kann zu einem Chirurgen gehen oder es lassen. 95% der Ärzte kosten nur Geld. Solche Leute brauchen wir nicht.--Leontjew 08:45, 19. Nov. 2007 (CET)

Psychische Traumata als Ursache?

Ein Satz, der Hinweis auf die Doppelbindungstheorie gibt, erscheint mir in diesem Artikel als viel zu wenig. Das sollte doch weiter ausgearbeitet werden! War es vor einigen Jahren noch üblich, die posttraumatische Belastungsstörung oder dissoziative Zustände als Schizophrenie zu bezeichnen, so ist das heute laut ICD-10 nicht mehr üblich, auch wenn es immer noch genügend Psychiater gibt, die das noch heute tun (mangelnde Fortbildung?).

Nach dem Konzept der Doppelbindungstheorie sind aber ganz andere Behandlungsansätze notwendig, als die, die von der (biologischen) Schulpsychiatrie angewandt werden. Mit blossem Ruhigstellen kann man bestenfalls die Krankheitssymtome behandeln, nicht jedoch die Krankheit selber. Wobei es falsch ist von Krankheit zu sprechen, da es sich um eine Gruppe von Krankheiten handelt (Bleuler).

Ein Hinweis in dieser Sache sei, dass Eugen Bleuler 1911 nicht den Begriff Schizophrenie prägte, sondern von Dementia praecox oder Gruppe der Schizophrenien sprach. Es gibt also keine Schizophrenie, sondern eine ganze Gruppe von seelischen Störungen, die unter dem Oberbegriff der Gruppe der Schizophrenien zusammengefasst wurde. Einige seelische Störungen, die lange Zeit dazu zählten bekamen aber in jüngerer Zeit einen eigenen Namen (zu Recht) und sind eigenständig im ICD-10 aufgeführt. == Jamila 06:58, 12. Dez. 2007 (CET)

Begriffsprägung

Im Artikel steht: "Der Begriff „Schizophrenie“ wurde 1907 vom Schweizer Eugen Bleuler geprägt". Die en:WP hat 1908; Google bringt für einen Laien keine weiteren Aufschlüsse, da offenbar beide Meinungen vertreten werden. Kennt sich da ein Fachmann aus? --WAH 17:16, 18. Dez. 2007 (CET)

Das Buch "Dementia praecox oder die Gruppe der Schizophrenien", das den Begriff bekannt macht, erscheint 1911. Wann genau der begriff das erste mal genannt wird, weiss ich nicht. Apropos Einzahl vs Mehrzahl: sowohl Kraepelin, der den begriff "dementia praecox" populär gemacht hat, als auch Bleuler wussten schon damals, dass es sich wahrscheinlich um eine Gruppe von Erkrankungen (und nicht um eine einzige) handelt.--194.103.185.16 13:11, 8. Jul. 2008 (CEST)

"Die verschiedenen Formen der Schizophrenie sind in der ICD-10-Diagnostik-Klassifikation unter der Chiffre F20 eingeordnet."

So what? Sollte das jemanden interessieren, kann es er es unschwer dem Kasten, der ebenfalls ganz oben angezeigt wird, entnehmen. Hat meiner Ansicht nach im Einführungsssatz nichts verloren. --85.179.56.118 22:18, 11. Jan. 2008 (CET)

Stigmatisierung psychisch Kranker

In diesem Beitrag habe ich einer Entlastung der Patienten das Wort geredet. Ich entsinne mich noch einer Fortbildungsveranstaltung in der Psychiatrischen Klinik Heidelberg zu diesem Thema, in der ich - selbst schon lange freiberuflich - diese therapeutische Maßnahme geäußert hatte. Der Klinikdirektor Prof. Mundt hielt mir daraufhin entgegen: "Sie können den Patienten doch nicht entmündigen."

