Burg Rotberg
Die Burg Rotberg thront auf einem Burghügel aus Jurakalk am Nordhang des Blauen im Birsigtal auf dem Gemeindegebiet von Mariastein SO, südwestlich von Basel. Früher war sie eine Ritterburg, danach eine Ruine und seit 1935 eine Jugendherberge.
Geschichte
Die Burg wurde im Jahre 1413 erstmals urkundlich erwähnt und war von den Rittern Rotberg bewohnt. Doch schon bald zog es die zu Amt und Würden gelangten Rotberger in die nahe Stadt Basel und die Burg wurde immer unwichtiger. Im Jahre 1666 war die Burg verlassen und unbewohnbar. Sie zerfiel immer mehr und wurde häuffig als Steinbruch verwendet. Als man im Herbst 1933 begann, die Burg wieder aufzubauen, war sie nur noch eine kärgliche und baufällige Ruine. Durch grosszügige Spenden waren auch die finaziellen Mittel vorhanden und in den Jahren 1934 und 1935 wurde sie anhand von Plänen des Burgbauers Eugen Probst durch einen freiwilligen Arbeitsdienst arbeitsloser Jugentlicher neu erbaut.
Am 27. November 1935 konnte die Burg als Jugendburg und Jugendherberge der Schweizer Jugend übergeben werden.
Aufbau
Durch ein Tor tritt man in den Burghof ein, in den Zwinger. Dieser Innenhof befindet sich zwischen zwei durch Ringmauer und offenen Wehrgang verbundene Gebäude. Rechts erhebt sich das einstige Ritterhaus mit seinem Rundturm dahinter, links steht ein kleiner Fachwerk-Riegelbau als ehemalige Gesindewohnstatt.