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David Thompson (Basketballspieler)

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Basketballspieler
Basketballspieler
David Thompson
Spielerinformationen
Voller Name David O'Neil Thompson
Geburtstag 13. Juli 1954
Geburtsort Shelby, Vereinigte Staaten
Größe 192 cm
Position Forward
College North Carolina State University
NBA Draft 1975, 1.Pick, Atlanta Hawks
Vereine als Aktiver
1975-1982 Vorlage:Flagicon Denver Nuggets
1982-1984 Vorlage:Flagicon Seattle SuperSonics

David O'Neil Thompson (* 13. Juli 1954 in Shelby, North Carolina) war ein US-amerikanischer Basketballspieler. Er war Forward bei den Denver Nuggets und Seattle SuperSonics in der NBA.

College

David Thompson war mit Top-Skills gesegnet, als er 1971 zum Basketball-Team der North Carolina State University stieß. Spätestens nachdem der 1.92 Metre große Forward in eine Münze von der Oberkante des Backboards gepflückt hatte, galt das Talent als neuer Stern im Basketball-Universum. Über seine galaktische Sprungkraft hinaus, die ihn aus dem Stand unglaubliche 1.32 Meter hoch katapultierte, hatte er ein Faible für unglaubliche Aktionen. In einer Zeit der Dunkings am College verboten waren, erlangte er durch den Alley-Oop Berühmtheit: Hohe Anspiele fing er weit über dem Korb und ließ den Ball dann kontroliert durch die Reuse fallen. Eine für damalige Verhältnisse Zirkusreife Nummer, die ihn in Kombination mit donnernden Dunks und pfeilschnellen Moves berühmt machte. „Ich habe damals zu ihm aufgeschaut“, erinnert sich der ebenfalls im US-Bundesstaat aufgewachsene Michael Jordan. „Ohne David Thompson wäre ich heute nicht derselbe.“ Thompson galt als Jahrhunderttalent, gleichsam der nächste Michael Jorden noch vor Jordans Regentschaft. Den Highflyer auf einen Showman zu reduzierenm, würde jedoch seinem Spiel nicht gerecht. Nachdem Thompson sein Team als Sophomore ohne Niederlage durch die reguläre Saison geführt hatte, errang das „Wolfpack“ im Jahr darauf sensationell den nationalen Titel. Teamleader Thompson stand als Most Outstanding Player schon nach dem packenden Halbfinale satnd fest, in dem er das legendäre Team von UCLA (sieben Titel in Folge)mit Center-Legende Bill Walton in der zweiten Verlängerung mit einem Gamewinner besiegte. „Der Titelgewinn war unbeschreiblich“, schilderte der unter Schmerzen spielende Thompson mit funkelnden Augen und tiefer Stimme. „Der Jubel, die stehenden Ovationen. Genial.“

Obwohl die Titelverteidigung in seinem letzten College-Jahr misslang, standen alle Ampeln für den Wechsel ins Profilager auf grün. Mehr noch: Jüngling Thompson sagte den etablierten Mächten den Kampf an: drei Berufungen ins All-American-Team,zwei Auszeichnungen als bester College Spieler des Jahres und der Titel samt MVP-Award.

