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Diskussion:Spider (Film)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Oktober 2008 um 00:37 Uhr durch Seelefant (Diskussion | Beiträge) („Wie eine Kafka-Parodie, die komisch wäre, wenn sie nicht so bierernst erzählt würde.“ (Cinema)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Artikel enthält 2 falsche Inhalte. Die Mutter des Jungen Spider wurde von ihrem Mann umgebracht, die Frau die später durch Spider stirbt ist eine ehemalige Prostituierte die lediglich Spiders Stiefmutter ist. Das alte Haus in dem der "alte" Spider untergebracht wird ist ein altes Herrenhaus und nicht eine geschlossene Anstalt. Spider kommt am Anfang des Films aus einer geschlossenen Anstalt zu dieser Einrichtung, die den Patienten scheinbar ein etwas freieres Leben ermöglichen soll. Die Episode mit dem Suizidgefährdeten Insassen in der Anstallt mit der Spiegelscherbe ist nur ein Rückblick in die Anstaltszeit. Am Ende des Films wird Spider vom Anstaltsleiter aus dem Herrenhaus abgeholt, um in die Anstalt zurückgebracht zu werden.

neu

Ich habe die Inhaltsangabe durch eine selbst geschriebene ersetzt, da die alte völlig unbrauchbar war. Es handelte sich weniger um eine Inhaltsangabe, sondern um eine kaum enzyklopädiegemäße Nacherzählung, die kaum einen wesentlichen Gegenstand des Inhalts korrekt wiedergegeben hat. Gruß, Seelefant

„Wie eine Kafka-Parodie, die komisch wäre, wenn sie nicht so bierernst erzählt würde.“ (Cinema)

Sicher ist ein Vergleich mit Kafka meist als Lob gemeint, und sicher hat der Film auch Momente, die man gemeinhin als "kafkaesk" attributiert (ob das die Sache trifft, sei mal dahingestellt). Aber ansonsten ist es wirklich erstaunlich, wie viele grobe Fehler man in einen so kurzen Satz hinein bekommt. Als erstes ist selbstverständlich nicht komisch, was ernst ist, das ist nur eine Tautologie. Dann ist der Film in keinster Weise "bierernst", also: unangemessen ernst, denn den Protagonisten in geistiger Umnachtung seine eigene Mutter töten zu lassen ist nun mal eher ein Motiv eines Dramas als einer Komödie. Vor allem aber ist der Film keine Parodie, weder indem er Kafka karikiert, noch, in dem er "kafkaeske" Possen reißt, z.B. Insekten im Essen und so; sondern das ist ein tief trauriger, existenzialistisch geprägter Film, in dem der einzige Funken Hoffnung in der letztlichen Selbsterkenntnis des Protagonisten liegt, die ihn aber wiederum nirgendwo hin bringt als zurück in die geschlossene Anstalt. Insofern finde ich diese "Kritik" wirklich unangemessen und unbrauchbar. Gruß, Seelefant.