Das ist inhuman. Im Aufbau einer therapeutischen Beziehung kann man den psychisch Kranken nicht im eigenen Saft schmoren lassen. Was nach erfolgreicher Therapie in einem retrospektiven Gespräch erörtert wird, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn ich im Artikel von psychodynamischer Orientierung gesprochen habe, ist das nicht ohne Anzüglichkeit. Die psychodynamische Psychiatrie hatte in Heidelberg Anfang der siebziger Jahre zu einer Politisierung der Pathogenese psychiatrischer Erkrankungen geführt (siehe auch Sozialistisches Patientenkollektiv ). Der psychodynamischen Psychiatrie sind Grenzen gesetzt durch die biologische Psychiatrie bzw. durch die Erkenntnisse der Neurowissenschaften. --H.-P.Haack, Leipzig 09:53, 6. Feb. 2008 (CET)

Unterformen der Schizophrenie

Im Artikel sollten noch andere Formen der Schizophrenie erwähnt werden, z.B. den Endzustand der Schizophrenie das Schizophrene Residuum, die Chronische Form nach ICD Schlüssel F 20.5


Im Artikel steht: "In der ICD-10 wird sogar von der Diagnosestellung abgeraten." Ich habe versucht das nachzuvollziehen: in den Forschungskriterien der WHO (ISBN 9241544554) und in den auf der DIMDI-Seite veröffentlichten Versionen... entweder habe ich Tomaten auf den Augen, oder ich suche an der falschen Stelle. Kann mal jemand einen Beleg einfuegen, ansonsten denke ich, dass der Satz als widerlegt gelten (und entfernt werden) sollte. vibackup (gerade sein Passwort nicht zur Hand)--194.103.185.16 11:50, 8. Jul. 2008 (CEST)

Weitere Ursachen (Schwermetalle, Stoffwechselstörungen, Allergien, ...)

Hallo!

Bei den toxischen Ursachen fehlt der Hinweiß auf Schwermetalle (Blei, Quecksilber, ...) als mögliche Ursache.

Ebenso sollten Stoffwechselstörungen und daraus resultierende Mangelzustände wie HPU/KPU => Vitamin B6 & Zinkmangel, Fruktoseintolleranz => Tryptophanmangel, Glutenunverträglichkeit, ... als möglicher Auslöster unbedingt erwähnt werden.

Es gibt sehr viele Menschen bei denen die für Schizophrenie typischen Symptome nach einer Schwermetallausleitung, glutenfreien Diät und/oder entspechenden Nahrungsergänzungmitteln völlig verschwunden sind. Allerdings hab ich kaum wissenschaftliche Untersuchungen gefunden, nur jede Menge Erfahrungsberichte.

Wär sehr toll, wenn sich jemand einem so wichtigen Thema annehmen könnte.

Links:

HPU/KPU http://www.keac.de http://www1.tip.nl/~t159602/de/hpu/symptome.html

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wo st 01 (Di / ± / MP) 08:06, 15. Aug. 2008 (CEST)

Hilfesysteme für Schizophrene

Vieleicht ware auch ein aspekt zu Hilfesystemen für Schizophrene einbaubar? Eine knapp asngerissene Liste mit Methoden Stress zu vermeiden, ihn abzubauen, hilfeeinrichtungen, ... oder wenigstens ein Hinweis darauf. Da viele Psychatrien in ihren Psychoedukationsgruppen dieses Thema zumeist ausführlich behandeln.--85.179.234.158 12:55, 14. Aug. 2008 (CEST)


Vorschlag:

Hilfe Systeme für Schizophrene zur Vermeidung des Ausbruchs einer weiteren Schizophrenen Episode

  1. Stress Vermeiden (Auslöser)
  2. Stress abbauen (Auslöser reduzieren)
  3. Abstand zu Wahnideen einhalten (Belastendende Thematik)
  4. Keine berauschende Drogen (Drogenpsychose -> Schizophrene Psychose)
  5. Koffein (Kaffee) nur in geringen Dosen Konsumieren, da sonst Wirkung von Medikamenten reduziert wird.
  6. Energy Drinks vermeiden, siehe Koffein
  7. Wenn Psychotherapie, dann nur Verhaltenstherapie und nicht Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse (Wegen Belastung)
  8. Alltagsstruktur pflegen
  9. Regelmäßige und kontinuierliche Medikamenteneinahme
  10. Verschiedene Hilfeeinrichtungen nach Bedarf
    1. Vertrauenspersonen
    2. Mobil Betreuende Einrichtungen für Psychisch erkrankte
    3. Psychotherapeut und Psychiater
    4. Tageskliniken und Tagesstätten für Psychisch erkrankte
    5. Psychiatrie