ABA/NBA

Im Sommer 1975 sorgte der Swingman schließlich für ein waschechtes Novum:Thompson wirde niocht nur in der NBA an erster Stelle gedraftet,sondern auch in der damaligen Konkurrenzliga ABA. Die ganze Basketball-Welt riss sich um die Dienste des damals 21 Jahre alten Ausnahmetalents.Im Zuge eines Trades landete Thompson schließlich bei den Denver Nuggets (damals noch ABA),wo wo ihn die funkige Kultliga fast unterforderte:Der Liganeuling gewann nicht nur den Rookie of the Year-Award,sondern wurde auch prompt All-Star MVP. Nach der Niederlage in den letzten ABA-Finals 1976 gegen die New York Nets(mit Julius Erving) fanden die Nuggets sportliches Asyl in der NBA, die Thompson mit 25,9 Punkten im Saisonschnitt ebenfalls im Sturm eroberte. Bei der All-Star Wahl erhielt der Flugkünstler,der bei einem Dunk über erzfeind Bill Walton das Backboard zertrümmte,die meisten Stimmen. Mit dem Erscheinen des ersten Star Wars Films bekam Thompson, der förmlich durch die Luft zu schreiten schien,in Anlehnung an den Jedi-Ritter Luke,den Spitznamen „Skywalker“ verpasst. In die Ligageschichte ging 1978 das Scoring-Rennen zwischen Thompson und George „Iceman“ Gervin von den San Antonio Spurs ein. Gervin lag vor dem letzten Spiel mit dem Bruchteil eines Zählers vor dem Punkte-Schnitt Thompsons. Doch der Nugget wusste um seinen Rückstand und schenkte den Detroit Pistons hoch motiviert 73 Punkte (53 in der ersten Halbzeit) ein - ohne Dreierlinie, die es seiner Zeit in der NBA noch nicht gab. Die damals drittthöchste und seit Kobe Bryant vierthöchste Punktausbeute in der NBA-Geschichte. Obwohl Gervin den Award dank einer 63-Punkte-Performance noch gewinnen konnte, war Thompson populärer denn sonst.Wie zum Bewies handelten die Nuggets und ihr Überflieger einen Fünfjahres-Vertrag über 4 Mio. Dollar aus - für damalige Verhältnisse der absolute Spitzengehalt. Denn der Deal machte den damals 23-Jährigen zum Bestbezahltesten Spieler in der Geschichte des Mannschaftssport. Doch der Vertrauens Beweis seines Clubs war für Thompson ein Lauf auf der Rasierklinge,denn das exorbitante Gehalt und die daran geknüpften sportlichen Erwartungen innerhalb und außerhalb Denvers dem jungen Sportlers immer mehr zu. Thompson verkrampfte,kam immer häöufiger zu spät zum Trainig oder versäumte ganze Einheiten. Seine Aussetzer blieben auch der Öffentlichkeit nich verborgen,das auf den Star gerichtete Scheinwerfer wurde zusehenst gleißender. Zwar konnte das Juwel auf dem Parkett noch vereinzelt glänzen (sein MVP-Award beim All-Star-Game 1979 machte ihn zum einziegen Spieler der je NBA All-Star Game Most Valuable Player Award in der NBA und der ABA gewesen ist).Doch sein Stern sank stetig. In der Folge ging mit häufig werdenen Verletzungen und körperlichen Problemen nämlich auch seelische Veränderungen einher. Lustlose Darbietungen,cholerische Ausbrüche und eigenwillige Entscheidungen warfen ihre Schatten auf den einst strahlenden Helden. Der hatte sich nach und nach einer dunkelen Macht hingegeben: den Drogen. Speziell der Dämon Alkohl, mit dem Thompsen Leistungsdruck, Selbstzweifeln und Stress entkommen wollte. Nach einer Party fiel er eine Treppe hinunter und zertrümmte sich das Knie. Das Ende seiner Karriere. 1996 wurde er in die Basketball Hall of Fame auf genommen.

Statistiken

Season Points/G Rebounds/G Assists/G Steals/G Blocks/G FG %
1975-76 26.0 6.3 3.7 1.6 1.2 . 515
1976-77 25.9 4.1 4.1 1.4 0.6 . 507
1977-78 27.2 4.9 4.5 1.2 1.2 . 521
1978-79 24.0 3.6 3.0 0.9 1.1 . 512
1979-80 21.5 4.5 3.2 1.0 1.0 . 468
1980-81 25.5 3.7 3.0 0.7 0.8 . 506
1981-82 14.9 2.4 1.9 0.6 0.5 . 486
1982-83 15.9 3.6 3.0 0.6 0.4 . 481
1983-84 12.6 2.3 0.7 0.5 0.7 . 539