Lichtmaschine
Als Lichtmaschine bezeichnet man beim Automobil den Stromerzeuger, der die elektrischen Geräte an Bord eines Autos mit Strom versorgt und die Autobatterie auflädt. Es handelt sich um einen elektrischen Generator.
Die Lichtmaschine wird mit einem Keilriemen vom laufenden Motor als Nebenaggregat mitangetrieben. Sie liefert den Strom an die Autobatterie. Nachdem die Spannung drehzahlbedingt nicht konstant ist, ist zwischen den beiden ein Laderegler zwischengeschaltet, der die Spannung konstant auf der Ladespannung der Autobatterie hält.
Früher waren die Lichtmaschinen Gleichstromgeneratoren, die aber den Nachteil hatten, erst bei höherer Drehzahl einen Strom zu produzieren. Außerdem wurden die elektrischen Verbraucher im Auto über die Jahre immer vielfältiger und brauchten mehr Strom.
Deshalb werden seit den 1970er Jahren Drehstromgeneratoren verwendet, die schon bei der Leerlaufdrehzahl des Motors Strom liefern und wesentlich kleiner gebaut werden können, als die Gleichstromlichtmaschine. Die Leistungen der Lichtmaschinen von normalen PKW liegen bei 2 - 3 kW.
Im Gegensatz zu den Gleichstromlichtmaschinen muss bei den Drehstromlichtmaschinen immer eine Batterie angeschlossen sein, da Drehstromlichtmaschinen immer unter Mindestlast stehen müssen, um nicht zerstört zu werden.