--ZoranV 17:07, 15. Aug. 2008 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ZoranV 10:06, 16. Aug. 2008 (CEST)

schizophrenie und atypische anatomische asymmetrien

quelle: http://www.neurowissenschaft.ch/oldNeuro/Lehre/SS2006/kommentare_ss2006.html
ganz unten, lateralisierung, seite 59 von 63: http://www.neurowissenschaft.ch/oldNeuro/Lehre/SS2006/ETH/LateralisierungETH.pdf
hätte lust das einzubauen, nur wollte vorher mal wissen ob interesse dran besteht . ich finde das ist sehr interessant für den artikel. --Micha81 11:17, 9. Mai 2008 (CEST)

Me@Micha81 Intressante Hinweise ohne überhaupt einen Plan von den neuronalen funktionalitäten der beschriebenen Arealen zu haben. Mit Vertiefung der Funktionalität der Areale und Auswirkungen der angesprochenen Veränderung fände ich dies Hochinteressant, aber auch ganz schön weit ausgeufert. Und mit Hinweisen zu den Befundquellen, wäre dies durchaus ein lesenswerter Beitrag! Vieleicht kann man das mit Verlinkungen knapp und dennoch verständlich halten, aber die bloße Liste sagt doch eigentlich nur einem mit neurologischen Wissen fundiertem Menschen etwas!

jo--Micha81 22:14, 7. Aug. 2008 (CEST)

Drogen und Psychose im zusammenhang:

Die aufnahme von Botenstoffen zwecks Berauschung (Drogenkonsum) führt natürlich zu einer Veränderung des Botenstoffhaushaltes (Psychose)! Bezogen auf den Konsum von Cannabis, welcher an und für sich förderlich sein soll um Psychosen auszulösen, halte ich dies als gewagte These die man in den Raum stellt, welche sich paradoxer weise von selbst begründet (Siehe erster Satz)! Frage zu den Studien: Wie kontrolliert war die Quallität des Cannabisses und wie war dass mit der Illegalität? Ich meine auf dem Schwarzmarkt wird ja nur 100% reines Zeug angeboten, von dem man aber sicher nur eins sagen kann, es hat gewirkt oder nicht und was es ist weiss man erst wenn es getestet wird, nur dann steht es zum Konsum nicht mehr zur Verfügung, bzw. der Test ist Fragwürdiger natur! Will Sagen man raucht auf ner Party einen Joint und hat davon LSD im Blut!?! Ich beziehe mich hier auf eigene Erfahrungen. Zurück zu den Studien, wo ich dazu keine Testbedingungen finden konnte so auf die schnelle. Woher kam das Cannabis für die Studien? Und wie steht es mit dem Stressfaktor beim Drogenkonsum drumherum?

So in der hoffnung hier mal einen intensiven Denkprozess angeregt zu haben, hoffe ich jetzt dass mal einer eine fundierte Aussage zum Thema Drogen und Schizophrenie hier schreibt, der sachlich hieb und stichfest ist und nicht irgendwelche fragwürdigkeiten aufwirft!

Drogen na logen, voll betrogen alles reingezogen!

Wer sich gegen die Synapse tritt, muss sich nicht wundern, wenn sie wackelt!


Nachtrag:

Meine erste Episode brach auf Kokain aus und im Nachhinein bin ich davon abstinent geworden, weil mich das Konsumdrumherum nur noch angekotzt hat. Des weiteren hatte ich nachher noch mal Erfahrungen mit Kokain gehabt, ohne das mich so anbiedernde Drumherum und zur Folge dadurch, hatte ich aber absolut keine Symptome. Beim Cannabis habe ich die selben Erfahrungen gemacht, denoch ist Cannabis mit Cannabis nicht unbedingt vergleichbar. Der eine Shit macht platt, der andere eher High. Jedenfalls paranoia ist bei illegalem Konsum, Besitz, dem Beschiss untereinander & etc doch voll normal und für einen vulnerablen Menschen zuviel Stress! Die Diskussionen zu Cannabis & Schizophrenie finde ich eher lächerlich, es wird immer auf der populärsten Droge rumgeritten. Wie steht es mit Alkohol (Delir-Halluzinationen & weisse Mäuse vorm Ende), mit Amphetamin, Kokain, Heroin, LSD, Pilzen und ...? Und noch etwas zu Cannabis: Es ist und bleibt eine Einstiegsdroge, von deren Konsumenten man aber nicht erwarten sollte, dass man sie irgendwann Tod auf dem Bahnhofsklo mit ner Nadel in ner Vene vorfindet. Aufklärung und Dekriminalisierung könnten helfen hier einiges zu verbessern. Desweiteren Frage ich mich wie das zum Beispiel in den Niederlanden mit Cannabis und Schizophrenie sich verhält?; wegen der Kontrollierten Quallität und der dekriminalisierten Sachlage dort! Eigene Erfahrungen haben mir gezeigt, dass man trotz Schizophrenie Drogen nehmen kann ohne Symptome zu schieben, wenn man den ganzen drumherum Mist nicht hat, was so selten bis beinahe unmöglich ist! Auch muss die eigene Einstellung eher Richtung genuß stehen als in Richtung Selbstschädigung, da man sonst einen stressigen schlechten Film schiebt. Das hier, sind meine grob geschilderten Erfahrungen mit Drogen und Schizophrenie aus der letzten Dekade.


