Bloop

Als Bloop wurde ein Ton benannt, der im Sommer 1997 mehrfach durch Sonargeräte im Ozean registriert und aufgenommen wurde. Die Quelle dieses Geräuschs ist unbekannt, der Ort der Entstehung wird westlich von Südamerika im Bereich von unbenannte Parameter 1:50_00_00_S_100_00_00_W_type:landmark, 2:50° S, 100° W vermutet.
Das Geräusch wurde erstmalig durch die Gerätschaften des Equatorial Pacific Ocean autonomous hydrophone array der U.S. Navy gehört, das ursprünglich zur Auffindung sowjetischer U-Boote errichtet worden war. Es passt am ehesten zu den Geräuschen eines Tieres, allerdings ist bis heute kein Organismus bekannt, welcher ein Geräusch dieser Stärke und Reichweite produzieren kann. Die Wissenschaftler, die das Phänomen untersucht haben, gehen deshalb von einem sehr großen Tier aus, das größer als alle bekannten Wale und Kalmare sein muss. Einige Spekulationen vermuten einen bisher unentdeckten Riesenkraken oder einen Riesenkalmar. Bis heute ist jedoch keine Art von Kopffüßern bekannt, die diese Art von Geräuschen überhaupt produzieren könnte.
Bloop in der Literatur
- Im Roman „Der Schwarm“ von Frank Schätzing wird die Herkunft des Geräuschs auf die intelligente, maritime Rasse der „Yrr“ zurückgeführt.
- Da die Koordinaten der Aufnahmestelle sehr nahe an denen der fiktiven, von H.P. Lovecraft geschaffenen, Unterwasser-Ruinen-Stadt R'lye, in der angeblich Cthulhu ruhen soll, liegen, wird das Geräusch von Lovecraft-Fans auch auf den eben genannten gigantischen "Gott" geschoben.