Zum Inhalt springen

Evaluation in der Drogenprävention

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. September 2008 um 16:31 Uhr durch Mhanss (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Initiatoren von Evaluationen

Auftraggeber für Evaluationen sind in erster Linie Bundesministerien und Ministerien auf Landesebene. Bei der konkreten Evaluation von z.B. Projekten oder Kampagnen in der Drogenprävention handelt es sich beispielsweise um die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das Bundesministerium für Gesundheit oder Institute für Therapien und Sozialhilfe. Diese beauftragen Fachleute z.B. von Universitäten und anderen Instituten, sowie einzelne Evaluatoren, die zu dem zu evaluierenden Projekt keinerlei Verbindung haben und nur die gesammelten Schriften und Datenerhebungen auswerten. Bei dieser Auswertung stützen sie sich auf die allgemeinen Evaluationsstandards und -richtlinien.

Ziele

Das Hauptziel einer Evaluation im Feld der Drogenprävention liegt darin, die Effektivität von Präventionsarbeiten, also von Projekten, Kampagnen, Seminaren, Suchthilfen etc., zu überprüfen. Dabei geht es vor allen Dingen darum zu dokumentieren in wie weit diese Arbeiten erfolgreich sind., z.B. zur Aufklärung beitragen und den Drogenkonsum verringern. Denn nur durch erfolgreiche Präventionsmaßnahmen können den elementaren Zielvorstellungen, jeden außermedizinischen Gebrauch von psychoaktiven Substanzen vorzubeugen, Konsumverzicht zu bewirken und ein höheres Einstiegsalter zu erreichen, nachgegangen werden. Des weiteren dient die Evaluation dazu, den Durchführenden der Präventionsmaßnahmen eventuelle Schwachstellen aufzuzeigen und bietet ihnen damit die Möglichkeit, diese zu dezimieren, sowie vorhandene Stärken weiter zu optimieren.