Ich wäre dafür im Artikel einen Link zum Beitrag DrogenPsychose zu setzen und die Ausführungen mit Cannabis als Auslöser für Schizophrenie in derart zu verändern, als dass dazu die Diskussionen sich bei dem Beitrag Drogenpsychose abspielen!--85.179.234.158 12:32, 14. Aug. 2008 (CEST)

schizophrenie und serotonin

nicht nur dopamin sondern serotonin soll ne rolle spielen. quelle: http://science.orf.at/science/news/53446 --Micha81 22:15, 7. Aug. 2008 (CEST)


In abstaktion ist es ein ungleichgewicht des Neurotransmitteraushaltes (Botenstoffe) und die Art und Weise der Auswirkung! Bei Schizophrenie sind es erweiterte und verminderte Realitätswahrnehmung (Halluzinationen und Wahrnehmungsverluste). Die Wirkung von Dopamin und seinen bekannten Rezeptoren ist sehr passend zur Schizophrenie, bei Serotonin ist so etwas eher unbekannt.

siehe mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Dopamin & http://de.wikipedia.org/wiki/Serotonin

Dopamin steht oftmals als stellvertreter für "unterscheidbare" Botenstoffreaktionen, die unter einem Aspekt zusammengefasst werden können, weshalb man sie Dopaminerg nennt! In Sachen schizophrene Psychose spielt das Dopamin wohl die entscheidende Rolle, ist aber kein alleiniger Auslöser, zumindest nach dem oben angeführten Beitrag neuester Forschungsergebnisse, zeichnet sich auch eine Serotoninrelevanz ab.

PS.: Stichwort Seroquel wirkstoff Quetiapin Hemifumarat http://de.wikipedia.org/wiki/Quetiapin Wirkt auch auf Serotoninrezeptoren und ist zur Behandlung von Schizophrenie gedacht.

hmmm --Micha81 19:28, 9. Aug. 2008 (CEST)

PPS: Auch das neue Abilify wirkt auf Serotoninrezeptoren ist aber ganz besonders untypisch!--85.179.234.158 12:47, 14. Aug. 2008 (CEST)

Betr. Negativsymptom "Motorische Defizite" - Medikamente auch Auslöser

Zitat: '"Motorische Defizite": Die Mimik, aber auch das Bewegungsspiel für Gestik ist reduziert. Motorische Einengung kann auch Spracharmut (Alogie) umfassen. Diese Defizite lassen den Erkrankten oft abweisend erscheinen, kontaktgestört. Diese Distanz lässt sich durch Zuwendung überbrücken, die von den Erkrankten in der Regel dankbar angenommen wird, auch wenn sie das durch Mimik und Gestik nicht zeigen können.'

Die hier benannten motorischen Defizite werden zum Teil auch durch die medikamentöse Therapie ausgelöst. Dabei führen alle Neuroleptika (welche hauptsächlich bei Schizophrenie bzw. Psychose eingesetzt werden) zu mehr oder weniger stark ausgeprägten, sog. "extrapyramidal-motorischen Störungen", welche auch die Mimik des Patienten stark einschränken können. Dies kann neben der psychischen Erkrankung selbst ebenfalls extrem stigmatisierend wirken und begünstigt Diskriminierung usw., was wiederum die Negativsymptome verstärkt.

