Winfried Maier
Relevanz fraglich. Angaben zu einer denkbaren Relevanz fehlen völlig, auch Quellen. Inwiefern war er an der Aufdeckung beteiligt? Nur als Mitläufer im Team? Wer hat wie und wo die Kritik ausgesprochen? --Kriddl Willst Du mich ansprechen?Neu hier und Hilfe erwünscht? 11:40, 1. Okt. 2008 (CEST)
Winfried Maier ist ein deutscher Jurist, der 1999 und in der Folgezeit in Augsburg maßgeblich an der Aufdeckung der CDU-Spendenaffäre beteiligt war. Maier war Teil eines Teams aus Staatsanwälten und Steuerfahndern, das seit 1995 unter dem Vorsitz von Jörg Hillinger ermittelte.
Weil Maier ohne Rücksicht auf Verflechtungen zwischen Landesregierung, Partei und Justiz die Ermittlungen konsequent fortsetzte, wurde ihm „Illoyalität“ vorgeworfen. Nach Anfeindungen seiner Vorgesetzten zog sich Maier aus dem Rampenlicht des Falls zurück. Seit April 2000 ist er Richter an einem für Familienrecht zuständigen Senat des Oberlandesgerichts München mit Sitz in Augsburg. Der Umgang mit dem Aufdecker eines der größten Skandale der Bundesrepublik Deutschland wirft ein kritisches Licht auf die Praktizierung der Gewaltenteilung im seit Jahrzehnten von der CSU dominierten Bayern.
2002 wurde Maier von der Humanistischen Union in München mit dem Preis „Aufrechter Gang“ für seine Zivilcourage ausgezeichnet.
2003 wurde Maier in Heidenheim mit dem Georg-Elser-Preis ausgezeichnet.
Personendaten | |
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NAME | Maier, Winfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Staatsanwalt |