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Wilhelm von Heyden-Linden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wilhelm Helmuth Elias von Heyden-Linden (* 1. August 1842 in Dresden; † 14. März 1877 in Stettin) war Landesdirektor des Provinzialverbandes Pommern.

Leben

Grabmal von Wilhelm von Heyden-Linden auf dem Kirchhof in Tützpatz

Wilhelm von Heyden-Linden war der älteste Sohn von August von Heyden-Linden (1813–1881) und dessen Frau Arianne Freiin von Maltzahn (1823–1851). Er studierte an der Universität Bonn Rechtswissenschaften und promovierte zum „Dr. juris.“ Er war im Corps Borussia aktiv war, dessen 1. Chargierter er war. Anschließend leistete er Militärdienst bei den Bonner Husaren, mit denen er den Krieg 1870/71 mitmachte.

Nach der Ernennung zum Assessor wurde er in Stettin Landesarmendirektor. Nach der Bildung des Provinzialverbandes Pommern, wurde er 1876 auf den neu geschaffenen Posten des Landesdirektors (Landeshauptmann) gewählt. 1877 erkrankte er, wenige Tage nachdem er von Bismarck seine Berufung nach Berlin erhalten hatte, an Diphtherie und starb nach kurzer Krankheit.

Familie

Wilhelm von Heyden-Linden war seit 1871 verheiratet mit Agathe von Trotha (1848–1917). Aus der Ehe stammten zwei Söhne und zwei Töchter.

Literatur

  • Harald von Heyden: Beständig im Wandel. Berichte aus sechs Generationen der Familie von Heyden/von Heyden-Linden von 1800–1989. Heyden'sche Familienstiftung (Hrsg), Borgwedel, S. 121