Charakteristisch ist beispielsweise ein starrer Blick der Patienten, oder auch die Unfähigkeit, "normal" zu lächeln oder dies überhaupt zu tun. Weiterhin kann der gesamte Körper des Patienten "eingebunden" sein, was große Schwierigkeiten beim Gehen und Sitzen bedeuten kann. Es kann für den Erkrankten auch sehr schwierig sein, sich selbst die Zähne zu putzen, da die Koordination der Arme und Hände schwer fällt. Außerdem ist es für manche Patienten unter typischen Neuroleptika beinahe unmöglich, im Schlaf die Liegeposition zu wechseln, sodass Druckstellen entstehen können.

Die Bewegungsstörungen treten bei neueren, atypischen Neuroleptika nicht mehr so oft auf - jedoch werden die alten, typischen Neuroleptika immernoch eingesetzt.

Ich hoffe, ein erfahrener Autor kann den Punkt "Motorische Defizite" bei den "Negativsymptomen" im Artikel unter diesen Gesichtspunkten noch einmal überarbeiten.

Weitere Infos:

Neuroleptika

Spätdyskinesie

EPMS (Extrapyramidalmotorisches System)

Hört sich nach Leuten an die ihre Medis mit Smarties verwechselt haben. So schlecht eingestellte Menschen sind mir noch nie untergekommen! Whoaha was für ein horrortrip! Klar gibt es Nebenwirkungen bei den Präparaten. Die Frage ist, sind sie in den Griff zu bekommen oder sollte man Sie wegen unverträglichkeit wechseln!? Mediwechsel bitte immer in Absprache mit dem Arzt und Neueinstellungen bitte immer in entsprechenden Einrichtungen, wegen der Gefahr von nicht realisierter Nebenwirkungen, die plötzlich, sehr heftig werden können (Lebensbedrohlich)!

Nein nein. Typische Neuroleptika haben diese Auswirkungen oft auch, wenn sie unter strenger ärztlicher Aufsicht gegeben werden. Die Patienten haben übrigens währendessen oft auch starken Speicherfluss (sie sabbern) und starkes Zittern. Dazu muss gesagt werden, dass typische Neuroleptika bei heftigen schizophrenen Symptomen angewendet werden, oft in einer akuten Krise, die allerdings über Monate andauern kann. Sowohl die psychotische Krise, als auch die Therapie mit starken Psychopharmaka können ein Horrortrip sein - soll heißen, die Patienten würden lieber heute als morgen auf ihre Medikamente verzichten. Man muss abwägen, wobei die Patienten zu oft kein Mitspracherecht haben.

In China werden Neuroleptika übrigens auch eingesetzt, um politische Gegner ruhig zu stellen, so wie früher in Russland.

