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Geoff Castle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Geoff Castle (* 8. Juni 1949 in London ist ein Pianist, Synthesizer-Spieler und Komponist des Fusionjazz.

Castle erlernte ab dem 8. Lebensjahr Klavier. 1967 wurde er Mitglied des „National Youth Jazz Orchestra“, mit dem er Konzerte in Großbritannien, Frankreich und Bulgarien spielte. 1970 wechselte er ins Septett von Graham Collier, mit dem er 1971 auf dem Montreux Jazz Festival auftrat. 1974 wurde er Mitglied von Nucleus, wo er innerhalb der nächsten acht Jahre auch Kompositionen wie „Rachel's Tune“ oder „Solar Wind“ beitrug. Daneben war er auch an Einspielungen von Neil Ardley beteiligt. 1981 komponierte er eine Suite „Impressions of New York“ für die Camden Jazz Week, die Ian Carr zufolge als seine „wichtigste Komposition“ betrachtet werden kann. 1983 und 1984 tourte er mit Brian Smith in Neuseeland und verfasste die Musik für den Film „Should I Be Good?“; anschließend war er auch für das britische Fernsehen tätig. In den 1990er Jahren arbeitete er für Julian Bahula und die Latin-Fusion-Band Paz, gründete aber auch ein mittelformatiges Ensemble, mit dem er das Album „Expanded“ auf seinem Label Turret Records vorlegte. Weiterhin fungierte er als Begleiter von George Coleman, Jimmy Giuffre, James Moody sowie Art Farmer, arbeitete mit Ian Dury und spielte im Stan Robinson Quartet. Derzeit tritt er mit seinem Trio und mit der Band Carmina auf.

Castle hat außerdem an der Guildhall School of Music unterrichtet.

Lexigraphische Würdigung

Ian Carr u.a. Jazz Rough Guide Stuttgart 1999