Neuroleptikum#Missbrauch_von_Neuroleptika

Nun gut, deinem Beitrag stimme ich durchaus zu , aber in dem Fall würde ich aber den Behandelnden Arzt sofort wechseln, wenn ein Gespräch nichts bringt. Ausserdem ist das jetzt etwas komplizierter zu applizieren, da manche so krank sind, dass Sie entmündigt zum Aufenthalt in einer geschlossenen psychatrie verdammt sind. Die können nur auf ihre Mitmenschen hoffen, wenn sie überhaupt in der Lage sind sich verständlich mitzuteilen. Für Psychater ist es auch immer eine Frage ob der Patient die gegebenen Nebenwirkungen ertragen kann oder nicht. Allerdings wird mittlerweile zumeist auf Nebenwirkungsärmere Medikamente gesetzt und wenn diese nicht ansprechende Wirkung zeigen, so wird das nächste passende Medikament gewählt. Leider sind die verschiedenen einzelnen Neuroleptika teils so sehr unterschiedlich in ihrem spektrum an Wirkungsweise und wogegen sie helfen. Vergleiche mal Abilify mit Solian mit Seroquel mit Taxilan mit Haldol mit Tavror mit ...! Von Depot Wirkung über sehr direkt wirkend bis Spiegelmedikament; von reinen D-2 Rezeptor Antagonisten über multi - Rezeptor Antagonisten und teilweiser sogar agonistischer Wirkung, von rein Dopaminantagonisten bis hin zu auch Serotoninantagonisten und ...! Die Frage ist doch: Was hat der Patient für ein Leiden und welches Medikament ist da am ansprechendsten dagegen? Könnte der Patient es ertragen im Schlaf sein Kissen vollzuspeicheln, wenn dafür alle andere Leiden weg sind? Ist es OK, wenn der Patient zwangsweise mit den Beinen Nervös umherschaukelt? Gibt es überhaupt noch eine passende Wirkstoffkombination? Ist der Patient in der Lage bis zu 4 mal am Tag regelmässig und zuverlässig sein Medikament zu nehmen? Wird der Patient vieleicht aus Suchtzwang einen Substanzmittelmissbrauch begehen? Viele Fragen stehen da im Raum, die leider alle abgewogen werden müssen! Und was weiß der Patient über Dopamin, Serotonin über Antagonisten und Agonisten, über Benzamide Benzodiazepine, über die Rezeptoren für Dopamin und Serotonin & ...? Nein der Patient ist normalerweise neurologisch nicht fundiert und somit dem Arzt gegenüber nicht in der Lage mehr mitzuteilen, als woran dieser leidet. Desweiteren muss man wegen Nebenwirkungen nicht immer anders Medikamentieren, wenn es dafür unter Umständen auch eine passende nicht medikamentöse Lösung gibt; so zum Beispiel kann man bei Mundtrockenheit Bonschis lutschen und viele male ein wenig Flüssigkeit schlucken. Was tun wenn der Arzt keine bessere Kombination weiss, oder es sie nicht gibt? Die verabreichung der richtigen Medikamente ist viel schwerer als man denkt und der Arzt kann auch nicht ein paar heilende Smarties in gewünschter färbung aus dem Ärmel schütteln. Entweder es gibt passend applizierbare Wirkstoffe oder nicht und Nebenwirkungen machen es nur noch schwerer. Des weiteren führen hochdosierte Neuroleptika oft auch zum Verlust der gegebenen Libido, was wirklich sehr belastend sein kann. Was wenn der Patient so erregbar wie ein Backstein geworden ist und sein über alles geliebter Partner ihn deswegen verlassen will?; sollte man deswegen die Medis ganz weglassen und die typischen Symptome in Kauf nehmen, unter denen man so leidet, das viele Schizophrene einen Suizid begehen(10-15 %)? Ausserdem sind Nebenwirkungen nicht eine Geschichte die immer und bei jedem auftreten. --85.179.234.158 12:46, 14. Aug. 2008 (CEST)

Aber die eigentliche Frage hier, sollte sich doch darum drehen, wie man das gerade hier geschilderte, sachlich in den Artikel einbezieht. Ich wäre dafür einen sachlichen Hinweis zu den typischen Nebenwirkungen einzubringen und einer Erläuterung zu der Medikamentationsproblematik aus Sicht eines behandelnden Fach-Arztes. Panik zu verbreiten ist defakto für einen Beitrag sehr unpassend und etwas zu Unterschlagen auch. Gibt es da vieleicht einen Mittelweg?--85.179.234.158 12:46, 14. Aug. 2008 (CEST)

RE @ Ursachen

Ganz abstrakt kann man sagen, dass der Auslöser immer eine Form von Stress ist! Egal ob Positiver oder Negativer Stress, egal ob Körperlicher oder Psychischer Stress, Stress ist der Auslöser und die endlosen Umschreibungen im Beitrag finde ich nur allzu ermüdend. Erinnert mich an sinnloses Geschwafel von Politikern, um Nichts mitzuteilen, aber die Aufmerksamkeit an sich zu binden. Stress ist aber nicht gleich Stress möchte ich noch anfügen. Es dreht sich hierbei um den Faktor der Verträglichkeit gewisser Stressformen. Stress kann gift sein, aber auch balsam je nach dem. Von lebensbedrohenden Situationen bis zum Höhepunkt beim Geschlechtsverkehr kann man Stress definieren und diese unterschiede, verändern auch die Rahmenbedingungen der Wirkungsweise. PS.: Stress sollte man einfach als Reizüberflutung betrachten, um diesen Kommentar richtig nachzuvollziehen. --82.83.145.67 09:15, 9. Aug. 2008 (CEST)

Der Artikel geht auf den Faktor Stress etwas wenig ein finde ich. Wie sehen dass die anderen? --85.179.234.158 12:55, 14. Aug. 2008 (CEST)

Echte Minussymptomatik

Minus Symptome - wann echt und medikamentös zu behandeln und wann nur natürlich und nicht mit Medikamenten zu behandeln? Ich finde der Artikel sollte auch dazu eine Kritische Stellungnahme wiedergeben. Nicht umsonst ist die Diagnose Schizophrenia Simplex sehr Problematisch.--85.179.234.158 13:00, 14. Aug. 2008 (CEST)

  1. Echte Minus Symptomatik besteht dann, wenn sie auf einem aus dem Gleichgewicht geratenen Neurotransmitterhaushalt beruht.
  2. Natürliche Minus Symptomatik beruht auf entsprechend belastenden Lebensumständen.

--ZoranV 16:38, 15. Aug. 2008 (CEST)


Kleiner Fehler im Artikel: Im Abschnitt "Symptom" werden unter den Positivsymptomen auch Halluzinationen genannt und als häufig beschrieben. Das ist völlig korrekt. Nicht korrekt ist es jedoch, Halluzinationen als "Denkstörungen" einzustufen: Halluzinationen sind keine Denkstörungen, sondern Wahrnehmungsstörungen! Aus diesen Wahrnehmungsstörungen folgen meist Denkstörungen, indem das Halluzinierte dann noch wahnhaft verarbeitet wird, aber die Halluzination selbst ist noch keine Denkstörung. Gestört ist zunächst mal nur die Wahrnehmung selbst, indem etwas perzipiert wird, was real nicht existiert. Es gibt auch Halluzinationen ohne begleitende Denkstörungen, z.B. bei medikamentös hervorgerufenen Halluzinationen. Anders verhält es sich bei den Wahnwahrnehmungen, hier wird etwas korrekt wahrgenommen und erhält erst beim Denken durch die wahnhafte Zuschreibung einer falschen Bedeutung einen pathologischen Wert. Ich weiß nicht, wie man Seiten ändert, und will es für so eine kleine, formale Korrektur auch nicht lernen. Vielleicht ist jemand so freundlich, das zu ändern. Quelle: vgl. z.B. Scharfetter, Christian Allgemeine Psychopathologie. Stuttgart, 3. Aufl. 1991 Das AMDP-System. Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde (8., überarbeitete Auflage). Hogrefe, Göttingen 2006 s. auch die Wikipedia-Artikel selbst zu "Halluzination" und "Denkstörung" W. Theis

Laienproblem: wann ist denn nun eine Psychose eine Schizophrenie?

bei Lektüre des Artikels kommt es mir so vor, als wären jede Menge an Symptomen aufgelistet. Aber ich habe keine Vorstellung davon bekommen, wann eine Psychose jetzt als Schizophrenie zu bezeichnen ist. Es muss doch irgendein grundlegendes Kriterium dafür geben. Mir erscheint die Auflistung der Symptome ziemlich willkürlich. Damit anzufangen, was es nicht ist ("Spaltung"), erscheint mir in dem Zusammenhang voreilig. Ich hätte am Anfang eine Einordnung in die Menge der Psychosen erwartet.

Nochmal: wenn man keine allgemeine Erklärung des Begriffs hat, hat man doch keine Basis zur Diskussion, ob bestimmte Symptome nun dazugehören oder nicht.

Richard

Es handelt sich bei den Schizophrenien um eine realitätsverkennende Psychose mit darauf basierenden affektiven Störungen, um eine Grenze zu den affektiven Psychosen zu ziehen. Bei der Mischform Schizoaffektive Störung bestehen ursächlich realitätsverkennende und affektive Komponenten. Die affektiven Komponenten rühren nicht von der Realitätsverkennung her. --ZoranV 12:37, 5. Sep. 2008 (CEST)
PS.: Schau mal die neue Version in ihrer Vorbereitungsphase an => Benutzer:Andreas_Werle/Schizophrenie_(Neu)!--ZoranV 12:37, 5. Sep. 2008 (CEST)
PPS.: Diskussionen bitte immer am Ende einhängen (Chronologie)! (WP-Leitlinien beachten!) DANKE! -- ZoranV 12:39, 5. Sep. 2008 (CEST)